Bloomberg
Chronik des Niedergangs: US-Wirtschaftsportal analysiert industriellen Abstieg Deutschlands
In einer Analyse widmet sich das US-Portal Bloomberg dem Niedergang der deutschen Industrie. Das Ergebnis ist vernichtend: Wirtschaftsköpfe und Experten quer durch die Bank beschreiben, wie das Fundament des deutschen Wohlstandes in Gänze erodiert.
In einem vernichtenden Text hat das amerikanische Wirtschaftsnachrichten-Portal Bloomberg sich mit dem Niedergang der deutschen Wirtschaft auseinandergesetzt. „Die Fundamente der deutschen Industrie sind wie Dominosteine umgefallen“, urteilt Bloomberg in seiner Analyse mit dem Titel: „Deutschlands Tage als industrielle Supermacht neigen sich dem Ende zu“.
So schreibt das Portal über den Abstieg Deutschlands aus der Riege der Industriemächte – ausgewogen, neutral und doch in der Härte treffend. „Politische Lähmung in Berlin verstärkt die altbekannten Probleme, wie schlechte Infrastruktur, den demographischen Wandel und die überbordende Bürokratie“, heißt es dort. „Der finale Schlag für manche in der Schwerindustrie war das Ende der Mengen an billigem, russischen Erdgas“.
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„Das Land verliert eine seiner größten Stärken“
Der Text liest sich wie eine Chronik des Niederganges. Die schwindende industrielle Wettbewerbsfähigkeit drohe Deutschland in eine Abwärtsspirale zu stürzen, so Maria Röttger, Nordeuropa-Chefin des Reifenherstellers Michelin. Der französische Fabrikant will bis Ende 2025 zwei seiner deutschen Werke schließen und ein drittes verkleinern, wovon mehr als 1.500 Beschäftigte betroffen sein werden. „Trotz der Motivation unserer Mitarbeiter sind wir an einem Punkt angelangt, an dem wir Lkw-Reifen aus Deutschland nicht mehr zu wettbewerbsfähigen Preisen exportieren können“, sagte sie in einem Interview.
Wie Bloomberg schreibt, plane auch der amerikanische Reifenhersteller Goodyear ähnliche Schritte: Die Industrie flieht aus Deutschland. „Beispiele für den Niedergang“, so Bloomberg, gäbe es zuhauf: So schließt das Unternehmen GEA ein Pumpenwerk in der Nähe von Mainz zugunsten eines neueren Standorts in Polen. Und der Automobilzulieferer Continenta kündigte im Juli Pläne an, ein deutsches Werk aufzugeben, das Komponenten für Sicherheits- und Bremssysteme herstellt.
Auch der Konkurrent Bosch ist dabei, Tausende von Arbeitsplätzen in der Bundesrepublik abzubauen. Michelin-Chefin Röttger hält fest: „Wenn Deutschland im internationalen Kontext nicht wettbewerbsfähig exportieren kann, verliert das Land eine seiner größten Stärken.“
Ein Hirngespinst, das sich nicht materialisiert
Bloomberg schreibt auch über das Straucheln der deutschen Chemiebranche, einst so ziemlich die stärkste der Welt. Fast jedes zehnte Chemie-Unternehmen plant laut einer aktuellen Umfrage des VCI-Branchenverbands eine dauerhafte Einstellung von Produktionsprozessen. Branchengigant BASF, Europas größter Chemieproduzent, baut aktuell 2.600 Stellen ab, und die Lanxess AG reduziert ihr Personal um 7 Prozent. Das liegt vor allem an der Energieunsicherheit in Deutschland, schreibt Bloomberg. Und die von der Regierung mantraartig versprochene Energieversorgung der Zukunft mit „grünem Wasserstoff“ ist ein Hirngespinst, das sich nicht materialisiert.
„Man muss kein Pessimist sein, um zu sagen, dass das, was wir im Moment tun, nicht ausreichen wird“, sagte Volker Treier, Außenwirtschaftschef des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK). Deutschland tue zu wenig und sehe zu, wie der Strukturwandel verschlafen werde, klagt er.
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Tja, liebe Landsleute. Geliefert wie bestellt. Die Unternehmen, die euren Lohn gezahlt haben, gehen. Und ihr werdet bleiben. Aus Wohlstand für alle wird Libanon reloaded werden und bald sieht es überall in Deutschland so aus wie im Gaza Streifen.
Nach dem industriellen Abstieg war es das aber noch nicht, danach wird erstmal die Kriminalität durch die Decke gehen. Der Sozialstaat wird sich in Luft auflösen, danach die Rente.. Da kommt noch einiges.
So ganz ungelegen kommt der Niedergang Deutschlands den USA aber nicht. Und so ganz unschuldig sind sie auch nicht daran. Die USA sehen in der EU und ihrem Euro genauso einen Konkurrenten wie in China oder in Russland. Auch wenn die EU mit den Amerikanern vielfach verbunden sind. Wenn man die EU schwächen will, muss man den Stärksten darin schwächen, also Deutschland. Und dort wieder die maßgebliche Industrie. Das Abschneiden von billiger Energie ist dabei essentiell. Es scheint ja auch zu klappen. Eine willfährige Regierung mit einer noch willföhrigeren Partei darin tut noch ihr Übriges dazu und beschleunigt das Ganze.
Alles gewollt. Anscheinend geht es zu vielen Beschäftigten in Deutschland noch zu gut – oder man will es einfach (mal wieder) nicht wahrhaben. Staatstreue der breiten Masse bis in den Untergang, scheint Methode zu haben. Mir ist keine einzige Demo hierzulande bekannt, wo für niedrigere Steuern, weniger Sozialabgaben oder günstigere Lebenshaltungskosten demonstriert wird. Das Land wird im Eiltempo vor die Wand gefahren und das Tafelsilber verscheuert.
Und daran trägt die CDU nach meiner Auffassung gleich zweimal Mitschuld. Die verheerenden Merkel Jahre, unter der die CDU linksgrün „aufgeblüht“ ist und den Weg für die „Transformation“ geebnet hat.
Nun die Merz CDU, die eine Zusammenarbeit mit der AfD und der zukünftigen Werteunion strikt ablehnt und so im linksgrünen Strudel aussichtslos gefangen ist. Eigentlich müsste die FDP, die gradezu implodiert ist, als abschreckendes Beispiel genügen.
Das die Ampel den Wagen vor die Wand fährt, kommt nun nicht wirklich überraschend. Eine ideologisch vereinnahmte Regierung, besteht aus zumindest zweifelhaft qualifizierten Personal und lediglich einig der Uneinigkeit.
Wenn das Land wirklich noch die Kruve bekommen soll, dann nur mit einer pragmatischen Mitte-Rechts Regierung. Jegliche Beteiligung von SPD, Grüne, FDP und BSW heißt doch letztendlich nichts anderes als weiter so…
Die Deutschen befinden sich in Wartestarre. Sie hoffen, der Krieg ginge bald vorbei, und das Gas werde wieder strömen, auf dass sich die Inflation umkehre. Doch der Niedergang ist gewiss.
https://exxpress.at/britische-zeitung-an-junge-europaeer-sucht-das-weite-europa-ist-am-ende/
Klaus Schwab vom WEF wird jubeln. Das ist genau das Szenario, das man sich dort für Deutschland vorgestellt hatte. Und der deutsche Wähler wählt die dafür verantwortlichen Parteien wieder und wieder, weil: Man will ja nicht „rechts“ sein.