Religiöse Verfolgung
Christen in Pakistan protestieren gegen brutalen Angriff auf Gemeinde
Christen in Pakistan protestierten gegen einen brutalen Angriff auf zwei Häuser und eine Schuhfabrik in Sargodha, Punjab, nachdem ein christlicher Fabrikbesitzer der Koranverbrennung beschuldigt wurde und ein Mob ihn und sein Haus angegriffen hatte.
In Pakistan versammelten sich Christen in mehreren Städten der Provinz Khyber Pakhtunkhwa, im Nordosten des Landes, um gegen einen brutalen Angriff auf zwei Häuser und eine Schuhfabrik im Bezirk Sargodha im Punjab zu protestieren. Der Vorfall, der landesweit Empörung auslöste, wurde durch die Anschuldigung ausgelöst, dass Nazir Masih, ein christlicher Fabrikbesitzer, Koranseiten verbrannt habe. Daraufhin griff ein wütender Mob, bewaffnet mit Schlagstöcken, Ziegeln und Steinen, das Anwesen an.
„Unser Bruder, ein Geschäftsmann, wurde zum Opfer. Wir sind friedliche Menschen, die an ihre Grenzen gebracht werden“, erklärte Nosherwan Iqbal Vorsitzender des Friedenskomitees in der Hazara-Division in der nordwestlichen Provinz Khyber Pakhtunkhwa am 26. Mai gegenüber UCA News. Die Gewalt und Verfolgung haben tiefgreifende Auswirkungen auf die christliche Gemeinschaft in Pakistan, wo Blasphemie ein schwerwiegendes Vergehen ist, das mit dem Tod bestraft werden kann. Trotz der Schwere des Gesetzes wurde bislang niemand von der Regierung hingerichtet, Lynchjustiz allerdings bleibt weit verbreitet.
Das Blasphemiegesetz wird oft missbraucht, um persönliche Rechnungen zu begleichen, insbesondere gegen Minderheiten wie Christen, Hindus, Sikhs und Ahmadi. Die Minorities Alliance Pakistan (MAP) fordert strenge Strafen für die Täter in Sargodha. Iqbal erinnerte daran, dass im vergangenen Jahr ein Mob Kirchen und 80 Häuser in Jaranwala in der Diözese Faisalabad zerstört hatte, nachdem zwei Christen der Schändung des Korans beschuldigt worden waren.
Am 25. Mai erklärten Christen in Peshawar den Tag zum „schwarzen Tag“. Mehr als 500 Demonstranten blockierten in Faisalabad den Verkehr, und 20 Frauen verbrannten aus Protest ihre Dupattas (Kopftücher). „Wir haben das Gefühl, dass unsere Würde nicht sicher ist. Wenn unsere Männer unter einem heiklen religiösen Gesetz schikaniert werden, müssen die Frauen leiden und ihre Töchter vor Gericht erscheinen“, sagte eine anonyme Koordinatorin der MAP, gegenüber Vatican News.
In Karachi versammelten sich Christen vor dem Presseclub und forderten die Entlassung hochrangiger Polizeibeamter. Videoaufnahmen des Angriffs zeigten, dass die Polizei nicht eingriff, obwohl Sicherheitskräfte diese Darstellung dementierten. Die Bezirksverwaltung von Sargodha hat öffentliche Kundgebungen bis zum 31. Mai verboten und zusätzliche Polizeikräfte zur Aufrechterhaltung von Recht und Ordnung eingesetzt.
Wie mir diese „Kultur“ zum Hals raushängt ist unbeschreiblich. Ich habe mich nie für den Islam interessiert, der war immer weit weg, und heuer vergeht kein Tag mehr ohne Islama-bad. Das fühlt sich geistig an, als würde man gezwungen in Gülle zu baden.
Es klingt sehr düster! Ich persönlich bewundere diese Christen in Pakistan, die sich immer noch hartnäckig einer Zwangsislamisierung erwehren.
Ich selbst betrachte mich als Ungläubiger, aber die Schikane dürfte nicht viel anders ablaufen. Dort wäre ich Freiwild! 😔
Ich beobachte den Artikel schon den ganzen Tag (am Tag der Veröffentlichung). Überall gab es etliche Kommentare. Hier nur einen, und den von einem User mit zumindest „christlich“ im Namen. Das ist leider eine relativ genaue Abbildung der Reaktionen, die Christenverfolgung auch im realen Leben immer erntet. Man kann die christlichen Kirchen ja echt schlimm und abschaffenswert finden, kein Ding. Aber warum wird diese religiöse Gruppe nicht für so schützenswert befunden wie andere Religionsgemeinschaften!? Entzieht sich meinem Verständnis.
Verfolgte Christen weltweit sind leider nicht das Klientel der angeblich asylbegeisterten Politiker.
Die Kirchen hauen da leider in die gleiche Kerbe. Sind ja für Katholen und Evangelen meistens auch „Ketzer“.
Das Land sollte in verschiedene Gebiete geteilt werden !!!
Es liegt an der Islamophobie der pakistanischen Christen.
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ps. Pakistan gehört zu den 11 Ländern in denen auf Apostasie
(Glaubensabfall) die Todesstrafe steht.
Vor ca. 12 Jahren gab es rd. 90 Tote weil 2 Moscheen überfallen wurden. Warum?
Es waren Moscheen von Ahmadijas, die keine „echten“ Muslime sind
meinen Sunniten / Schiiten.
Man muss halt einiges wissen.
Oder nicht, dann glaubt man halt den Medien.
Wer noch mehr „Spaß“ möchte liest das Interview mit
Pervez Hoodbhoy -( pak. Atomphysiker- Kann also knapp lesen und schreiben …scnr) im Spiegel.
Dessen Aussagen sind Sylt¹².
ps. Es macht mir besonderen Spaß wenn ich in den Hauptstrommedien den Begriff Islamophobie / Islamfeindlich
lese.
Wen interessierts? Irgendwelche egalitären, linken Christen im Westen die sich jetzt wieder als Opfer fühlen können?