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„Islamischer Staat“

Christen in ganz Europa das Ziel: Polizei vereitelt islamistischen Weihnachts-Terror in Köln und Wien

Europaweit wurde am Wochenende wohl eine Reihe von Anschlägen durch einen IS-Ableger verhindert. Ziel sollten zum Weihnachtsfest Kirchen und Gläubige sein.

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In Köln und Wien wurden wohl islamistische Anschläge zum Weihnachtsfest verhindert. Vor den Weihnachtsgottesdiensten verstärkte die Polizei die Sicherheitsmaßnahmen am Kölner Dom aufgrund von Hinweisen auf einen möglichen Anschlagsplan einer islamistischen Gruppe. Spürhunde wurden eingesetzt, und für Heiligabend kündigte die Polizei an, alle Besucher zu kontrollieren. Ähnliche Maßnahmen wurden auch in Wien ergriffen. Eine Gruppe islamistischer Terroristen soll den weltberühmten Kölner Dom ins Visier genommen und einen Anschlag in der Rheinmetropole als Teil eines europaweiten Terrorplans vorbereitet haben.

Sicherheitsbehörden haben Informationen erhalten, dass auch eine Kirche in Wien mögliches Ziel der Gruppe sein könnte. Die Kölner Polizei wird sich voraussichtlich später heute zu den Ermittlungen äußern, wobei aufgrund der laufenden Untersuchungen keine Details bekannt gegeben werden.

IS-Ableger hinter Terrorplänen

Es wird vermutet, dass die Gruppe möglicherweise Verbindungen zu einem Ableger des Terrornetzwerks Islamischer Staat (IS) namens Islamischer Staat Provinz Khorasan (ISPK) hat, der seit einigen Jahren in Afghanistan aktiv ist. Laut der Bild soll es bereits Festnahmen durch Spezialeinheiten in Wien und Deutschland gegeben haben.

Die Kölner Polizei rechtfertigte die Erhöhung der Schutzmaßnahmen mit einem allgemeinen Gefahrenhinweis, ohne jedoch Details preiszugeben. Der Staatsschutz hat Ermittlungen aufgenommen, und Gottesdienstbesucher sowie Touristen am Kölner Dom müssen in den nächsten Tagen mit erhöhten Sicherheitsstandards rechnen.

Christen in ganz Europa das Ziel

Michael Esser, Chef der Kölner Kriminalpolizei, erklärte, dass trotz des Hinweises auf Silvester bereits am Abend Maßnahmen für die Sicherheit der Dombesucher an Heiligabend eingeleitet werden. Die Kathedrale wird nach der Abendmesse mit Spürhunden durchsucht und anschließend verschlossen.

Die Wiener Polizei gab bekannt, dass aufgrund von Aufrufen zu terroristischen Angriffen gegen christliche Veranstaltungen in ganz Europa, insbesondere an Heiligabend, die Schutzmaßnahmen erhöht wurden. Aufgrund einer aktuellen Gefährdungseinschätzung des österreichischen Verfassungsschutzes gilt während der Weihnachtsfeiertage allgemein eine erhöhte Gefährdungslage. Es wird eine verstärkte Überwachung gefährdeter Orte, darunter Kirchen und Weihnachtsmärkte, durch zivile und uniformierte Einsatzkräfte mit besonderer Ausrüstung, einschließlich Gewehren, durchgeführt. Die Terrorwarnstufe in Österreich bleibt weiterhin erhöht, und die zusätzlichen Vorsichtsmaßnahmen dienen der Aufrechterhaltung der allgemeinen Sicherheit im Land. Befürchtungen hinsichtlich möglicher Anschläge in Deutschland haben seit dem Terrorangriff der islamistischen Hamas auf Israel am 7. Oktober zugenommen.

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