Unruhen
Brite wegen Posts im Internet zu drei Jahren und zwei Monaten Gefängnis verurteilt
Ein 26 Jahre alter Brite wurde zu drei Jahren und zwei Monaten Haft verurteilt - er forderte in seinen Posts auch Gewalt. Großbritannien greift hart durch - Urteile wie diese sorgen im Vereinigten Königreich zunehmend für Irritationen.
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Großbritannien kommt nicht zur Ruhe. Seit der Ermordung von drei Kindern durch den Sohn ruandischer Einwanderer gibt es Proteste in dem Inselstaat gegen die Einwanderungspolitik. Auch im Internet äußern sich viele Briten zur Einwanderungspolitik des Königreichs. Dabei werden auch teils strafbare Inhalte gepostet.
Ein 26 Jahre alter Brite wurde jetzt zu drei Jahren und zwei Monaten Haft wegen Rassenhass im Internet verurteilt. Am 7. August hat Tyler James Kay unter Klarnamen mit einem Profilbild von sich selbst auf der Plattform X Massenabschiebungen und das Anzünden von Asylhotels gefordert. Wegen dieses und weiterer Posts gegen die Migrationspolitik bekam Kay Besuch von der Polizei.
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Bereits zwei Tage nachdem er die Posts abgesetzt hatte, am 9. August, wurde Kay dem Richter vorgeführt. Er selbst nannte seine Posts vor dem Richter eine Dummheit und sagte, er wolle damit „irgendwelche Personen im Internet beeindrucken“. Der zuständige Richter war sich sicher „dass er (Kay, Anm. d. Red.) wusste, dass Rassenhass geschürt werden würde“. Aus diesem Grund verurteilte er Kay zu dieser harten Strafe.
Möglich wurde die schnelle Verurteilung nur, weil Kay gestanden hatte, die Posts abgesetzt zu haben. Im britischen Rechtssystem werden geständige Täter ohne großen Gerichtsprozess verurteilt, was zu einer Beschleunigung bei den Verfahren führt.
In der offiziellen Mitteilung äußerte sich Detective Chief Superintendent Rich Tompkins zu dem Urteil. „Ich hoffe, dass dieser Fall eine sehr klare Botschaft an Leute sendet, die denken, dass sie sich hinter einem Bildschirm verstecken und hasserfüllte, rassisch voreingenommene Posts ohne Konsequenzen veröffentlichen können.“ „Dieser Fall ist kein Beispiel dafür, die „Redefreiheit“ zu verhindern, wie eine kleine Minderheit der Menschen behaupten wird“, so Tompkins weiter.
Die Frage ist, wer bestimmt denn, was als Hass gilt? Und überhaupt: Hass ist ein Gefühl und keine Tat. Will man Gefühle bestrafen? Was kommt als nöchstes? Wie es mit Abscheu? Oder Ekel? Oder Widerwillen? Kann es sein, das als Hassrede das bestimmt wird, was solche Leute hassen? Kann ich schon bald für solche Fragen bestraft werden? Oweia, mir schwant nichts Gutes. Die Linken machen eigentlich genau das, was sie zu bekämpfen vorgeben.
Aufruf zur Gewalt gegen Andersdenkende etc geht überhaupt nicht und gehört bestraft! Egal aus welchem politischen Lager diese Aufrufe kommen.
Was mich hier stört, sind die drakonischen Strafen. Will man dem Volk Angst machen, weil sie merken das sie ihre Macht verlieren?
Zu wie viel wird wohl der Messerheld verurteilt werden, der kleine Mädchen erstach? Ach, ich vergaß, der ist natürlich psychisch krank, der darf nicht verurteilt werden.
Gedankenverbrechen , nachzulesen in „1984“, der Vorlage der Politik der Linken
Eine Aufforderung zu Gewalttaten dürfte wohl in modernen Gesellschaften strafbar sein. Die Härte der Strafe in Relation zur Tat ist allerdings der Punkt der merkwürdig ist. Religiöse Bücher und deren Anhänger, wenn die irgendwas strafbares skandieren.. dann wird es meist gar nicht bestraft, wenn schwere Straftaten wie Vergewaltigung, Mord .. Missbrauch, werden Entschuldigungen gesucht oder im Verhältnis sehr milde Strafen ausgesprochen. Seltsam wie sich das Rechtssystem verändert hat.
Kann es sein, das dieser Fall einfach nur gefakt ist um das Klima zu vergiften und die eigentliche Bevölkerung in Schach zu halten , diese Schnelligkeit macht mich stutzig .
Erstaunlich, wie schnell Gerichte manchmal ein Urteil fällen können. Und dann geht es wieder Jahre. Selbst bei der Entscheidung über einstweilige Verfügungen geht es bisweilen Wochen und Monate.