Frankreich
Brandanschlag auf Synagoge: Polizei erschießt bewaffneten Attentäter
Im französischen Rouen (Normandie) verhinderte die Polizei einen Brandanschlag auf die örtliche Synagoge. Als der Attentäter die Polizei angriff, wurde er erschossen.

Im französischen Rouen (Normandie) hat ein bewaffneter Mann am frühen Freitagmorgen versucht, eine Synagoge in Brand zu setzen. Die Polizei erschoss den Angreifer, der mit einem Messer und einer Eisenstange bewaffnet war und konnte so Schlimmeres verhindern. Der französische Innenminister Gérald Darmanin dankte bei X (vormals Twitter) den Beamten für ihre „Reaktionsfähigkeit und ihren Mut“. Laut Berichten des Senders franceinfo wurde die Polizei gerufen, weil Rauch aus der Synagoge aufgestiegen war. Ein gefährlicher Brand entstand aber nicht.
Der französische Le Figaro berichtet, dass die Beamten gegen 6:45 Uhr bei der Synagoge eintrafen, weil sich Rauch über dem Gotteshaus gebildet hatte. So gaben die Beamten am Freitag bekannt, man sei wegen „Rauchentwicklung in der Nähe der Synagoge“ gerufen worden und habe beim Ankommen einen Mann auf dem Dach des Gotteshauses bemerkt. Dieser soll dann aus dem Gebäude gesprungen sein und versucht haben, die Polizisten mit einem Messer und einer Eisenstange zu attackieren. Die Polizei habe den Mann daraufhin erschossen. Eine Identifikation des Täters sei bisher noch nicht möglich, aufgrund fehlender Ausweisdokumente, heißt es vonseiten der Polizei weiter. Französische Medien vermuten hinter der Brandstiftung ein antisemitisches Motiv.
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Nicolas Mayer-Rossignol, Bürgermeister von Rouen, bestätigte auf seinem X-Account, dass es bei dem schrecklichen Geschehen bis auf den Täter keine weiteren Opfer gegeben hat. Auch er zeigte sich schockiert über das antisemitische Attentat: Von diesem Angriff und dem versuchten Brandanschlag auf die Synagoge von Rouen sei „nicht nur die jüdische Gemeinde betroffen, sondern die gesamte Stadt Rouen ist verletzt und steht unter Schock“.
Ähnliche Worte kamen von Yonathan Arfi, dem Präsidenten des Repräsentativen Rates der jüdischen Institutionen Frankreichs (CRIF), via X: „Der Versuch, eine Synagoge anzuzünden, ist ein Versuch, alle Juden einzuschüchtern. Wieder einmal wird versucht, den Juden in unserem Land ein Klima des Terrors aufzuzwingen. Antisemitismus zu bekämpfen bedeutet, die Republik zu verteidigen“.
Die Staatsanwaltschaft leitete zwei Ermittlungsverfahren ein: Zum einen Gegen den Täter wegen Brandstiftung und vorsätzlicher Gewalt gegen Beamte und zum anderen zur Klärung der Umstände des Todes des Brandstifters.
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In Frankreich werden nicht nur Synagogen, sondern auch christliche Gotteshäuser angezündet (vielleicht auch Notre-Dame?). Ich nehme mal an, dass die Täter keinen großen Unterschied zwischen den beiden Religionen machen. Aber warten wir mal ab, was die Ermittlungen der Polizei ergeben (bitte hier bei Apollo News mitteilen).
In Deutschland würde der Polizist, der den Angreifer erschoss, wegen Mordes eingesperrt. So geht Gerechtigkeit. Harbeck sei Dank!
So ist das richtig, so will ich das haben und so muss das sein.
„Brennt es beim Nachbarn, bist auch du in Gefahr.“ Jiddisch-daitsche Weisheit.
Respekt vor der Polizei,die wie in Deutschland auch mittlerweile die desolate Politik der Regierenden auszubaden haben
Wir haben leider in den letzten Jahren zu viele Antisemiten innerhalb der EU einwandern lassen und shehen ja auch fast täglich und dies sogar an Unis diesen zelebrierten Judenhass von eingewanderten Antisemiten und ihren linken Fans
Bei „Le Monde“ gibt es noch keinen Hinweis auf den Hintergrund des Täters, „Midi Libre“ (Region Südfrankreich) berichtet, es soll sich um einen Täter mit algerischem Hintergrund handeln …
Was die Franzosen uns voraushaben, ist die – im Zweifelsfall – beneidenswert ‚kurze Zündschnur‘: Hier wäre der Täter möglicherweise auch in Gewahrsam genommen, aber noch am Tatort für ‚psychisch gestört‘ oder doch wenigstes für ‚traumatisiert‘ erklärt worden. Inzwischen befände er sich in der Obhut von mindestens einem halben Dutzend hingebungsvoller Psychologen und Sozialpädagogen sämtlicher Geschlechter, um kurze Zeit später – wallah, wallah – als ‚geheilt entlassen‘ zu werden…