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DEI-Agenda

Biden-Beamtin in Nuklearbehörde will amerikanische Atomwaffen „verqueeren“

Eine neue Biden-Beamtin in der US-Nuklearsicherheitsbehörde will „Atomwaffen verqueeren“ - nur so gebe es „nukleare Gerechtigkeit“ und ein Ende der „weißen Vorherrschaft“ im Atomsektor.

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Die National Nuclear Security Administration (NNSA) der USA ist eine der sensibelsten Behörden der US-Regierung. Sie ist unter anderem für die Wartung der amerikanischen Atomwaffen zuständig. Aber selbst dort hält inzwischen eine woke DEI („Diversity, Equity and Inclusion“)-Agenda Einzug.

Beispielhaft dafür ist die neue, von US-Präsident Biden in diesem Jahr ernannte Sonderassistentin der Behörde: Sneha Nair. Sie will eine „Queerisierung” in der amerikanischen nuklearen Sicherheitspolitik vorantreiben. Nair erklärt, sie wolle die „weiße Vorherrschaft“ im Nuklearbereich ausrotten und „Atomwaffen […] verqueeren“.

Sneha Nair trat im Februar dieses Jahres ihre Stelle an. Schon ein Jahr zuvor veröffentlichte sie ihre Vorstellungen über die amerikanische Sicherheits- und Atompolitik in einem Artikel bei Bulletin of the Atomic Scientists und in einer Erklärung anlässlich des Globalen Dialogs der Initiative zur nuklearen Bedrohung.

Sie führt aus, dass die DEI-Agenda von „entscheidender Bedeutung“ in der „Schaffung einer effektiven Atompolitik“ sei. Mitarbeiter von Nuklearanlagen müssten die Werte der DEI als „für die Sicherheit entscheidende Werte“ und als „Element einer wirksamen nuklearen Sicherheitskultur“ begreifen. Nair behauptet außerdem, dass die queere Agenda dazu führen würde, „kontraproduktives Arbeitsverhalten einzudämmen und zu verhindern, dass verärgerte Mitarbeiter zu einer Bedrohung für Insider werden“.

In einem weiteren Artikel, der im Juni 2023 im Magazin Bulletin of the Atomic Scientists erschien, führt Nair das Konzept der „kritischen Queer-Theorie“ aus, welches ein „eng mit der feministischen Theorie verbundenes Forschungsgebiet“ sei. Es soll dazu führen, dass die „Wahrnehmung von Atomwaffen als Instrumente der Sicherheit“ verändert wird, indem „die verborgenen Geschichten von Vertreibung, Krankheit und Traumata erzählt werden, die durch ihre Produktion und Tests verursacht wurden“. In anderen Worten: Auch Post-Kolonialismus ist jetzt bei der amerikanischen Atomwaffenbehörde gefragt.

Weiter schreibt sie: „Schließlich trägt die Queer-Theorie zum Kampf für nukleare Gerechtigkeit und Abrüstung bei“. In Bezug auf die Sicherheitspolitik beteuert Nair: „Die queere Sichtweise priorisiert die Rechte und das Wohlergehen der Menschen gegenüber der abstrakten Idee der nationalen Sicherheit“.

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