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Wirtschaft

„Beschäftigungsaufbau ist zu Ende“ – 38 Prozent der Unternehmen wollen Jobs streichen

38 Prozent von 2.000 befragten Unternehmen wollen im kommenden Jahr Arbeitsplätze streichen. Vor allem die Industrie ist betroffen. Arbeitsplätze, die dort wegfallen, bleiben verloren.

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Vor allem die Industrie leidet unter dem dauerhaften Verlust von Arbeitsplätzen.

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38 Prozent der Unternehmen in Deutschland wollen 2025 Stellen abbauen. Das ergab eine Umfrage des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) unter mehr als 2.000 Unternehmen, wie das Handelsblatt berichtet. Als Grund wird die schlechte wirtschaftliche Situation angegeben. Laut dem IW war nur während der Finanzkrise 2008 der Pessimismus größer. 40 Prozent der Unternehmen rechnen im kommenden Jahr mit schlechteren Geschäftsaussichten. Nur ein Fünftel blickt positiv in die Zukunft. 

Ebenfalls 40 Prozent gehen davon aus, dass ihre Investitionen zurückgehen werden. Nur 23 Prozent der befragten Firmen wollen 2025 mehr investieren. In der IW-Analyse heißt es, dass sich „keine Signale für eine konjunkturelle Wende in Deutschland ableiten“ lassen. Die deutsche Wirtschaft werde „ein weiteres Jahr in ökonomischer Bewegungslosigkeit“ verharren. 

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Die Wirtschaftskrise erreicht auch den Arbeitsmarkt. Vor allem die Industrie ist betroffen. Arbeitsplätze, die dort verloren gehen, bleiben dauerhaft verloren. Die IW-Ökonomen sprechen angesichts der Situation von einer Trendwende, so das Handelsblatt. „Der seit 2005 anhaltende Beschäftigungsaufbau in Deutschland ist zu Ende.“

In der Industrie bewerten 57 Prozent der Unternehmen ihre aktuelle Situation schlechter als vor einem Jahr. 38 Prozent der befragten Firmen haben 2024 weniger Mitarbeiter als 2023. Es soll weitere Streichungen von Arbeitsplätzen geben. „Wir erleben eine Krise der Industrie, wo pro Monat aktuell an die 10.000 Arbeitsplätze verloren gehen“, sagt der Ökonom Enzo Weber vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung laut Handelsblatt.

Im Juli betrug der Verlust an Arbeitsplätzen 65.000 im Vergleich zum Vorjahresmonat. Im August fielen 71.000 Stellen weg. Im September wurden 81.000 Arbeitsplätze gestrichen. Auch in der Baubranche hält die schlechte Lage an. Wurde im Dienstleistungssektor die Lage in vorherigen IW-Berichten noch positiv beurteilt, schätzt auch diese Branche die wirtschaftliche Situation nun negativ ein.

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58 Kommentare

  • Und wenn Habeck dann ankündigt die Werkshallen besuchen zu wollen, werden noch schnell die Regenbogenflaggen an den Toren gehisst, das Fleisch aus den Kantinen verbannt und wenn er dann endlich kommt, gibt`s Standing Ovations und am 23.2. das Kreuzchen an der RICHTIGEN Stelle !?

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  • Jetzt erst ?? Hatte das Gefühl dass das schon länger der Fall ist !! Na dann beginnen ja bald auch die Kämpfe um den kleiner werdenden Steuertopf .
    Das heißt für den Rest der noch Arbeitswilligen mehr Steuern und Sozialabgaben !! Die Spirale nach unten fängt an sich zu drehen .
    Hauptsache wir haben im letzten Jahr noch 51000 neue Staatsbedienstete dazugewonnen !! Zwar nicht bei der Bundeswehr Polizei oder Justiz ab irgendwo eben .

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  • Der „Great Reset“ läuft auf Hochtouren.

  • Der linksgrüne Irrsinn zeigt Wirkung. Bei der nächsten Wahl sollte man überdenken, wo man sein Kreuz macht. Aber in den nächsten Monaten sorgt die Sogwirkung des Schwachsinns dafür, daß es weiter abwärts geht. Und mit Friedrich Merz dürfte es nicht besser werden. Er hat sich ja für grüne Ideologie und den green deal ausgesprochen. Das ist für uns alle am Ende fatal.

    23
  • „Als Grund wird die schlechte wirtschaftliche Situation angegeben.“

    Der Grund für die schlechte wirtschaftliche Situation ist die schlechte wirtschaftliche Situation ?
    Nö, ganz sicher Nöhööö !
    Der Grund für die schlechte wirtschaftliche Situation ist die schlechte politische Situation !!

    23
  • Wir erleben das Grüne Wirtschaftswunder in seiner ganzen Pracht.
    Das Habeck weiterhin durch das Land tingelt und einen von Erfolg sabbelt, dass ist einfach reinste Comedy

    19
  • Da wird die Wirtschaftskompetenz noch gegensteuern, etwa mit…der Beschäftigungsaufbau ist nicht vorbei, er hat nur aufgehört zu wachsen…

  • Warum brauchen wir dann dringend Facharbeiter aus Kenia und Pakistan, wenn hier so viele Beschäftigte entlassen werden?? Sind in unseren Firmen hier nur Hiwis beschäftigt?

    5
  • … und die anderen 62% haben schon Jobs gestrichen.

  • „Sogar die Zuwanderung von Menschen mit geringer Qualifikation kann sich wirtschaftlich rechnen.
    Individuell betrachtet seien diese im Durchschnitt auf ihr ganzes Leben betrachtet zwar Nettoempfänger von staatlichen Leistungen,
    weil sie sich beispielsweise keine ausreichende Rente erarbeiten und dann im Alter auf Sozialleistungen angewiesen sind.
    Doch ihre Arbeit sei eben auch ein wichtiger Baustein für den Erfolg von Unternehmen.“
    (Arbeitsmarktexperte Herbert Brücker vom Institut für Arbeitsmarkt und Berufsforschung)

    Deshalb gilt die Devise: Fliegt einfach noch mehr ein, umso mehr könnt ihr noch entlassen.

  • Ihr Kommentar wartet auf redaktionelle Freigabe um 8.54 Interessiert mich warum.

  • Für 2025 sehe ich bereits erste Unruhen im Land. Je mehr entlassen werden, desto mehr haben Zeit nachzudenken, wem sie das alles zu verdanken haben. Irgendwann wird man sich dann zusammenrotten. Für die Zukunft sehe ich leider sehr düster.

  • Und die deutschen Wähler?

    Sie wählen die Parteien, die ihnen alles nehmen / sie jammern Und sie rufen sich zu ihren Frust/ sie hätten die Wahl anders zu wählen und zu erfahren ob Besserung eintritt / doch sie schüttelten die Köpfe und wählte weiter die alten von denen sie wissen / es bleibt beim alten und sie werden beschissen.

    Sehr frei nach Berthold Brecht „Sie sägten die Äste ab, auf denen sie saßen“

  • Und der Friedrich könnte sich den Robät weiterhin als (Mis-)wirtschaftsminister vorstellen…

  • Verschlechterung der Wirtschaftlage? Kann ich NICHT bestätigen.

    Ich selber stehe hinter einer Posttheke und kann für jeden, der ebenfalls da steht, sagen: ein Wahnsinn was jeden Tag hier abgeht. Es wird immer mehr an Paketen bei gleichbleibendem Bearbeitungszeitraum, keine Kapazitäten um das alles unterzubringen bis der Kunde es abholt. Leute, ein Wahnsinn welche Schlangen sich vor der Theke aufbauen. Ich kann mich hinter der Theke kaum noch bewegen, da alles mit Paketen zugestellt ist. Agressive Kunden weil 10 von 10 Kunden „behaupten“: Der DHL Mann hat nicht geklingelt, ich war zu Hause. Es wird ja nicht nur auf Teufel komm raus bestellt, nein, am nächsten Tag kommt alles als Retoure wieder zurück.

    Man (Frau natürlich auch) macht sich physich als auch psychisch kaputt. Es interessiert die Vorgesetzten bei Post und DHL nicht. Überall schließen die Post Partner Filialen weil sie für kleines Geld den Wahnsinn nicht leisten können. Und die verbliebenen Filialen fangen das auf.

  • Nachdem mit den geisteskranken, kriminellen REALEN Maßnahmen gegen die FIKTIVE Bedrohung durch eine angeblich stattfindende anthropogene Klimaerwärmung einhergehend mit dem Geldmonopol*) der Banker des Herrn die Wirtschaft in Saublödistan und dem Westen generell irreversibel zerstört wurde, ist der Beschäftigungsaufbau nun also zu Ende. Man kann den Feinden des Westens also gratulieren. Gute Arbeit, Herr Bundeswirtschaftsvernichtungsweilklimabullshitrettungsministerinpersonalunion, gute Arbeit.

    Dennoch fragt man sich, warum immer noch Billionen und Aberbillionen neuer Fachkräfte ins Gelobte Land strömen.

    Ach, klar, um den ganzen Dreck wegzumachen, den die Politik der maximalen Idiotie verursacht hat.

    *) Geldmonopol: Sie kreieren Kredite per Knopfdruck, kassieren Zins und Zinseszins und reißen sich die gesamte Welt unter den Nagel, die anderen müssen die Zinsen und Zinsenzinsen für diese Kredite erbeiten und verlieren letztlich dennoch alles.

  • Das ist das grüne Wirtschaftswunder vom besten Wirtschaftsminister der Republik.

  • Was sollen alle diese fake news? Wir brauchen Einwanderung, wir brauchen Fachkräfte ……. und all die Fachkräfte, die hier entlassen werden schicken wir in die Länder von denen wir so viele Fachkräfte bekommen. Verstehe ich das alles richtig, oder funktionieren die Synapsen in meinem Hirn nicht mehr?

  • Die Werften FSG und Nobiskrug in Flensburg und Rendsburg gehen in die Insolvenz.
    Die zuständigen Amtsgerichte ordnen Insolvenzverwaltung an.
    Lars Windhorst glaubt weiter an die Zukunft der Werften.
    – Habeck kündigte unterdessen schnelle Unterstützung bei der Suche nach potenziellen Investoren an. Neue Aufträge könnten laut Habeck etwa für den Bau sogenannter Konverterplattformen gewonnen werden.
    „Dort besteht ein hoher Bedarf im Zuge des Ausbaus der Offshore-Windenergie. Die deutschen Werften können das.
    Nun besteht die Chance für eine Neuaufstellung. Diese muss genutzt werden. Ich werde alles tun, um hier zu unterstützen“
    https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/FSG-und-Nobiskrug-gehen-in-die-Insolvenz-Windhorst-will-bleiben,fsg574.html

  • Na das ist doch ganz im Interesse der überwältigenden Mehrheit in diesem Land die weiterhin darauf hofft endlich von der Fron der Arbeit befreit zu werden.

  • Wenn alle Industrie in Deutschland schließt ist das ein Riesenerfolg der grünen Transformation.

    Ich liebe es.

    Endlich wird in Deutschland nichts mehr produziert und nichts mehr verdient.

    Endlich verarmt Deutschland.

    Wie glücklich wir doch sein können, dass wir hier so effizient parteiübergreifend verarmt werden.

    Bedürfnislos wie Franz von Assisi.

    „Wenn du vollkommen sein willst, geh, verkauf deinen Besitz und gib ihn den Armen; und du wirst einen Schatz im Himmel haben; und komm, folge mir nach! (Mt 19,21 EU)“

    „Nehmt nichts mit auf den Weg, keinen Wanderstab und keine Vorratstasche, kein Brot, kein Geld und kein zweites Hemd. (Lk 9,3 EU)“

    „Wenn einer hinter mir hergehen will, verleugne er sich selbst, nehme täglich sein Kreuz auf sich und folge mir nach. (Lk 9,23 EU)“

    Vorwärts in den grünen Himmel der Armut und Bedürfnislosigkeit. Franz kam doch auch in den Himmel und das völlig ohne Verbrenner.

  • Dank an Handelsblatt, aber da muß man jetzt keine „Raketenwissenschaft“ studiert haben, um zu dieser Erkenntnis zu kommen. Unsere wirtschaftl. Stärke und Erfolg hängt maßgeblich von günstiger Energie, vor allem günstigem Gas, ab.
    Nur ständig auf die Auswirkungen zu zeigen reicht nicht, auf die Ursache kommt’s an.
    Hätten wir weiter günstiges Gas aus Russland, wären auch die Arbeitsplätze sicher. Aber so wandern die Firmen ab, großteils nach USA zum Heiland der MAGA-freaks hier.
    orange45/47 ist alles andere, nur nicht gut für Deutschland.

    -2

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