Automobilkrise
Audi-Gewinn bricht um 91 Prozent ein
Im dritten Quartal brach der Gewinn von Audi um 91 Prozent ein. Grund dafür sind Rückstellungen, der Absatzrückgang, aber auch der Preiswettbewerb mit China.
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Wie das Handelsblatt berichtet, ist der Betriebsgewinn von Audi im dritten Quartal um 91 Prozent auf 106 Millionen Euro abgestürzt. Nur dank der Luxusmarken Bentley und Lamborghini gelang es dem Autohersteller überhaupt noch, einen Gewinn zu erzielen. Laut Finanzvorstand Jürgen Rittersberger liegen die Gründe für den Gewinnrückgang darin, dass es Rückstellungen in Höhe von 1,2 Milliarden Euro für die Schließung eines Audi-Werkes in Brüssel gab, einen „sehr intensiven Preiswettbewerb in Europa und in China“ sowie einen Absatzrückgang der Marke Audi um 16 Prozent auf 407.000 verkaufte Autos.
Rittersberger geht weiterhin davon aus, dass die gesenkte Jahresprognose Gültigkeit hat. Audi erwartet einen Rückgang der Ergebnismarge auf sechs bis acht Prozent. Der Konzernumsatz wird wahrscheinlich um sieben Milliarden Euro auf 63 bis 68 Milliarden Euro zurückgehen. Der Gewinn nach Steuern hat sich bereits jetzt im Vergleich zum Vorjahr halbiert. Hatte das Unternehmen 2023 noch 4,5 Milliarden Euro Gewinn, sind es bis September dieses Jahres lediglich 2,4 Milliarden Euro.
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Insgesamt sank die Anzahl der verkauften Audis weltweit um elf Prozent. Audi verkaufte 1,24 Millionen Autos in den ersten neun Monaten des Jahres. In China sank die Verkaufszahl um 8,5 Prozent auf 477.000 Autos. Der Absatz in den USA sank ebenfalls. Laut Eulerpool ging der Absatz in den USA im dritten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 21 Prozent zurück. Trotz des Rückgangs hält Audi an seiner Beschäftigungsgarantie bis 2029 fest, sagte Finanzvorstand Rittersberger. Es erfolgt kein expliziter Einstellungsstopp, aber Anstellungen erfolgen nur noch „handverlesen“. Die Auszubildenden werden übernommen. In Deutschland beschäftigt Audi etwa 54.000 Menschen.
2023 war der Gewinn im Vergleich zum Vorjahr ebenfalls gesunken, obwohl Audi mehr Autos verkauft hatte. 2023 betrug das operative Ergebnis laut der Augsburger Allgemeinen 6,3 Milliarden Euro. Ein Jahr zuvor waren es 7,6 Milliarden Euro gewesen. Letztes Jahr bekräftigte Audi seine Pläne, ab 2026 nur noch E-Autos verkaufen zu wollen, obwohl Mercedes, BMW und Tesla deutlich mehr E-Autos verkauften als Audi. Das Unternehmen verkaufte letztes Jahr 178.429 E-Autos, Tesla verkaufte 1,8 Millionen E-Autos, Mercedes verkaufte 222.600 und BMW 376.000 E-Autos.
„Letztes Jahr bekräftigte Audi seine Pläne, ab 2026 nur noch E-Autos verkaufen zu wollen…“
Verkauft nicht, was IHR wollt. Verkauft, was die KUNDEN wollen!
Audi A1 beginnt bei 23k€, A3 beginnt bei 31k€ und A5 bei 45k€ mit absolut lächerlicher Ausstattung. So attraktiv (subjektiv) die Fahrzeuge sind, bei den Mondpreisen hat es Audi nicht anders verdient.
Get woke, go broke…mehr fällt mir dazu nicht ein. Da hilft auch kein verordnetes gendern und keine Regenbogenfahne
Keine Panik – Audi geht nicht in die Insolvenz, es produziert nur keine Fahrzeuge mehr ….
Kann es sein, dass die deutsche Wirtschaft mit aller (grünroten) Macht zerstört werden soll?
Ach, und was macht eigentlich unser Oppositions“gott“, der Herr Merz?
Goar nix, außer mal wieder Wählerkapital daraus zu schlagen?
Könnte das sein?
Viele sind ja auch jetzt im Homeoffice. Warum sollte man für so teure Autos so viel Geld verbrennen? Die Preise explodieren ja auch überall: Kraftstoff, TÜV, Inspektion, Versicherung… Ich bin doch nicht so blöd und gehe nur für so eine Karre arbeiten.
mmh, ist doch alles vorausgesagt…
nette studie anbei, 2027 geht das licht aus.
https://www.peak-oil.com/tag/hillsgroup/
aber jetzt schreien, streiken, weinen…..putzig