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Breites Grinsen

Abgelehnter Asylbewerber verhöhnt sein Vergewaltigungsopfer vor Gericht

Ein abgelehnter Asylbewerber aus Jordanien steht wegen Vergewaltigung einer 19-Jährigen in München vor Gericht. Doch anstatt Reue zu zeigen, verspottet der Angeklagte Fadi M. das Opfer.

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Der Jordanier Fadi M. soll vor zwei Jahren eine 19-jährige Dina T. vergewaltigt haben. Am zweiten Verhandlungstag erklärte der 40-Jährige vor Gericht stolz, das Opfer habe ihm fünfmal „das Glied gelutscht“. Als andere Übergriffe geschildert werden, lächelt der Angeklagte. Die Welt berichtete über den schockierenden Fall.

Weil sich Fadi M. bereits am ersten Verhandlungstag ausfällig über sein Opfer und dessen Familie geäußert hatte, ermahnte die Richterin des Landgerichts München den Verdächtigen, „keine Bemerkungen, keine Beschimpfungen“ zu äußern – vulgäre Aussprüche ließ sich der Jordanier aber nicht nehmen.

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Fadi M. lebte Tür an Tür mit der Familie des heute 19-jährigen Opfers in einer Flüchtlingsunterkunft in Tegernsee. Der Angeklagte behauptete, mit dem Opfer in einer „Liebesbeziehung“ gewesen zu sein. Die 19-Jährige verneint vor Gericht deutlich: „Auf gar keinen Fall.“

„Ich habe auch gesehen, wie er mit seiner Frau umgeht. Er hat sie geschlagen und angeschrien. Sie hat sich bei meiner Mutter beschwert. Und meine Eltern haben versucht, die beiden zu beruhigen und zu versöhnen.“

Dina berichtet, dass Fadi M. sie mit Gewalt festgehalten und am Hals verletzt habe. „Es war rot“, sagt sie. „Er hat das verursacht“, und zeigt mit dem Finger auf den Angeklagten. Eine Schulfreundin habe die roten Male gesehen. „Er hat mich einfach mit Gewalt festgehalten, und das war am Hals. Und mein Mund war auch so blau geschwollen. Lara hat das auch gesehen.“

Noch erschütternder wird es, als die Richterin den Hauptvorwurf zur Sprache bringt: „Wo ist der Angeklagte in Ihren Körper eingedrungen?“ Dina beschreibt mit zitternder Stimme, dass er sie mit den Fingern missbraucht habe – vorn und hinten. Der Angeklagte grinst höhnisch, als sein Übersetzer die Aussage wiedergibt, und blickt zu seinem Bruder, der ebenfalls grinst.

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In einer Videovernehmung hatte Dina zuvor nichts von dem Missbrauch gesagt. Jetzt erklärt sie: „Beim ersten Mal hat er einfach meine Brüste angefasst und unten nicht hingereicht, aber über der Kleidung.“ Beim zweiten Mal sei er dann unter der Unterwäsche gewesen. Dabei lehnt sie sich fest an ihre Stuhllehne und ihr linkes Bein zittert sichtlich. Während Dina T. ihre traumatischen Erlebnisse schildert, sitzt Fadi M. teilnahmslos da und grinst.

Nach dem ersten Vorfall war Dina T. aufgelöst zu ihren Eltern gekommen. Ihr Vater forderte Fadi M. auf, seine Tochter in Ruhe zu lassen. Doch der verfolgte sie weiter, versperrte ihr den Weg und belästigte das Mädchen in der Gemeinschaftsküche. Auch drohte er Dina, dass seine Familie keine Anzeige erstatten dürfe.

Einmal hätten er und seine Frau das Mädchen in ihr Zimmer gelockt und heimlich ein Video von ihr aufgenommen, erzählt Dina T. Dann soll Fade M. erzählt haben, sie sei freiwillig bei ihm gewesen. Doch damit nicht genug: Fadi M. bedrohte Dina auch mit einem Messer.

Der abgelehnte Asylant zeigt keinerlei Mitgefühl. Als er selbst Fragen stellen darf, wird er laut und fordert neue Beweise und Zeugen. Er schreit seinen Dolmetscher an, will Kameraaufnahmen von Kiosken am Tatort. Richterin Holstein bleibt ruhig und erinnert ihn daran, dass diese nur den Tegernsee zeigen würden.

Für Dina T. ist der Prozess eine enorme Belastung. „Sehr, sehr schlecht“ gehe es ihr, sagt sie am Ende ihrer Aussage. „Das kommt alles hoch. Kommt alles wieder vor mein Auge.“ Nach sechs Stunden darf sie den Zeugenstand verlassen.

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