Krisen-Vorsorge
Schwedische Zentralbank rät Bürgern zum verstärkten Barzahlen
Die schwedische Zentralbank und das Verteidigungsministerium fordern die Schweden dazu auf, wieder mit Bargeld zu zahlen. Sicherheit und Zugänglichkeit seien angesichts der Weltlage wieder mindestens genauso wichtig wie Effizienz.

Schweden war jahrelang Vorreiter für das digitale Bezahlen. Wie im Nachbarland Norwegen wird hier kaum noch mit Bargeld gezahlt. Die schwedische Zentralbank (Riksbank) verzeichnete bei einer Umfrage im Jahr 2023, dass etwa 90 Prozent aller Schweden bargeldlos bezahlen würden.
Ein Vorbild also für alle, die auch für Gesamteuropa Projekte wie den digitalen Euro und die Abschaffung des Bargelds fordern. Von der schwedischen Zentralbank hieß es 2018 gar, das ganze Land werde im Jahr 2025 vollständig bargeldlos sein. Die Europäische Zentralbank plant, ab Oktober 2025 den digitalen Euro einzuführen.
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Doch in Schweden kommt jetzt auf einmal die Kehrtwende: Das lange verpönte und als unsicher geltende Bargeld soll jetzt wieder große Bedeutung erlangen, heißt es von mehreren verschiedenen staatlichen Stellen. In Schweden hatte man lange wegen der hohen Anzahl an Raubüberfällen und der hohen Verbreitung von Falschgeld gerade dieses Bargeld für unsicher erklärt und deswegen auf digitale Zahlungsmethoden umgestellt.
Zentralbank betont Wichtigkeit
Jetzt heißt es im neuesten Bericht der Zentralbank, dass die Schweden sich wieder Bargeld besorgen sollen. „Um die Widerstandsfähigkeit des Zahlungssystems zu stärken, muss es dringend möglich sein, offline mit Karten zu bezahlen und lebensnotwendige Güter bar zu bezahlen“, heißt es in dem Bericht. Offenbar traut man der Sicherheit der digitalen Zahlungsmittel in Zeiten der Cyber-Kriegsführung nicht.
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So schreibt man, dass Bargeld eine wichtige Zahlungsoption bleibe. „Nicht nur aus Gründen der Notfallplanung, sondern auch für Menschen, die aus verschiedenen Gründen nicht auf digitale Dienste zugreifen können oder wollen“, heißt es erklärend. Entsprechend sei man der Ansicht, „dass gesetzliche Regelungen erforderlich sind, um die Nutzung von Bargeld aufrechtzuerhalten“, heißt es weiter.
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Doch nicht nur von der Zentralbank kommt diese Forderung: Auch das schwedische Verteidigungsministerium fordert die Schweden auf, wieder auf Bargeld zu setzen, wie der britische Guardian zunächst berichtete. Unter dem Titel „Om krisen eller kriget kommer“ („Wenn Krise oder Krieg kommen“) empfiehlt das Ministerium, wieder regelmäßig mit Bargeld zu bezahlen und ebenfalls einen Geldvorrat für circa eine Woche parat zu haben.„Wenn Sie auf verschiedene Arten bezahlen können, stärken Sie Ihre Vorsorge“, heißt es in einer Broschüre, die das Ministerium herausgab. „Es müssen Maßnahmen ergriffen werden, um die Vorsorge zu stärken und Ausgrenzungen zu verringern, damit jeder zahlen kann, auch im Krisen- oder Kriegsfall“, heißt es dazu weiter. Sicherheit und Zugänglichkeit würden angesichts der Weltlage nun „mindestens genauso wichtig“ wie Effizienz sein – das Bargeld damit wieder von zentraler Bedeutung.
Wenn die USA alles abschalten, dann ist Feierabend! Dann rollt keine Pfenning mehr! Das ist der Grund, weshalb die Nordmänner auf das richtige Pferd setzen. Mit Karte zahlen ist schön bequem, aber Bargeld ist Bargeld. Das ist Freiheit!!!
Sparkonten auflösen.
Geld in bar abheben, daheim verwahren und damit bar bezahlen wo es möglich ist.
Macht flexibel und beugt allen bereits geplanten Enteignungsversuchen vor.
Die Amerikaner werden kaum so dumm sein. Die gesamte Weltwirtschaft ist dann am Ende.
Aber die EU-Schurkenbande, hat, wie man sieht, kein Problem damit die EU Bürger per digitalem Euro beliebig zu besteuern, gängeln und ggfs. auch zu enteignen. Steuern zu spät bezahlt oder was gegen die Regierung gesagt? …schwups ist der digitale Euro erstmal gesperrt.
Die Schweden scheinen zu ahnen wie totalitär die Richtung ist, die gerade mit dem digitalen Euro eingeschlagen wird und bauen vor.
P.S.: Über die Möglichkeiten den digitalen Euro, politisch nutzbar zu machen, wurde ja schon lange diskutiert. Man könne zum Beispiel durch die Begrenzung der Zahlungshöhe oder die Sperrung sehr genau steuern in welche Waren und Dienstleistungen, wieviel Geld ausgegeben darf, z.B. für den Jahresurlaub oder sagen wir mal wieviel für Fleisch pro Monat ausgegeben werden darf oder für wenn man spendet.
Die Möglichkeiten des digitalen Euro sind jedenfalls gigantisch und gefährlich, wenn Bargeldzahlungen nicht, oder kaum mehr möglich sein sollten, wie es die Planung der EU vorsieht
Wer mit Karte jeden Mist bezahlt und sich dabei noch wer weiß wie toll vorkommt, wird bei Einführung des digitalen Euros aber dumm aus der Wäsche glotzen wenn er vor gesperrtem Konto sitzt und sich nichts mehr kaufen kann.
Ich zahle zu 99 % mit Bargeld. Alles Great Reset.
Schweden war Vorreiter des digitalen Wandels. Bis zu 90 Prozent der Zahlungen erfolgen dort mittlerweile bargeldlos. Lange galt das als Blaupause für Vorhaben wie den digitalen Euro. Dass nicht nur die schwedische Zentralbank, sondern auch das Verteidigungsministerium zur Bargeldvorsorge rät, ist ein Bruch mit bisherigen Denkmustern. Es zeigt, dass die Frage des Zahlungsverkehrs längst Teil nationaler Sicherheit geworden ist. Und das zu Recht: Wer vollständig auf digitale Systeme angewiesen ist, verliert im Krisenfall nicht nur Autonomie, sondern auch die Fähigkeit zur Grundversorgung. Die EU, die sich ab Oktober 2025 mit dem digitalen Euro ebenfalls auf dieses Terrain begibt, sollte deshalb Schwedens Warnung ernst nehmen. Bargeld nicht obsolet – sondern zum Symbol für Resilienz.
Für mich ein klares Signal das es mit dem analoge Euro zu Ende geht.
Schweden hat die Krone und möchte sich eine gewisse Unabhängigkeit zumindest im Eigenen Land bewahren.
Wer kein Handy oder PC hat ist sozial abgehängt. Bargeld ist sozialer, nicht jeder hat die Voraussetzungen dazu und funktioniert auch wenn die Kassen ausfallen sind.
Irrtum! Wenn im Supermarkt die Kassen ausfallen, kann man garnichts mehr kaufen, da hilft einem das Bargeld auch nichts! Zudem gehen die Lichter aus, die Kühlung versagt UND die Türen öffnen sich nicht mehr, wenn der Strom ausfällt!
Dann könnte man immer noch in Hofläden einkaufen.
Und ich denke, im Supermarkt würde man dann auch einen Notverkauf mit den nebensnotwendigsten Dingen einrichten (in Kisten und Tüten vorbereitet). Zumindest würde ich sowas erwarten oder anregen, wenn nicht angedacht (die haben sicherlich Notfallpläne).
Und: Die ganzen tiefgekühlten und gekühlten Lebensmittel müssten sie bei einem Blackout auch schnell unter die Leute bringen. Also: Auch da entsprechend eine Reihe zur Versorgung mit vorgepackten Kartons/Tüten à bspw. 20 Euro.
Im Normalfall haben Supermärkte in Deutschland keinen Notfallplan oder Resillienz… warum auch? Kostet alles nur Geld.
Das der Supermarkt seine Ware schnell unter die Leute bringen „muß“ weil sie sonst verdirbt ist auch nicht richtig. Zuerst muß mal geklärt werden ob die Versicherung zahlt. Wenn ja läßt man es halt vergammeln und die Mitarbeiter bleiben zu Hause. Es ist schlicht nicht die Aufgabe eines Supermarktbetreibers Menschen zu versorgen. Der hat nur eine Aufgabe: Geld verdinene. So wie jedes Unternehmen.
Kriesenvorsorge und -versorgung ist, klar geregelt, Aufgabe des Staates. Der muß sich kümmern. Darum ist er da, das ist eine seiner primären Funktionen. Dabei könnte er natürlich auf die Infrastruktur der Supermärkte zurückgreifen und entsprechende Gesetze erlassen und Verträge schliessen. Was in anderen Ländern durchaus üblich ist.
Nur dummerweise kostet das Geld… und das braucht man ja für andere, viel wichtigere Dinge.
Eine sehr weise Entscheidung der schwedischen Zentralbank. Es sind nämlich schon Zentralbanken digital ausgeraubt worden in der Vergangenheit durch Hacker. Bargeld muss auf jeden Fall erhalten bleiben!
Ein gro0e Irrenhaus in der EU. Erst soll alles bargeldlos werden, und dann ist es auch wieder nicht richtig. Am besten ist es wohl die ganze EU Bürokratie abzuschaffen
Nun ja, nicht die EU empfiehlt Bargeld, sondern -nur- Schweden. Die sind dem Rest offensichtlich immer ein paar Schritte voraus.
Aber vorallem die Schweden haben das Bargeld weitesgehend abgeschafft! Dort haben inzwischen auch nicht Wenige einen Chip unter der Haut! Ob das so gut ist? Hm
Tatsächlich kenne ich keinen Schweden der einen Chip unter der Haut hat.
Aber, das mag es geben.
Schweden und die Schweden sind im Vergleich aber deutlich lernbereiter als man das hierzulande ist.
In Deutschland wird auch an Fehlern gerne vehement festgehalten.
Oder man hat Erkenntnisse, zieht daraus aber keine Konsequenz.
Da sind die Schweden aus deutlich anderem Holz geschnitzt.
Das „slavemoney“ aka cbdc will so gut wie KEINER. Jeder Versuch es einzuführen scheiterte
https://bitcoinblog.de/2022/11/07/der-enaira-wird-ein-jahr-alt-aber-niemand-will-die-nigerianische-cbdc/
https://www.atlanticcouncil.org/cbdctracker/
Nur mit Zwang und Druck wird es auch in ca. 6 Monaten Stress gemacht in der EUdssr.
Klar Bargeld.
Bloss nicht zuviel EURO !
Schweden bekommt auch Angst davor, dass ihre digitalen Kronen durch die EU Zentralbank -schwupps- in den Euro zwangsverwaltet werden.
Man kann ja nicht jedem Land (in der EU) seine eigene digitale Waehrung erlauben.
Ach ja, da hat ein Land etwas erkannt. Vielleicht sollten Sie das mal der v.d. Leyen und der Legarde erzählen, die auf einem anderen Tripp sind.
Ach nee, ist die Bank jetzt auch ins Lager der Verschwörungstheoretikern, Aluhutträger und Schwurblern gewechselt?!
Scheinbar setzt sich der gesunde Menschenverstand durch, zumindest ausserhalb Deutschlands.
„Wir halten es außerdem für sinnvoll, …, um kriminellen Machenschaften den Weg zu ebnen.“
Das hat er bestimmt nicht gesagt …
Bargeld schützt vor Enteignung der Spareinlagen.
Das dürfte der wahre Grund für den schwedischen Sinneswandel sein.
Kauft euch lieber Gold und Silber!
Das wird bald das Zahlungsmittel sein.
Oder Tauschhandel. (Tabak, Alkohol,……)
Und als nächstes dann empfehlen die Schweden ihrer Bevölkerung den Chip unter der Haut wieder entfernen zu lassen!?
Sie scheinen es ja sehr genau zu wissen.
Wie viele Schweden haben denn einen Chip unter der Haut?
Zahlen?
Hinter dieser Meldung steht doch eine viel wichtigere Erkenntnis: Schweden befürchtet offensichtlich bürgerkreigsähnliche Zustände, wenn irgendein Hacker das Plastikgehäuse lahmlegen und sich die Leute nichts mehr zu essen kaufen können. D hingegen bejubelt weiter alles aus der EU und befürchtet solche „riots“ offensichtlich nicht! DAS ist doch der eigentliche Punkt, und er stimmt ja leider. Die deutschen machen ALLES mit!