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„Autoritärer Backlash“

USA angeblich nur noch „formale Demokratie“: Pro Asyl warnt jetzt vor Flüchtlingen aus Amerika

Karl Kopp von Pro Asyl rechnet wegen der Politik der Trump-Regierung mit mehr Asylgesuchen von US-Bürgern in Deutschland. In den USA seien „Demokratie und Freiheit nicht mehr garantiert“.

Von

Pro Asyl warnt vor künftigen Flüchtlingsströmen aus den USA

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Karl Kopp, der Geschäftsführer der Flüchtlingsorganisation „Pro Asyl“, erklärt, dass er aufgrund der Trump-Administration in den Vereinigten Staaten mit „einem potenziellen Anstieg von Asylgesuchen durch US-amerikanische Staatsbürger in Deutschland“ rechne. Kopp zufolge seien die USA nur noch eine „formale Demokratie“.

Die Entwicklungen unter der Regierung von Donald Trump hätten, so seine Einschätzung, ein gesellschaftliches Klima geschaffen, das zunehmend von Furcht und Unsicherheit geprägt sei. Dies lasse sich nicht länger als rein innerstaatliches Phänomen betrachten, sondern als Ausdruck eines globalen Trends, so Kopp.

„Wenn selbst in den USA Demokratie und Freiheit nicht mehr garantiert sind, wird klar: Der autoritäre Backlash hat die westliche Welt erreicht“, so Kopp gegenüber dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND). Zudem müsse „jedes Schutzgesuch“, egal von wem, „vorurteilsfrei im Einzelfall geprüft werden, auch wenn jemand aus einer formalen Demokratie flieht“, sagte er dem RND.

Tatsächlich bleibt die Zahl der Asylgesuche aus den USA in Deutschland bislang gering. Eine Sprecherin des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) erklärte gegenüber dem RND, dass im gesamten Vorjahr lediglich 30 Anträge von US-Amerikanern eingegangen seien. In den ersten beiden Monaten des laufenden Jahres seien es drei gewesen. Dennoch werde jeder Antrag individuell geprüft.

Kopp selbst engagiert sich seit 1992 bei der Flüchtlingsorganisation Pro Asyl. Als Leiter der Europaabteilung vertritt er diese im Europäischen Flüchtlingsrat (ECRE). Zudem ist Kopp Mitbegründer und Vorstandsmitglied der griechischen Organisation Refugee Support Aegean.

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55 Kommentare

  • Ernsthaft? Inzwischen muss man eher überlegen, aus Deutschland und de EU in die USA auszuwandern. Denn hierzulande habe ich eher das Gefühl, dass es nicht mehr um eine echte Demokratie handelt.
    Die NGOs kriegen natürlich Panik, weil die USA keine „unsere Demokratie™️“ mehr sind. Die gehen mit dem Geld der Bürger wieder verantwortungsvoller um und drehen dem linken NGO-Selbstbedienungsladen den Geldhahn zu. Das die dann von den Linksextremisten als Faschisten, Nazis und Demokratiefeinde verunglimpft werden, kennt man ja. Das ist immer die gleiche Masche und hat sich inzwischen verbraucht.

    • aus deutschland und oesterreich wurde berichtet, dass man haenderingend auf tausende hochqualifizierte wissenschaftler und wissenschaftliche mitarbeiter hofft, die aus diesem unwoken hoellenpfuhl USA fluechten, um in europa wieder echte demokratie leben zu duerfen 🙂
      tja, so wurde es sinngemaess medial verkuendet.
      und es gibt genug trottel, die das fuer bare muenze nehmen.
      zb die teilnehmer auf bluesky (falls es das noch gibt)
      da kann es sixch eigentlich nur um geschwaetzwissenschaftler handeln.
      jeder, der seine sinne beisammen hat, und rechnen kann, wird europa weitraeumig umfahren.

      • Lese gerade auf Bild (muß mich ja in den MSM informieren), daß die „Superhirne“ vor Trump fliehen. Rolle auf dem Boden und kann nicht mehr aufstehen.

        3
      • Hab ich auch gelesen und dann mal geguckt, weil sie ja von 3 Prominenten Wissenschaftlern reden, die die USA bereits verlassen haben. Hab die Herrschaften dann mal gegoogled. Es sind 3 Historiker. Also ich glaub auf die kann die USA ganz gut verzichten. 🤣
        In 99% der Fälle dürften diese „Wissenschafts-Flüchtlinge“ Geisteswissenschaftler sein.
        Klar das die Angst haben, da sie mehr oder weniger entbehrlich sind.
        Aber der Alman meint natürlich, das diese Akademiker die da jetzt kommen, das Land voran bringen werden. 🤣🤣

        1
    • Kann ich nur unterschreiben, wir überlegen auch schon, alles ist besser, nur nicht hier in der Unglücksgrube bleiben.

    • Und ich las doch glatt „immer die gleiche Moschee“…

    • 5 Mio für Donald zur Hand, sonst könnte schwierig werden.

      • Krächz, stammel…

        3
  • Würden mir dann die USA zum Ausgleich Asyl gewähren? Das würde dann aber „netto“ für Deutschland ziemlich in die Hose gehen.

    • Nach neuer Lesung können Sie die deutsche Staatsbürgerschaft nicht mehr ablegen. Alles vorrausschauend, denn man will ja, dass Steuern von Bürgern aus dem Ausland ihre Steuern hier entrichten. Ich denke nicht, dass es in den USA Doppelpässe gibt.

    • Leistungsträger gegen „Fluktlinge“ austauschen ist schon seit 10 Jahren deutsche Staatsräson.

  • Ach Leuts, heute ist doch der 1. April…
    Alle sind bei dem Artikel drauf reingefallen.
    Welcher Amerikaner würde denn in Deutschland Asyl beantragen? :D)))

    • Wann ist in diesen Land nicht der erste April.

  • Demokratie ist eine Staatsform! Ich wünsche mir mehr formale Demokratie in der BRD.

  • Hallo, heute ist der 1. April.

  • Ich schaute auf den Kalender und da war mir alles klar.
    Wobei in diesen verrückten Zeiten, wer weiß…

    • So isses. Wenn Satire zu ernsthaft wird, muss man nur einen Blick in die Politk werfen und kann sofort laut loslachen. :D)))

  • Das ist definitiv das letzte Jahr in dem ich am 1. April irgendwelche News lese. Ist mir zu anstrengend, Alles könnte ein Hoax aber ebenso real sein

  • Die liberal-progressive Elite in westlichen Demokratien hat die kulturelle Deutungshoheit über Jahrzehnte ausgebaut – in Medien, in Bildung, in internationalen Organisationen – und steht nun vor dem Rückschlag einer konservativen Mehrheit, die sich zunehmend entfremdet, delegitimiert und bevormundet fühlt. Der Aufstieg Trumps ist Ausdruck dieses Widerstands gegen eine kulturelle Agenda, die sich kaum noch erklärt, sondern nur noch durchsetzt. In diesem Licht ist Kopps Aussage nicht bloß eine Warnung – sie ist ein Akt symbolischer Delegitimierung. Wenn selbst die USA, deren institutionelles Rückgrat aus Gewaltenteilung, Pressefreiheit und föderalen Strukturen besteht, von einem NGO-Vertreter öffentlich zum „formalen Demokratieland“ erklärt werden, dann geht es längst nicht mehr um Menschenrechte. Es geht um Deutungshoheit im Kampf um das westliche Selbstverständnis – nicht darum, ob Asylgesuche aus den USA realistisch sind, sondern darum, wer definiert, was „Demokratie“ ist.

    • Das ist kein Akt symbolischer Delegitimierung, sondern der Rückzug auf die eigene Performanz. Der Künstler verteidigt seinen Schund mit: „auch das ist Kunst“, und der NGO-Vertreter sagt: „Ich wollte ’ne Debatte anstoßen“ oder „Klappern gehört zum Handwerk.“ Das ist Instrumentaldenken + Instrumentalhandeln, mithin Kalkül – vor allem am ersten August, ähhh, April.

      Zudem ist die Elite im Westen nicht liberal-progressiv. Das sind eher verkappte Zyniker, die verächtlich auf andere herabblicken … oder regelwütige Homogenisierungstechnokraten.

      Youtube => Sarah Silverman, German Cars.

      • Ah, das große postmoderne Finale: Alles ist nur noch Rollenspiel, jeder hat längst das Spiel durchschaut, niemand meint es ernst – und wer’s doch versucht, ist schon disqualifiziert. Raffiniert. Nur: Wer alles durchschaut, steht am Ende meist neben der Sache – nicht darüber. Vielleicht ist es heute radikaler, etwas ernst zu nehmen, als alles zu durchschauen.

        2
  • Ich empfehle Herrn Kopp das (leider nicht mehr weitergeführte) Blog „USA erklärt“ des gebürtigen Amerikaners Scot W. Stevenson (verheiratet mit der „schönsten Germanin“)
    Dann versteht er vielleicht wie unsinnig seine Behauptung von der nur noch „formalen Demokratie“ in den USA ist!
    Es spricht doch Bände das von den (mindestens) 77 Prominenten die ankündigten die USA verlassen zu wollen wenn Trump gewinnt, dies bisher lediglich 3 (!) tatsächlich getan haben!
    Wir sollten uns mal wieder daran erinnern, das der Aufbau der amerikanuschen Demokratie und Verfassung eine Antworrt auf die Erfahrung der europäischen Siedler mit europäischen politischern und religiösen Verhältnissen und Unterdrückung war!

  • Wegen 30 Figuren macht der so einen Wind.
    Nicht zu fassen !

    Wie viele Deutsche wandern jedes Jahr nach Amerika aus?
    Jahrzehntelang war das Land der unbegrenzten Möglichkeiten eines der begehrtesten Auswanderungsziele. Im Jahr 2023 zogen nur noch etwa 9.200 Deutsche in die USA. Der niedrigste Stand in den letzten 20 Jahren und somit ein Rückgang um rund 26 % seit 2003. Damals wagten noch über 12.300 Deutsche diesen Schritt.04.11.2024

    Was aber nicht etwa daran liegt, dass weniger Deutsche in die USA wollen, sondern daran, dass die USA nicht mehr Jeden reinlassen.

    • Keine faulen Ausreden jetzt !
      1fach an der Zollkontrolle sagen, daß ihr den ‚orange guy‘ stets auf AN vehement gegen den bösen 🦈 verteildigt habt, dann kommt ihr rein.
      Könnt ja dort eine WG aufmachen – die USA freuen sich über jeden zahlungskräftigen Touri……..

      Allerdings – Bürgergeld gibt’s dort keines, gell.

  • Habe immer gedacht, die haben noch Platz für die fluchtwilligen deutschen Bürger.

  • Ach Apollo:
    Darf man nicht mal sagen, dass Menschen mit europäisch-christlichen Migrationshintergrund willkommen sind?

    Auch wenn ich mich frage, warum sie dann ausgerechnet hier herkommen wollen?

    • Menschen mit europäisch-christlichen Migrationshintergrund werden schwerlich kommen.
      Black Muslims schon eher.

  • Das kann ja nur ein Aprilscherz sein?! Demokratie und Freiheit sind HIER noch viel weniger garantiert. Daher wird kein Amerikaner, der auch nur halbwegs gut informiert ist, hier nach Deutschland kommen! Stattdessen wandern immer mehr Deutsche aus, und das mit gutem, sehr gutem Grund!

    • Naja, ein paar der dortigen Linksextremisten fühlen sich ganz bestimmt pudelwohl hier.
      Leider haben wir von denen schon genug eigene im Land und könnten auch auf diesen Zuzug verzichten.

  • APRIL APRIL?

  • „Pro Asyl warnt vor Flüchtlingen….“

    Mein heutiger Schenkelklopfer!!!! DIE nehmen die doch gerne.
    Auch ich habe vor Hütchenspielern und falscher Hühnersuppe gewarnt….
    Mal sehen, ob es heute noch lustiger wird.

    • „Tausche HIV-therapiepflichtigen Anal-
      phabeten, 64, zertifiziert LGTQBX- und klimagläubig, gegen 40-jährigen Diplomingenieur mit eigenen Patenten. Bei Interesse Chiffre…“
      „AU JAA! MACHEN WIR!!“

  • Der asylind. Komplex hofft auf Zulauf – aus den USA. Man sollte mal veröffentlichen, wieviele der jährlich 210.00 auswandernden Deutschen, Fachkräfte dort landen. Vermutlich ein Mehrfaches.

  • Mit seiner Migrationspolitik würde Donald Trump Pro Asyl am ausgestreckten Arm verhungern lassen.

    Diesen Backlash fürchtet Karl Kopp wie der Teufel das Weihwasser.

  • Jesse James und Billy the Kid haben sich schon bei mir gemeldet.

  • Welche Flüchtlinge aus den USA sollen es denn sein . Doch nicht etwa die gekündigten Covid-Experten , davon haben wie hier mehr als genug , auch wenn die seit einiger Zeit untergetaucht sind .

  • „USA angeblich nur noch

    „formale Demokratie“:

    Pro Asyl warnt jetzt vor…… “

    *form. Dem.*
    WORAN ERINNERT MICH DAS?
    Mal überlegen…… hm…… 🤔

  • Die haben sich vertan, die meinen Deutschland…

  • Ich hätte absolut nichts dagegen US-Bürger, die sich im eigenen Land nicht mehr wohl bzw. sicher fühlen, im Austausch mit den hier verstrahlten MAGA-Fans auszutauschen.

    Ist eine win-win-Situation.

  • Aha:
    Wenn die Wähler nicht nach linken Erwartungen wählen, ist das keine Demokratie.
    Und wenn ein Land nur Menschen mit Visum einreisen lässt, ist das gegen Freiheit.

    Sagt der.

    PS: Apollo jetzt auch von Faeser Paus und Konsorten finanziert?

  • Amerikaner wären wohl die ersten und einzigen Flüchtlinge überhaupt, die Pro Asyl nicht liebend gerne aufnehmen würde

  • Haben die nicht die USA mit Deutschland verwechselt?? Hier herrscht doch eine Scheindemokratie!!

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