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Rassismus-Diskussion

Wegen vermeintlichem Rassismus: Immer mehr Weihnachtsmärkte benennen „Lumumba“-Getränk um

Das alkoholische Heißgetränk „Lumumba“ erhitzt die Gemüter. Rassismus-Vorwürfe stehen im Raum. Immer mehr Weihnachtsmärkte lenken ein und empfehlen beziehungsweise verordnen eine Umbenennung des Getränks.

Auf dem Weihnachtsmarkt in Rudolstadt noch zu erwerben: Lumumba (IMAGO/Karina Hessland)

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Der Veranstalter des Märchenweihnachtsmarkts in Kassel macht ernst. Die Kassel Marketing GmbH verbietet dieses Jahr, dass Standbetreiber den Kakao mit Rum als „Lumumba“ verkaufen dürfen. Bereits im Vorjahr gab es Kritiker, die die Umbenennung der alkoholischen Trinkschokolade forderten, da der Begriff für das Getränk rassistisch sein soll. Auch auf dem Weihnachtsmarkt in Bremerhaven empfiehlt der Ausrichter, die Erlebnis Bremerhaven GmbH, ihren Schaustellern, den Namen nicht zu verwenden.

Doch woher stammt die Kontroverse? Bei dem Namensgeber soll es sich um den kongolesischen Unabhängigkeitskämpfer und ersten Ministerpräsidenten des unabhängigen Kongos, Patrice Émery Lumumba, handeln. 1961 wurde Lumumba durch ein Erschießungskommando getötet. Die unbestätigte Herleitung der Kritiker: Das schwarze Heißgetränk mit Schuss soll verhöhnend auf die Ermordung des Kongolesen anspielen. Dabei soll das Getränk früher noch von Linken selbst als solidarischer Akt getrunken worden sein.

Heute mobilisieren Beratungsstellen, afrodeutsche Vereine und andere Migrantenverbände gezielt gegen die Verwendung des Begriffs. „Für weiße Menschen mag dies schwer nachvollziehbar sein, da sie es nicht gewohnt sind, auf ihre Hautfarbe reduziert zu werden. Weißsein gilt als Norm, während solche Begriffe Schwarze (sic!) Menschen abwerten“, heißt es etwa in einem Handout einer Kieler Gruppe, die wiederum eine Verlinkung in einem Beitrag der öffentlich-rechtlichen Hessenschau zum Thema Lumumba erhielt.

„Mir ist kein Kongolese begegnet, der sich über den Namen des Getränks beschwert hat“, entgegnet Simon Mputu Ngimbi. In einem Interview mit der Rheinischen Post kann er den Rassismusvorwurf nicht verstehen. „Die Tatsache, dass das Getränk nach Lumumba benannt ist, bedeutet nicht zwangsläufig, dass dieser Name verdinglicht wird oder gar eine negative Notion bekommt.“ Die Debatte um den Namen sieht er als Chance, dass „sich Menschen mit diesem großen Namen auseinandersetzen.“

Die Diskussion tobt und wird von Jahr zu Jahr schärfer geführt, wie das Beispiel in Kassel verdeutlicht. Um den neuen Konventionen gerecht zu werden, werden die Betreiber der Stände immer kreativer bei den Namen für den Schokodrink, wenn sie nicht standhaft bleiben. „Lamumba“ lässt sich beispielsweise an einem Kasseler Stand bestellen. In Kiel war bereits der „Kielumba“ zu erwerben. Letztes Jahr auf dem Frankfurter Weihnachtsmarkt fanden sich gleich mehrere Varianten: „Lamamba“ oder mit einem überklebten „L“ wurde aus dem kongolesischen Politiker plötzlich „Rumumba“ – oder noch kürzer „Rumba“.

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47 Kommentare

  • Die Macht dieser Aktivisten beruht darauf, das sich ihnen zu wenige entgegenstellen.
    Und das könnte auch daran liegen, sich nicht auf deren Gewaltfreiheit verlassen zu können.

    • Das stimmt. Die regierungsnahe Antifa kann dir auftragsmäßig nicht nur die Hölle heiß machen, die staatsfinanzierten NGO können dir auch die Existenz vernichten. Historische Parallelen ziehe ich hier besser nicht.

      • Kein Problem.

        Das übernimmt für Sie der Freund meines Denkwarts.

      • Deutsche Geschichte wiederholt sich.

    • Die Deutschen sind überwiegend ein Volk von feigen Untertanen, die vor jedem und allem kuschen, kein Rückgrat und keinen Charakter haben.

      Von sowas kommt sowas.

      • Ein Volk, das gerne folgt.

  • Dann eben einen Pharisäer(= Kaffee mit Rum und Sahne). 😉

    • Bei uns im kleinen Nachbardorf im Gasthof gibt es immer noch Zigeunerschnitzel und Schweinebraten mit Zigeunersoße. Juckt niemanden. Es reicht, wenn es schmeckt.

  • Langsam müsste aber das Endstadium an Geistesarmut erreicht sein.
    Natürlich hat der Öffentlich-Rechtliche wieder die Finger im Spiel.

    • Warte.
      Ich hab noch einen:

      „Weiße“ hört sich zu rassistisch/kolonialistisch an.
      Ich finde „rosafarben“ aus mehreren Gründen viel passender.

  • Man sollte bei der Bestellung dann aus lauter Trotz einen „Lumumba“ bestellen. Das Gesicht vom Gegenüber ist unbezahlbar 😉

    • Die meisten Gegenübers nehmen das mit Humor, weil auch die eigentlich gegen diese Zwanghaften Umbenennungen sind.

  • Wir haben ja in Buntland keine anderen Probleme 🤦‍♂️

    • Anzeichen für Propaganda, N° 1:
      „Verfälschung von Informationen und Schaffung eines plausiblen, aber falschen Bildes der Welt durch Lügen, Verfälschungen und Substitution von Konzepten.“

      Anzeichen für Propaganda, N° 3:
      „Präsentation von Ereignissen als „schwarz und weiß“.“

      Anzeichen für Propaganda, N° 5:
      „Ablenkung und Verlagerung der Aufmerksamkeit von realen und tatsächlichen Problemen auf unwichtige, irrelevante, ablenkende und konstruierte Themen.“

  • Die Empörung der Unbetroffenen über etwas, das wirklich niemanden betrifft, trifft die Unbetroffenen ziemlich hart und löst ironischerweise noch mehr Empörung aus.

  • Der neue deutsche Leitspruch: Systemkriecher vereinigt euch.

  • Man muß sich ja inzwischen wundern, daß wir überhaupt noch dunkle Schokolade konsumieren dürfen. Wir stecken uns die in den Mund und das unverbrauchte davon kommt hinten wieder raus! Wo ist da die Wertschätzung für das Dunkle?
    Die Getränke auf den Pollerzauber-Märkten und Waffenverbotszonen, mit Schuß(!) dagegen sind kein Problem oder?

    • …wat hebbt wi lacht

  • Sie müssenn nur noch ein bischen warten, wir machen uns schon selber fertig…

    • …schööön still halten…bald vorbei…

  • Noch ein Grund mehr nicht mehr auf einen deutschen Weihnachtsmarkt zu gehen… Ich bin in diesem Jahr schon zweimal daran vorbei gelaufen und hatte kein Verlangen dort rüber zu schlendern.,… Ich muss mein Geld sparen das Festtag’s Menü zu Weihnachten bei mir zu Hause ist mir wichtiger.. Als der hiesige überteuerte Weihnachtsmarkt.. Und Schokolade für den Weihnachtsteller ist auch ziemlich teuer in diesem Jahr sogar beim Discounter.. Da bleibt leider nicht’s für den Weihnachtsmarkt über.🤷

  • Rassist ist der, der ihn ständig benennen muss.

    • Antirassismus = anti-weiß

      „Kurze Erinnerung daran, daß es keine Obergrenze für Vielfalt gibt. Man wird Ihnen einfach endlos weiter erzählen, daß die Dinge zu weiß sind, bis Sie eines Tages zwischen Karachi und Mogadischu aufwachen.“
      ― Andrew Joyce, Occidental Observer

  • Ich lebe im weiteren Umkreis von Kassel und einen Besuch des dortigen Weihnachtsmarktes kann ich wg. der starken Linkslastigkeit Kassels ohnehin nicht empfehlen. Lieber nach Göttingen oder nach Goslar fahren.

  • Linke haben ein ziemlich verklemmtes und humorloses Weltbild in diesem Aspekt. Mich erinnert das an die radikale Prüderie, mit der man Sexualität früher begegnet ist.

  • Die Wokisten wissen stets besser, was einen Menschen kränkt, als diese selbst.

    • Dies ist die erlaubte paternalistische Kolonisations- & Unterdrückungs-Haltung.

      Die geht auf jeden Fall klar, kein Problem.

  • Wenn der Name Lumumba verschwindet, wird sich auch niemand mehr an den belgischen Völkermord im Kongo erinnern.

    Wenn das Indianderspielen verschwindet, wird sich auch niemand mehr an den Völkermord an den indigenen amerikanischen Ureinwohnern erinnern.

    Das ist so gewollt. Oder?

    • Wenn die Deutschen verschwinden, wird sich niemand mehr an die Weltkriege erinnern? Recht so?

  • Nach einigen Drinks gibt’s eh nur mumba … Sprachbolisei mit Wolldecke im Mund 🙂

  • Sonst haben wir keine Probleme. Aber wenn palästinensische Demonstranten in Berlin den Weihnachtsmarkt überrennen, ist das natürlich nicht rassistisch. Nein, dass ist normal, dass wir unser Leben nicht mehr leben können.

  • Wir beugen uns der Minderheit.Der Islam hat gewonnen.

    • Abwarten, was die Chinesen dazu meinen.

  • Patrice Émery mit Schuß.

  • Peinlich bis krank.

  • Die Überschrift muss lauten: Immer mehr Händler fallen vor Angst vor dem sozialistischen Terror um. Basta.

  • Was waren das noch für Zeiten, als wir zum Fasching als Indianer verkleidet waren, Lambada getanzt, Ziegeunerschnitzel gegessen und N…..küsse verteilt haben und KEINER hat dabei Schnappatmung bekommen! Heut bekomm ich Post, bei der ich nur noch mit Namen angeschrieben werde, weil sich keiner mehr traut mich als Frau zu bezeichnen, obwohl sich mein (Vor)name nicht verändert hat!

  • Wer geht eigentlich noch auf diese Weihnachtsmärkte, um grotesk überteuerten Glühwein zu saufen und Billiggrünkohl für 8€ zu fressen? Einfach nicht mehr hingehen und gut ist’s. Dann können die ihren Lumumba hypermoralisch korrekt umbenennen, in was auch immer.

  • Selber schuld, wenn sich diese rückgratlosen Pfeifen so zum Affen machen lassen.

  • die, welche überall Rassismus wähnen, sind die Rassisten, da sie die Leute nur auf ihre Hautfarbe reduzieren

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