Von Hinterzimmer-Deals am Tegernsee und Geheimtreffen in Potsdam
Während die Weimer-Recherche von Apollo News breit aufgegriffen wird, bricht die Potsdam-Recherche von Correctiv zusammen. Welche Lektion kann man daraus ziehen?
Was für eine Woche. Letzten Monat wollte man uns noch aus dem Kiez jagen, diesen Monat greift Gregor Gysi – der Linken-Direktkandidat für Treptow-Köpenick – unsere Recherche auf. Dank der grandiosen Recherche von Daniel Gräber kamen der Spiegel, die SZ, die FAZ, die tagesschau, die Tagesthemen, die taz, der Cicero, die Zeit, t-online, die Welt, die Bild, der Stern, der Deutschlandfunk, der Focus und alles, was sonst noch Rang und Presseausweise hat, nicht umhin, uns zu zitieren.
Manche fairer als andere und ausgerechnet der öffentlich-rechtliche Rundfunk gehört zu den Vorzeigekandidaten. So oder so ein Erfolg, den man sich auch durch Begriffe wie „wie Medien berichten“ nicht nehmen lässt. Dass es einigen offenbar so viel Überwindung gekostet hat, zeigt nur noch einmal mehr, wie relevant und stichhaltig unsere Berichterstattung ist. Wir haben damit bewiesen: Man kann uns nicht mehr ignorieren und man kriegt uns auch nicht so einfach weg. Wenn wir aus unserem Kiez verschwinden, dann nicht, weil man uns klein gekriegt hat, sondern weil wir trotz jedes Widerstandes so gewachsen sind, dass unsere Räume uns zu eng wurden.
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Unsere Recherche ist so durchgeschlagen, dass selbst wenn man „weimar korruption“ googelt, nicht mehr – wie noch zu Beginn der Woche – Beiträge über die politische Lage in der Weimarer Republik angeboten bekommt, sondern die Berichterstattung um die Weimer Media Group und ihren Ex-Geschäftsführer. Offenbar bin ich nicht die Einzige, die unseren Staatsminister instinktiv erstmal falsch schreibt. Kurz gesagt: Es wird mit und bei uns wirklich nicht langweilig.
Als ob das noch nicht genug verkehrte Welt wäre, kam diese Woche noch Bewegung in ein anderes Thema in unserer Branche. Es ist unserem gar nicht so unähnlich: Es geht um eine Investigativ-Recherche über ein exklusives – man könnte sagen geheimes – Treffen an einem See, mit kurioser Beteiligung von Figuren aus der Politik, das ein kleines Investigativ-Medium in jede Zeitung und die Tagesschau brachte. Es gibt einen entscheidenden Unterschied: Während Weimer in unserem Fall erst juristische Schritte ankündigte, seine Anwälte das auf die Prüfung juristischer Schritte herunterstufte und bisher dann einfach gar nichts gekommen ist, geht diese andere Geschichte gerade in Flammen auf – und das kleine vermeintliche Investigativ-Medium mit ihr.
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Wir springen vom Tegernsee nach Potsdam, wo Correctiv vor fast genau zwei Jahren in einer Villa so etwas wie einen geheimen Nazitreff belauscht haben will. Eine große Verschwörung gegen Deutschland. Die Recherche ist etwas theatralisch in Prolog, Akte, Szenen und Epilog unterteilt, was schon ein Warnsignal hätte sein müssen. Der Artikel ist auf Türkisch, Arabisch, Persisch, Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch, Russisch, in leichter Sprache und in deutscher Gebärdensprache erhältlich und bekanntermaßen wurde es auch als Theaterspiel aufgeführt – wie alle seriösen Investigativ-Recherchen.
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„Likeschnüffelei“ gegen Klöckner: Correctiv und die Methode Retweet-Schuld
In einer aufwendigen Recherche versucht Correctiv, aus dem Social-Media-Verhalten von Julia Klöckner eine vermeintliche Enthüllung zu konstruieren – und präsentiert am Ende nur Banalitäten. Der Beitrag zeigt die Absurdität der Methode Correctiv.Nach dem Erfolg der Recherche expandierte Correctiv nicht nur auf die Bühne, sondern eröffnete auch noch ein Café und machte noch so andere Sachen, die relativ wenig mit Journalismus zu tun haben. Vielleicht hat man schon geahnt, dass die Tage gezählt sind und wirklich absolut alles aus diesem einmaligen Erfolg herausgequetscht, was man noch irgendwie in Geld und Prestige verarbeiten kann. Denn nach meiner bescheidenen Prognose war es das mit selbsternannten Demokratierettern.
Zum keine Ahnung wievielten Mal muss Correctiv sich für seine Potsdam-Geheimtreffen-Recherche vor Gericht verantworten. Das Landgericht Hamburg muss entscheiden, ob in dem Bericht des Mediums die Tatsachenbehauptung erhoben wurde, dass auf dem Treffen über die Remigration von deutschen Staatsbürgern mit Migrationshintergrund gesprochen wurde. Und wenn auch Sie sich fragen „Hä, aber ich dachte darum ging’s doch?“, dann sind Sie damit absolut nicht alleine. Tatsache ist, dass das auf dem Treffen nicht besprochen wurde, wie Correctiv selbst zugibt. Fraglich ist, ob die betreffende Passage im Artikel als Tatsachenbehauptung – die damit falsch und unzulässig wäre – oder als Meinungsbehauptung – oder wie Correctiv behauptet, als „Prognose“ – einzustufen wäre.
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Von der Tagesschau über den Spiegel bis zur taz haben sämtliche Medien diese vermeintliche Prognose als Fakt verstanden und als gesetzten Fakt weiterverbreitet. Der Spiegel berichtete etwa über einen „Deportationsgipfel“. Tausenden wütenden Demonstranten ging es ebenso. Olaf Scholz, Nancy Faeser, Thomas Haldenwang und sogar Marine Le Pen hätten sich wohl nicht eingeschaltet, wenn sie gedacht hätten, dass auf dem Treffen nur über die Bekämpfung illegaler Einwanderung gesprochen worden wäre. Ohne Übertreibung dürfte die Anzahl derer, die die Recherche vermeintlich missinterpretiert haben, wohl in die Millionenhöhe reichen.
Selbst wenn man annehmen würde, dass Correctiv sich in seinem Bericht einfach nur unklar ausgedrückt hat, wäre spätestens der Zeitpunkt, als so ziemlich jedes Medium in der Bundesrepublik dieses „Missverständnis“ aufgegriffen und sich nach journalistischen Standards bis auf die Knochen blamiert hat, vielleicht ein guter Moment gewesen, das Ganze aufzuklären. Sie wissen schon, als wäre man der Wahrheit verpflichtet und nicht dem eigenen Erfolg und der Chance, mal im Fernsehen interviewt zu werden.
Insofern kann das Landgericht Hamburg die Recherche auch nicht mehr retten. Ob nun unwahre Tatsachenbehauptung oder Meinung (die auch unzulässig sein könnte) – jedenfalls bleibt vom Kern der Recherche nichts mehr übrig. Die Frage wäre noch gewesen, ob Correctiv als Medium diesen Skandal überlebt. Der Stern und Spiegel haben es immerhin auch halbwegs geschafft. Die Frage beantwortet Correctiv mit seiner Verteidigungsstrategie selbst. Statt sich ausdrücklich zu entschuldigen – nicht nur bei den Betroffenen, sondern auch bei allen Medien, die wegen ihrer Story eine Abmahnung kassiert haben – interne Qualitätsreformen anzukündigen und zu versprechen, nie wieder so ein Theater zu machen, werfen sie alle anderen vor den Bus.
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Im Grunde sagen sie: Ihre Story war eindeutig und jeder, der sie missverstanden hat, war nur zu blöd. Das ist deren Schuld, hat aber mit Correctiv nichts zu tun. Wenn man etwa die Berichterstattung über den Prozess von LTO verfolgt – die der Remigrationslüge auch aufgesessen waren – merkt man, dass das bei den Kollegen so gar nicht gut ankommt. Die wirken sogar richtig sauer. Vielleicht hat man bei Correctiv jetzt eine kleine treue Anhängerschaft an Linksaußen-Lesern gewonnen, mit deren Spenden es sich überleben lässt. Aber damit, breit zitiert zu werden, braucht man dort nicht mehr rechnen.
Die Lektion, die wir daraus ziehen können: Qualität setzt sich am Ende wirklich immer durch. Manchmal sogar schneller und überraschender, als man gedacht hätte. Und: Treffen mit politischer Tragweite, die an Seen stattfinden, sind manchmal nicht so, wie sie scheinen und immer mit Vorsicht zu genießen. Ach ja und: Wenn Sie über eine unbekannte Nummer ein Mann anruft, der klingt wie Daniel Gräber und sich als Berater einer Gruppe anonymer Automobilzulieferunternehmen ausgibt, die sich in Richtung Defense-Industrie neu strukturieren und dringend den Kanzler sprechen wollen – rufen Sie Ihren Treuhänder am besten gleich an.
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Freund von Apollo News werden
„Dank der grandiosen Recherche von Daniel Gräber“, dem schließe ich mich an und bedanke mich bei Herrn Gräber und dem ganzen Team von Apollo News für ihre hervorragende Arbeit.
vielleicht koennte apollo auch noch mal weiter nachforschen, ob die erlesenen gaeste aus der politik eine verguetung fuer ihre teilnahme an den nun bereits 10 jahre laufenden tegernseekonferenzen bekommen haben. und wussten die politiker der berliner elite eigentlich, dass sie dort als „assets“ (wie es in der konferenzbroschuere heisst) vermarktet wurden ? und muss dieses private konferenzunternehmen jetzt eigentlich die sponsorengelder, die es vom bayerischen staat ueber die jahre erhalten hat, an bayern zurueckzahlen ?
Es reicht hier die mathematische Wahrscheinlichkeit und man weis das es dem so sei.
@Einfältig, das Wissen allein macht noch keinen Richterspruch, man muss das Wissen auch beweisen können.
»Welche Lektion kann man daraus ziehen?« — dass anständiger Journalismus nicht von Steuergeld oder irgendwelchen merkwürdigen Stiftungen finanziert wird!
VIELEN DANK AN DAS TEAM VON APOLLO-NEWS, DASS IHR ZEIGT: ES GEHT AUCH ANSTÄNDIG, SERIÖS UND NICHT MIT SCHAMLOSEN LÜGEN!
GENAU !!! IMMER WIEDER DANKE und HOCHACHTUNG für APOLLO.✨️
Frau David, dieser Artikel ist SUPER !
Die WeimErer Republik und ihr Ende. Hoffen wir mal, dass es dieses Mal besser weitergeht.
Wenn man bedenkt, dass Weimer als Gründer von Cicero einer der Hoffnungsträger der Konservativen im Merz-Kabinett war….
Die Correctiv-Story war im Grunde bereits spätestens mit diesem Artikel von Mathias Brodkorb vom Cicero tot:
https://www.cicero.de/innenpolitik/meistgelesene-artikel-2024-marz-correctiv-widerlegt-sich-vor-gericht-selbst
Wenn der Anwalt von Correctiv offiziell vor Gericht zugibt, dass über die „Deportation deutscher Staatsbürger“ niemals gesprochen wurde, kann man den Artikel – so wie er verstanden wurde – nur noch als „tot“ bezeichnen – mausetot.
Ein wenig mehr Recherche .. und man hätte vom Selbstverständnis des Autoren des Artikels rückschließen können, dass hier politischer Aktivismus vorlag: „Ich entwickele Aktionen und erfinde Geschichten, mit denen ich in das politische und ökonomische Geschehen interveniere.“
https://archive.is/iT0vb
Erstaunlich, mit welcher Beharrlichkeit dieser „Artikel“ trotzdem weiterhin für bare Münze genommen wurde.
Noch erstaunlicher, dass Correctiv nie einen Folgeartikel mit einer Klarstellung veröffentlichte, was im Erstartikel eigentlich „Fakt“ war.
Was sollte denn ggf. darin stehen?
Nichts?
Im Correctiv-Artikel?
Nun, letztlich als Fakt kann man diesem „Artikel“ entnehmen, dass sich dort Leute getroffen haben, um theoretisch zu diskutieren, wie man z.B. ausreisepflichtige Ausländer auch wirklich dazu bewegen kann, auszureisen, bzw. wie man den Ablauf von rechtmäßigen Abschiebungen effektiv durchführen kann.
Nix Verbotenes also.
Und alles andere im „Artikel“ stellt dann eine Implikationskette des „Autoren“ dar, also letztlich … was ihm zu dem Gehörtem (oder vermeintlich Gehörtem?) so in den Kopf kam. Reine Meinung eben. Er hätte auch schreiben können. „Wenn ich das höre, denke ich an ….“
Wenn man den Text dann aber liest, dürfte klar sein, dass Herr Peters ein paar Nachhilfestunden in Geschichte dringend nötig hätte.
Hat ihm bisher – soweit ich weiß – niemand angeboten.
Wäre aber mal eine Idee.
Vielleicht zum nächsten Geburtstag?
Ich wollte darauf anspielen, dass nichts an diesem Schmäh-Pamphlet wirklich „Fakt“ war. Es diente ausschließlich der konstruierten Diskreditierung. Sah man auch daran, dass die Teilnahme der CDU-Leute irgendwie kein Problem war.
Frau David, in Anbetracht der jüngsten Entwicklungen sollte Ihr Weinglas eigentlich wieder mindestens halbvoll sein.
Da pssiert nix
Weder bei Weimar noch bei Wadepuhl
Da pssiert gar nix
Ich sehe bei solchen Aufdeckungen die aufgenommenen Tagesthemen nur, um zu sehen, ob das Thema „Wolfram Weimer“ aufgegriffen wird.
Und siehe da: Tagesthemen hatte sogar berichtet, dass die Aufdeckung durch Apollo-News aufgedeckt wurde.
„Man muß das Wahre immer wiederholen, weil auch der Irrtum um uns her immer wieder gepredigt wird und zwar nicht von einzelnen, sondern von der Masse, in Zeitungen und Enzyklopädien, auf Schulen und Universitäten. Überall ist der Irrtum obenauf, und es ist ihm wohl und behaglich im Gefühl der Majorität, die auf seiner Seite ist.
…
Alle revolutionären Aufstände der unteren Klassen sind Folge der Ungerechtigkeiten der Großen…Revolutionen sind unmöglich, sobald die Regierungen fortwährend gerecht und wach sind, so daß sie ihnen durch zeitgemäße Verbesserungen entgegenkommen und sich nicht so lange sträuben, bis das Notwendige von unten erzwungen wird.“
― Goethe zu Johann Peter Eckermann: Gespräche mit Goethe in den letzten Jahren seines Lebens. In: Sämtliche Werke, Briefe, Tagebücher und Gespräche, Band 36; Tagebucheintrag 30.12.1823
Meine Top-News-Adressen:
1 Apollo-News
2. Zero Hedge
3. Journalisten Watch
4. Nius
5. Nachdenkseiten
6. Tichy’s Einblick
7. Anti-Spiegel
Sehr treffend auf den Punkt gebracht, Frau David! Und ein fettes Lob sowie ein großes Dankeschön an Max Mannhardt, Herrn Gräber und dem gesamten Apollo News – Team für die großartige Recherche in der Causa Weimer. Außerdem Hochachtung vor der Standhaftigkeit, mit welcher Sie, Herr Mannhardt, und Ihr Team der Schmutzkampagne der LINKEN und der Amedeu Antonio – Stiftung gegenüber getreten sind. Für guten Journalismus zahle ich sehr gern, anders als die Zwangsbelehrungsgebühr, die uns von Raubrittern des ÖRR abgepresst werden.
Lügen haben kurze Beine.
Das Sprichwort kennt Weimer Merz und die Union.
Eine Sternstunde des investigativen Journalismus in Deutschland.
Eigentlich hat diese Geschichte das Potential ein deutscher Watergate-Skandal zu sein. Einfluss auf Politiker gegen Geld. Beworben von einem Mitglied der Regierung. Gepampert mit Steuergeld des Freistaats Bayern unter Söder und Hand in Hand mit dem Duzfreund…… dem Kanzler dieses Landes.
Beide müssten auch zurücktreten!
Null Unrechtsbewusstsein, null Selbstreflexion, null Moral, null Anstand, null positive menschliche Eigenschaften! Was sollte also zu einem Rücktritt führen?
sollte da nicht mal jemand im bundestag jetzt einen mistrauensantrag stellen ?
Top Recherche , weiter so !
So etwas müsste viel mehr aufgedeckt werden , wie die Politik sich kaufen lässt von Lobbyisten .
Investigativer Journalismus oder Haltungsjournalismus – das ist hier die Frage…
genauso ist es. und seit dieser apollo-story hier gibt es jetzt auch wieder klassischen, investigativen journalismus in deutschland. der war ja zwischenzeitlich verloren gegangen. dafuer war ja herr graeber vor kurzem von apollo gewonnnen worden. das wurde den lesern ja ganz am anfang mitgeteilt, dass herr graeber sich dem investigativen journalismus widmen wuerde. und herr graeber hat nicht enttaeuscht. danke herr graeber, danke apollo ! eine sternstunde am derzeit dunklen himmel des deutschen journalismus.
vielleicht hat ja die ganze sache, die hier von apollo brilliant und professionell aufgeklaert wurde und immer noch wird und dass sie nicht locker lassen und an dem fall 24/7 dranbleiben – vielleicht hat ja das manchem schlafmuetzigen und politisch angepassten journalisten-kollegen in den sogenannten „qualitaetsmedien“ mal motivation gegeben, die realitaet wieder kritischer zu betrachten und in erinnerung gerufen, dass es investigativen journalismus gibt und das das eigentlich eine hauptaufgabe des journalismus ist. das werden wir halt sehen in der nahen zukunft, ob es so kommt. sollte es so kommen, dann waere apollo wirklich grosses gelungen. die beschreibung im tagesspiegel zu dem thema (daniel graeber von apollo hat sie heute morgen in seinem artikel erwaehnt), ja diese tagesspiegel-beschreibung hoert sich doch so an, als ob man da beim tagesspiegel doch etwas neidisch ist auf die kollegen von apollo.
Die Sache hat den wohlbestalllten Troubadouren des Systems allenfalls Motivation gegeben, die Drehzahl des Spins zu erhöhen. Die Akzeptanz der grünwoken Autokratie muss auch dem letzten Revoluzzer noch in die Zirbeldrüse gepresst werden.
„Ein allzu milder Herrscher bin ich noch
Gegen dies Volk – die Zungen sind noch frei,
Es ist noch nicht ganz wie es soll gebändigt –
Doch es soll anders werden, ich gelob‘ es!“
(Widrich Friller: Tilhelm Schell)
„Apollo News“ ist heute, was vor 30 Jahren „Der Spiegel“ war. Glückwunsch! Ein linker Franz-Josef Strauss für eine neue Spiegel-Affäre läßt sich bestimmt auch finden. Das wird dann der große Durchbruch.
Welche Lektion man daraus ziehen kann?
Man kann in dieser Republiksimulation Recht haben, so viel man will, vielleicht sogar Recht bekommen, aber es ändert sich nichts. Weimer und Correctiv werden auch 2030 noch aktiv sein.
Den Artikel der Tagesschau war recht positiv für sie zu sehen . Die örechtlichen sind nicht so schlecht wie gerne von den afd Leuten hingestellt. Ich bin auch da erst richtig auf euch aufmerksam geworden und erstmal gehört ihr zu einer meiner täglichen Nachrichten Seite. Auch wenn ich bestimmt nicht in allen mit ihnen gleich bin so unterstütze ich aber wenn es richtig ist.
Doch, der ÖRR ist durch und durch schlecht.
Ich kann das inzwischen nicht mehr beurteilen, weil ich ihn seit Jahren nicht mehr einschalte.
Volle Zustimmung.
@Miniminko .
Sie gehen anscheinend von dem Trugschluss aus dass der ÖRR für einen Mündigen Bürger überhaupt noch irgendeine Relevanz für die Meinungsbildung darstellt oder es eine Rolle spielt was und wie er über andere Medien berichtet ??
Aus meiner Perspektive kann ich ihnen sagen !! Seid 2015 In keinster Weise mehr ! Kann und muss in seiner jetzigen Form weg !!
Durch und durch schlecht? Warum schreibt die ard dann eher positiv über diese Seite wodurch Leute wie ich jetzt als Leser hier gewonnen wurden ? Richtig es ist schlecht für Afd Fans , müssen sich jetzt auch noch hier Wahrheiten anhören die komplex sind .
Wenn Sie Apollo oder auch NIUS länger konsumieren, wird Ihnen auffallen, wie die ÖR manipulieren.
Es geht doch um den Tenor, der einfach Regierungspopaganda ist. Natürlich muss es so aussehen, als gebe es ein breites Meinungsspektrum, welches aber teils sehr unsubtil auf einen linkslastigen Meinungskorridor eingeschränkt wird.
Zur Flüchtlingskrise, Corona, Energiewende, Ukraine-Krieg und Trump wurde ausschließlich manipulierend berichtet, es durfte nur eine Meinung geben, alles andere war unmoralisch.
Ich denke, diese Gleichschaltung geht auf Merkel zurück. Alle wollten „gut“ sein, denn 14/15 stellte Merkel Politik-Psychologen ein, die mit „Zuckerbrot und Peitsche“- Nudging die Bevölkerung auf Linie bringen sollten, auch unpopuläre Entscheidungen zum eigenen Nachteil zu unterstützen. Hier wurde der ohnehin in der Bevölkerung vorhandene Spalt „zementiert“: Die Moral-Brandmauer.
Zu Zuckerbrot und Peitsche noch das Erzeugen von Angst und Panik um die Menschen noch gefügiger zu machen.
@Miniminko
Also ich habe bei der ARD keine Artikel gesehen, die genau anders rum gewesen wären. Welche sollen das denn gewesen sein?
Da wurde vielleicht mal erwähnt, dass es auch andere Berichte gibt, die man aber getrost als Verschwörungstheorie abtun kann. Der Kontext macht die Suppe.
@Miniminko: In meinem Umfeld wird gerade geraunt, die ÖRR hätten letztens die Uhrzeit mal offen, unverfälscht und ohne erzieherische Meinungsvorgabe dazu angegeben.
..🤮 dieser linke Staatsfunk erinnert stark an ak mit Wdua4d von Schnitzler. Es sei Ihnen gegönnt.
Klug ist, wer das Lob den anderen überlässt. Wer sich selber lobt, ist eitel. Wer sich als Journalist selbst lobt, verliert sehr schnell die Fähigkeit zur Selbstkritik, aber natürlich nur fallls sie vorhanden ist, was bei AN ja nie der Fall war.
Ich finde, für Ihren letzten Satz sollten Sie Belege anbringen.
Freier Journalismus, der von der Unterstützung seiner Leser abhängig ist, darf (und muss) durchaus auf seine Erfolge hinweisen. Denn die Leser können jederzeit selbst entscheiden, ob sie ihn weiter unterstützen oder nicht. Das ist bei pflichtbeitragsfinanzierten Medien leider anders.
AN hat in der Affaire Weimer einen guten Job gemacht, warum müssen die das jetzt – in gleich mehreren Artikeln – selber hervorheben? Spricht die Arbeit etwa nicht doch nicht für sich?
Und ist Weimer eigentlich zurückgetreten? AN tut so als stünde das kurz bevor, aber mir scheint da ist der Wunsch Vater des Gedanken.
AN lobt sich nicht das erste Mal selbst, geht aber nie auf Kritik ein. Sie können AN gern supertoll finden, ich finde das nicht. Ich wünsche mir kritische Medien und AN ist das teilweise und macht teilweise gute Arbeit, teilweise grottenschlechte, AN hat einen klar erkennbaren Bias (zum Beispiel bei der Ukraine) und ich finde es peinlich, dass sie sich selber so geil finden (und es auch ständig sagen) statt einfach durch ihre Arbeit zu überzeugen. Und dann schreib ich meine Meinung auch noch einfach frech in den Kommentarbereich. Schlimm!
FC Apollo News gegen Union Correctiv: 8:0 (mindestens!). So langsam braucht Ihr mal Fähnchen, die man schwenken kann, oder Schals… 😀 Lieblingsmannschaft!
Hier wird auch Zensiert, wer hätte das gedacht:):):)
Obwohl die Correctiv-Story widerlegt ist, wurde die AfD vor ein paar Tagen als rechtsextrem eingestuft. Die AfD sollte mit Sozialkonservativen wie Darwin Dante zusammenarbeiten.
https://jlt343.wordpress.com
Die Berichterstattung über das Potsdam-Treffen war staatlich gewünscht und ein Schachzug Faesers, die sich gefährlich der 25% Marke nähernden Werte der AfD im Super-Wahljahr 24 zu verringern. Es war ein Baustein einer orchestrierten Kampagne, und wie anderes mit der Methode „absichtliches Missverstehen“ oder „Erfinden“ aufgebaut. Dazu gehörten neben der Ausschlachtung von Potsdam (Demos gegen rechts, Theaterstück, Unwort „Remigration“) auch das Vorgehen gegen Höcke (Alles für..) und „zufällig“ gegen die beiden Spitzenkandidaten der EU-Wahl Krah (SS) und Bystron (Geldscheingeknister), die Doku über die AfD-Aussteiger, das gescheiterte Canceln des Parteitages in Essen und die Instrumentalisierung Le Pens und Wagenknechts als Stimmabsorber.
Im Gegensatz dazu sind die die Weimer-Treffen selbst staatlich gewünscht, aber die Berichterstattung halt nicht.
100% Zustimmung.
Alles muss im Zusammenhang betrachtet werden.
Der mutmaßlich korrupte Harry Potter vom Tegernsee ist offenbar untrennbar mit seinem Sauerländer Spezi im Kanzleramt untrennbar verwachsen, beide müssen weg. Und zwar gestern.
Tolle Arbeit von AN, Glückwunsch und großen Dank. An einer Stelle dieses Beitrages hier kommen bei mir allerdings erhebliche Zweifel auf: „Denn nach meiner bescheidenen Prognose war es das mit selbsternannten Demokratierettern.“ Morgen und an allen Folgetagen eine ähnliche „Geschichte“ von diesen Rettern Unsererdemokratie, und Millionen Dödel sind wieder auf den Straßen unterwegs. Aber nicht gegen die Retter und Lügner. Diesmal würde auch der Grüßonkel mittun, was zu tun ist, ihm sind bekanntlich alle Mittel recht, die AfD zu bekämpfen. Und alle heißt eben alle.
Die Lehre? Das ist uralt: „Unrecht Gut gedeihet nicht.“
Adenauer hätte gesagt, „rechts kommt von richtig“. Rechts ist vielleicht nicht immer super liberal, aber es ist niemals totalitär. Kann es gar nichts ein, weil es an Werte gebunden ist, die das verhindern.
Totalitarismus ist immer Links. Und leidet ist Links mit der CDU offensichtlich nicht vorbei.
Immer dieses Beschwören von „Liberalität“. Ich nehme für mich keine allgemeingültige Definition in Anspruch, aber Liberalität bedeutet doch nicht, daß jeder machen kann, was er will – das ist eher Anarchie -, sondern daß es einen allgemeinverbindlichen Rahmen gibt, innerhalb dessen sich die Gesellschaft bewegt. Und innerhalb dieses Rahmens ist alles erlaubt, was nicht verboten ist, auch wenn es nicht jedem gefallen muss, es gehört aber eben auch zur Liberalität, daß man seine Abscheu über Dinge ausdrücken darf, die einem selbst zuwider sind, gegen die man aber nicht vorgeht oder sie verbieten will, aber es darf eben Konsequenzen haben.
Beispiel: wenn sich jemand eine Hundemaske aufsetzt und sich dann am Halsband öffentlich Gassi führen lässt, dann verabscheue ich das, aber es ist nicht verboten. Wenn sich derjenige dann aber in meiner Firma bewirbt und ich den wegen dieses Auftritts ablehne, dann muß mir das gestattet sein, ohne daß derjenige mich deswegen vor Gericht zerren kann.