Werbung:

Werbung:

Neubiberg

Polizei musste ihn niederringen: CSU-Bürgermeister mit Kokain erwischt

Ein CSU-Bürgermeister ist in München mit Kokain erwischt worden. Bei der Durchsuchung widersetzte sich der 37-Jährige so sehr, dass die Polizei ihn niederringen und fesseln musste.

Von

Ein CSU-Bürgermeister wurde mit Kokain erwischt – für die Kommunalwahl im März 2026 könnte das fatale Folgen haben. (IMAGO/Bihlmayerfotografie)

Werbung

Der CSU-Bürgermeister der Gemeinde Neubiberg bei München, Thomas Pardeller, ist in München mit 0,2 Gramm Kokain von der Polizei erwischt worden. Das berichtet Bild. Der 37-jährige CSU-Bürgermeister hatte sich bei der polizeilichen Forderung nach Herausgabe der Droge so stark widersetzt, dass die Polizei ihn niederringen und fesseln musste.

Der Vorfall liegt nun schon etwa eine Woche zurück: Am 11. Oktober wurde der CSU-Mann nachts um 4:25 Uhr am Münchener Hauptbahnhof von der Polizei kontrolliert. Die Beamten fanden bei der Durchsuchung ein Tütchen mit Kokain.

Eine Polizeisprecherin sagte gegenüber Bild: „Da der 37-Jährige das Gefäß mit dem Pulver nicht aus der Hand gab, wendeten die Polizeibeamten Zwangsmaßnahmen an. Hierzu wurde der 37-Jährige zu Boden gebracht und gefesselt.“ In derselben Nacht wurde Pardeller nach Durchführung der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen.

Das Kriminalfachdezernat 11 ermittelt laut der Sprecherin wegen des Verdachts des Besitzes von Betäubungsmitteln gegen den 37-Jährigen. Die für den Samstag geplante Nominierungsveranstaltung der CSU Neubiberg, auf der eigentlich die Kandidaten für die Kommunalwahl in Bayern im März 2026 ausgewählt werden sollten, ist verschoben worden. Die CSU Neubiberg hatte Pardeller im Juni einstimmig als Kandidaten für eine Wiederwahl als Bürgermeister nominiert.

Pardeller äußerte sich bisher nur in diesem Rahmen dazu, berichtet Bild: „Die Staatsanwaltschaft hat zwar noch kein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Ich möchte aber nicht, dass die Nominierungsveranstaltung durch diese Sache belastet ist. Deshalb habe ich den Ortsvorstand gebeten, die morgige Versammlung auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben“, so Pardeller. Er werde sich zu einem anderen Zeitpunkt an die Öffentlichkeit wenden. Pardeller selbst ist Jurist. Seit 2020 ist er Erster Bürgermeister der Gemeinde Neubiberg.

jw

Werbung

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

Strafbare Inhalte, Beleidigungen oder ähnliches sind verboten (hier unsere Kommentar-Richtlinien). Kommentare sind auf maximal 1.000 Zeichen limitiert.

86 Kommentare

  • Das ist doch einer der Guten. Versteh ich nicht. LG M. Friedman

    120
    • 👍👍👍

    • Der war gut…🤣
      Der Pinkel hat sicher noch Tipps wie er aus der Nummer rauskommt. Vielleicht gegen AfD hetzen. Hilft aktuell immer.

      118
    • 🤣🤣🤣

    • Sehr gut 😂😂😂👍

    • Deswegen ist auch nicht von „Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte“ die Rede 🙈🙉🙊

    • Ist er ein Kumpel vom Warlord weisse Nase???…

    • An den musste ich auch eben denken…

  • Der Bürgermeister hat sich widersetzt und wollte sich das nicht bieten lassen.
    Man könnte sagen, ein Mann, der klare Linien zieht.

    • Oh, der ist ja „Böse“. Gefällt mir.

    • Ein besonders linientreuer Genosse – der Traum der „modernen Großstadtpartei“.

    • böse. aber gut. Jedoch, möglicherweise stellt sich im Nachgang heraus, dass es sich um eine Verwechslung von Utensilien für einen magischen Bannkreis gehandelt hat, den der gute Mann aus purer Verzweiflung – angesichts der offensichtlich immer stärker erodierenden Brandmauer und als letzten Ausweg, der wachsenden blauen Bedrohung von rächz zu entrinnen – ziehen wollte. Urteilen wir nicht vorschnell – Koks, Kochsalz – das kann jeder mal verwechseln, morgens um fünf, panisch und angeschickert, wenn es um die eine, um unsere Demokratie geht.

  • Ja in Schwabing gibt’s a Kneipen
    Die muaß ganz wos bsonders sei
    Da lassens solche Leit
    Wie di und mi erst gar ned nei
    In d’Schickeria, in d’Schickeria
    Jeder spuit’n Superstar
    Und sauft an Champus an der Bar
    In der Schickeria

    Ja gestern hammer g’hascht
    Doch heitztag schnupft ma Kokain
    Und morn sitz ma in Stadelheim
    Aber Hauptsach mir san in
    In d’Schickeria, in d’Schickeria
    Jeder moant der is a Star
    Und schnupft wia wuild dos er wos guilt
    In der Schickeria

    [Refrain]
    Schick-schick, Schick-schick, Schickeria
    Schick-schick, Schick-schick, Schickeria
    Quelle: Genius

    • Der Autor dieser Zeilen ist Günther Sigl von der (phantastischen) bayerischen Rockband Spider Murphy Gang! Geschrieben im Jahr 1981.

  • Es gab eine Zeit, da war sowas ein Rücktrittsgrund.

    • Die Zeiten sind aber schon laaaaange vorbei. Leider!

    • Heute ist es ein MUSS für die Kariere…

      • Ist ja der ständige Druck aus der Gesellschaft…

    • Der Wähler richtet es!

    • Oder aber, sie haben es geschickter und verborgener gemacht…

  • es gibt hier auch lustige Artikel, über die man sogar lachen kann.

    • Ich bin ja nicht zuletzt wegen der Kommentare hier.

      • Me too 😉

  • Schnee im Oktober. Kann es geben!!

  • Ich musste erst mal googeln, wie viel oder wenig 0,2 Gramm nun sind. In einem Artikel der Deutschen Welle habe ich dies gefunden: „Ein Gramm Kokain kostet für Endkonsumenten circa 50 bis 80 Euro. Daraus kann man rund 15 Portionen herstellen.“ Also wären 0,2 Gramm drei Portionen für ca. 15 Euro. Nur zur Info.

    • Kein Wunder das er sich da wiedersetzt hat. Ohne Stoffmotivation ist der Abend wohl für ihn vorbei.

  • Er hat sich gewehrt! Ein CSU-Mannsbild, wie wir ihn uns wünschen!

    • Also, noch taugbar für die Front?

    • Ein ganzer Kerl dank ….

  • Kavaliersdelig! Gehen Sie weiter, es gibt nichts zu sehen…

    • Kavaliersdelikt… sorry.

  • Es gab da mal eine Abwasseruntersuchung…. welche nie wiederholt wurde.
    https://www.faz.net/aktuell/politik/reichstag-kokainspuren-auf-dem-klo-112178.html

    • Ich meine auch zu erinnern, bei den Grünen (?), gab’s da nicht den einen oder anderen der sich die wirklich harten Sachen reingepfiffen hatte?

      • Das erklärt wohl das Heizungsgesetz.

  • Jo mei! Warum dann ned a Weisswurscht?

  • Wie geil ist das denn?

  • Kokain ist für mich kein Problem. Ich würde es legalisisieren. Widerstand gegen die Polizei geht gar nicht. Das sollte definitiv egal ob mit oder ohne Alkohol, Kokain oder nüchtern viel härter bestraft werden.

    • Wie das Kokain hergestellt und vertrieben wird sehe ich schon als Problem.
      Aber selbst wenn es wie früher von Pharmaunternehmen und aus der Apotheke kommen würde, wäre es mir nicht recht wenn sich unsere Entscheidungsträger die Nase pudern. Man neigt nun mal zur Selbstüberschätzung und Fehlentscheidungen wenn man das zu oft nimmt.
      Dann wollen die womöglich noch die ganze Welt retten und glauben selbst daran daß sie das könnten.

      • Zu „Selbstüberschätzung und Fehlentscheidungen“ neigen unsre Herr*innen Volksvertreter*ens auch ganz ohne Kokain. 😉

  • Friedmann läßt grüßen.

  • Einer von vielen Politikern….. 😉
    (ohne Gendern, of course)

    Vermutlich die Wenigsten werden „erwischt“.

  • Ich hoffe die Polizei vergisst nicht den Widerstand gegen die Staatsgewalt.

  • Wegen 2 Lines so ein Bohei. Diese „Menge“ reicht kaum um wegen Besitz für Eigenbedarf auf die Finger zu bekommen. Dass sowas eine Meldung wert ist, Ansichtssache. Meine ist da liberal, die Leute sollen machen was sie wollen, das kann man nie und nimmer verbieten und verhindern. Wer Montag früh im Job erscheint und den unter der Woche erledigt, dem sei gegönnt sich am Wochenende auszuklinken, wie und womit auch immer. Der Mensch braucht seinen Rausch, eine kurze Flucht und das verschafft er sich schon immer.
    Ein alter Spruch geht so: im Dunkeln begegnet man lieber Leuten die high sind, als einer Gruppe besoffener Typen. Ist was dran. Solange Alk legal ist, braucht mir niemand Vorträge über Partysubstanzen und Upper halten. Punkt.

  • da sieht man es wieder, die können ihre eigene Politik nur noch im Rausch ertragen

  • Gab es einen Drogentest, nachdem er mit Kokain erwischt wurde und erstmal eine Schlägerei mit der Polizei anfing? Das ist ja auffälliges und untypisches Verhalten.

    • Möglicherweise etwas überreagiert, ok, aber: da wollen ihm Uniformierte das bisschen wegnehmen, mit dem er die Nacht von Freitag auf Montag gerade so und wenigstens mit einem kleinen Glücksgefühl rum bekommt, bevor der alltägliche Irrsinn ansteht – wer bitte kann ihm das verdenken? 😂

  • „Die für den Samstag geplante Nominierungsveranstaltung der CSU Neubiberg, auf der eigentlich die Kandidaten für die Kommunalwahl in Bayern im März 2026 ausgewählt werden sollten, ist verschoben worden.“ Man braucht noch etwas Zeit für die Geschichte, den Vorfall der AFD in die Schuhe schieben zu können…

  • Ich war schon seit Längerem der Meinung, dass man auf Drogen sein muss, um sich bei den Altparteien zu engagieren . . .

    . . . welch‘ Ironie, dass ich heute über diesen Artikel gestolpert bin. Ich geh‘ mich jetzt mal ausschütten vor Lachen.

    • Der eine hat sich gegen die Polizei gewehrt, der andere soll 2019 beteiligt gewesen sein.
      Der eine gehoert bestraft weil es feststeht was er gemacht hat. Der andere gehoert hart bestraft wenn da was dran ist, wenn nichts dran ist dann natuerlich nicht.

  • Jetzt wissen wir endlich was die konsumieren.

  • Wenn er sich als Bürgermeister das Koks selber am Bahnhof besorgen muss, ist das schon etwas armselig.

    • Haben Sie andere Quellen? Wenn ja, der CSU Politiker hat sicher ein offenes Ohr für Sie. Oder Friedman fragen? Hmmmm.

      • In deutsch Buntland ist darf doch seit einiger Zeit legal gekokst werden ,soll er doch einem Koks Klub beitreten, dann muss er nicht in der Nacht zum Bahnhof laufen…

    • Eben das macht einen ein wenig stutzig.

    • Ich zweifel ein wenig, daß er das Zeug am Bahnhof gekauft hat. Eher steht doch zu vermuten, daß er irgendwo im Nachtleben unterwegs und auf dem Weg nach Hause war…? Den Koks quasi als „Wegzehrung“…? Oder seh‘ ich das so falsch. Sorry – nur so’n Gefühl. Mir bietet man nicht mal im goldenen Dreieck Drogen an – da leb‘ ich seit nun zwanzig Jahren. Muß am Gesicht liegen?

    • Neubiberg bei München ist eben nicht München. Außerdem, woher wollen Sie wissen, daß er sich das Tütchen besorgt hat? Vielleicht wollte er es verkaufen. Vielleicht war es das letzte Tütchen von einem Pfund, das er in der Nacht schon vertickt hatte.

  • 0,2 g Koks? Das ist eine Nachricht wert? … Dass er ein Fass aufgemacht hat und offensichtlich einen kapitalen Schaden hat, DAS ist allerdings eine Nachricht wert.

    Vielleicht wollte er auch nur mal in die Medien wegen gelebter Bedeutungslosigkeit!

Werbung