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ZDF-Journalist

Theveßen bittet um Entschuldigung für falsche Aussage über Charlie Kirk

ZDF-Journalist Elmar Theveßen hat sich öffentlich für seine frühere Behauptung über den ermordeten US-Aktivisten Charlie Kirk entschuldigt. „Ich bitte um Entschuldigung dafür, dass ich das gemacht habe“, sagte er.

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Elmar Theveßen bittet im ZDF um Entschuldigung für seine falsche Aussage über den US-Aktivisten Charlie Kirk (Screenshot/ZDF)

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ZDF-Journalist Elmar Theveßen hat seine umstrittene Aussage über den ermordeten US-Aktivisten Charlie Kirk öffentlich zurückgenommen und um Entschuldigung gebeten. Im ZDF-Podcast „Der Trump Effekt“ sagte der Leiter des ZDF-Studios in Washington, seine Äußerung sei „verkürzt und durch die Verkürzung falsch“ gewesen. In einer Diskussion bei Markus Lanz hatte Theveßen behauptet, Kirk habe gefordert, Homosexuelle müssten gesteinigt werden.

„Wenn man sich noch mal genau anschaut, was Charlie Kirk, das war so ein Austausch mit einer jungen Frau, was er da tatsächlich gesagt hat, kommt man zu dem Schluss: Das habe ich falsch wiedergegeben. Und deswegen sage ich auch ganz klar: Ich bitte um Entschuldigung dafür, dass ich das gemacht habe. Das darf eigentlich nicht passieren, aber es passiert eben mal“, erklärte Theveßen. Und weiter: „Da geht es tatsächlich um die Todesstrafe, aber nicht um Steinigung. Und das, was ich gesagt habe, hat er so nicht gesagt. Deswegen war es falsch und deswegen entschuldige ich mich auch.“

Dieser „Fehler“ hätte ihm nicht unterlaufen dürfen. Die aufgeheizte Debatte nach dem Attentat auf Kirk habe es schwer gemacht, sachlich darüber zu sprechen. Er berichtete, er habe auf zahlreiche empörte Zuschriften reagiert, sei dabei jedoch „fast nur auf Beschimpfungen und Drohungen“ gestoßen.

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Besonders bewegt habe ihn die Rede von Kirks Witwe bei der Gedenkfeier: „Die Witwe hat da gesagt: ‘Die Antwort auf Hass ist nicht Hass.’ Die Antwort, das wissen wir aus der Bibel – da zitiere ich sie jetzt mal – die ist Liebe. Und dann hat sie ja dem Mörder ihres Mannes vergeben. Und das ist für mich eben auch der Punkt, wo ich sage, mir hätte dieser Fehler nicht unterlaufen dürfen.“ Theveßen kündigte an, künftig vorsichtiger zu formulieren und Vorwürfe nur zu äußern, „wenn man sie auch eindeutig belegen kann“.

Die ursprüngliche Bemerkung in der Sendung Markus Lanz hatte im September zu deutlicher Kritik aus den USA geführt. Der damalige US-Botschafter Richard Grenell forderte den Entzug von Theveßens Visum. US-Vizeaußenminister Christopher Landau reagierte auf Grenells Post direkt mit dem Bild eines Stempels, beschriftet mit „El Quitavisas“ – dem „Visa-Entzieher“.

Das ZDF erklärte damals, „dieser Zusammenhang hätte deutlicher gemacht werden müssen“ und Theveßen „bedauere, an der Stelle nicht ausführlicher gewesen zu sein“. In einer späteren Antwort auf eine Programmbeschwerde sprach der Sender davon, der Journalist habe die Äußerungen Kirks „aufgegriffen und eingeordnet“, aber „an dieser Stelle zu faktisch formuliert“.

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115 Kommentare

  • Er hat Angst das er aus den USA rausgeworfen wird

    167
    • War auch mein erster Gedanke.

      • Dito !
        Vielleicht hat ja jemand Theveßen mal gefragt was selbst der Linksextremistische ÖRR mit einem USA Korrespondenten anfangen soll der nicht in die USA einreisen darf ?????
        Das hat vielleicht zu seinem Sinneswandel beigetragen !?
        Ich meine ein USA Studio live aus Mainz gesendet ist vielleicht nicht so Prickelnd ?

        53
      • Richtig! Eine lächerlich, durchschaubare Nebelkerzen Entschuldigung. Dreist wie der ist, glaubt er auch noch damit durchzukommen….

        9
    • Oder eine Zivilrechtsklage der Witwe wegen „defamation“ ~übler Nachrede, oder Benachteiligung für den Sender bei Zugang zu Presseterminen, etc.

      • Es fällt jedenfalls auf, dass er die Witwe bei diesem „Statement“ ganz besonders positiv hervorhebt.

        Mein erster Gedanke war: allein das Visum kann es nicht sein. Er würde doch in D weiter beim ZDF kassieren und wäre zusätzlich noch der Held, der es „Trump gezeigt“ hat und deswegen kein Visum mehr hat.

        Echte Reue? Solche Fälle gibt es, aber die sind ganz selten. Also irgendwas anderes.

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    • Ja stimmt, hab’s gerade bei Stern gelesen dass das u.A. vom früheren US-Botschafter Richard Grenell gefordert wurde.

    • Vor Millionen Publikum hetzen und lügen, aber vor 2 oder 4 Augen sich entschuldigen wollen, würden manche kritisieren.

      • Da haben sie recht !! Aber soll er es nicht uns erzählen sondern der Witwe und ihren Kindern der Held !!

        3
    • Man sollte die Angst das er aus den USA rausgeworfen wird, auch auf der Stelle begründen ! MAN SOLLTE ES TUN, nicht lange fackeln !

    • Leute, anzunehmen, dass Theveßen sich entschuldigt, weil er sonst sein Visa verliert, macht keinen Sinn. Dann hätte er sich ernsthafter und nicht nur in seinem ollen Podcast, den in den USA ja niemand zur Kenntnis nimmt, entschuldigt. Leute wie Theveßen sind keine bewussten Lügner, sondern tatsächlich völlig ungebildete und weltfremde Ideologen, die selber den irren Blödsinn glauben, den sie erzählen. Es ist unsere Gesellschaft, die solchen Typen ermöglicht, in solche exponierten Positionen zu kommen.

    • Er soll ruhig in den USA bleiben und dort seinem Richter unter die Augen treten.
      Außerdem müsste sich M. Lanz und viele, viele andere des Staatsfunkes entschuldigen. Auch für die Hetze zur Bratwurstzeit gegen die Ungeimpften.
      Aber der Propagandafunk muss weg, entzieht ihm endlich das Geld und stoppt die Überweisungen.

  • Zu spät und unglaubwürdig

    143
    • und die longtagesschau erkrankten bekommen davon sowieso nichts mit.

      • Vollkommen richtig. Das Kind ist in den Brunnen gefallen. Und dann entschuldigt sich Herr T. In einem ZDF Podcast den sowieso keiner hört. Warum wird es nicht dort richtig gestellt wo diese ganzen Lügen über Charlie Kirk verbreitet wurden? Nämlich bei LANZ!!!

        24
    • So ist es! … Ich empfehle den US Behörden ihm die Aufenthaltsgenehmigung zu entziehen und des Landes zu verweisen und auf die Sperrliste zu setzen. Mit den anderen Personen aus seinem Dunstkreis sollte ebenso verfahren werden.

      Der Eine oder Andere wird sicher einwerfen, das sei undemokratisch. Nein, auf keinen Fall. Wer sich nicht an Mindeststandards des gesellschaftlichen Miteinander hält, gehört nicht mehr zur Gesellschaft, hat sich selbst ausgeschlossen.

      Und da gibt’s unendlich Viele. Überall.

      • Aber dann bitte in Abschiebehaft nehmen!

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    • Er relativiert noch immer! Es ginge um die Todesstrafe, nicht Steinigung. Es geht aber überhaupt nicht um das sondern was er daraus gemacht hat. Raus aus den USA. In D ist es für ihn unter Gleichgesinnten viel schöner.

  • Unsere gut recherchierenden, gut ausgebildeten und verdammt menschlichen Journalisten. Die besten der Welt. Ich bin stolz, mit denen in einem Land leben zu dürfen. Danke.

    • Sie sollten Satire auch als Satire kennzeichnen, sonst ist es missverständlich.

      • Ich dachte, ich habe so dick aufgetragen, dass man es gut merkt. Hier sind ja nun weißgott keine dummen Leute unterwegs.

        35
      • Wer diese Worte für bare Münze nimmt, dem ist eh nicht mehr zu helfen.

        10
    • Vorsicht Poe’s Gesetz.

  • Für meinen Geschmack betreibt er neben dieser ‚Entschuldigung‘
    (im Normalfall bittet man darum, was er so aber nicht getan hat…! ) nach wie vor noch jede Menge Relativierungen.

    • Genau: man kann sich nicht selber entschuldigen, man kann nur um Entschuldigung bitten!!!

    • „Ich bitte um Entschuldigung dafür, dass ich das gemacht habe“, sagte er.

    • Das hat er getan. In dem Interview hat er zuerst um „Entschuldigung gebeten“ und später sagte er dann, dass „er sich entschuldigt“. Also 1mal richtig ein 1mal nicht so ganz.

  • Zu spät und zu wenig.

  • Theveßen kündigte an, künftig vorsichtiger zu formulieren und Vorwürfe nur zu äußern, „wenn man sie auch eindeutig belegen kann“.

    War das nicht eigentlich immer das Einmaleins des Journalismus?

    Da sieht man mal, wie sehr sich die schreibende Zunft in den Altmedien von ihrem Codex entfernt hat.

    Dann schreibt er noch:
    „…Deswegen war es falsch und deswegen entschuldige ich mich auch.“
    Man kann sich übrigens nicht selbst entschuldigen, nur darum bitten.

  • Man kann sich nicht selbst „entschuldigen“! Man kann nur um Entschuldigung bitten – und das lehne ich ab!

  • Eine Entschuldigung muss den gleichen medialen Raum erhalten wie die Anschuldigung!
    Ende der Korrekturen in der Zeitung auf der 13. Seite klein muss eine Ende haben. Wenn es auf der 1. Seite in der Zeitung die Schlagzeile war, muss die Korrektur die gleiche Aufmachung erhalten. Damit erkannte Lügen die gleiche Aufmerksamkeit und Reichweite erhalten.

    • P.S.:
      Wenn dies nicht erfüllt wird, sind die eine „*** PROPAGANDA MEDIUM ***“

  • Die Frage stellt sich, ob er sich auch bei „weniger“ Gegenwind enzschuldigt hätte !? Ich denke nicht!

  • Auch wenn ich den ÖRR absolut nicht mag: Jedem fällt es schwer, sich zu entschuldigen. Aber er hat es öffentlich getan, deshalb sollte man das auch akzeptieren. Was ja nicht ausschließt, ihn weiterhin kritisch auf den Mund zu schauen.

  • Eine glaubwürdige Entschuldigung muss an gleicher Stelle erfolgen, wie die Beschuldigung. Im ÖR zur Primetime!

    • Genau so sehe ich das auch. Und solange das nicht geschieht: geschenkt und nicht aufrichtig.

    • Brennpunkt um 20:16 Uhr direkt nach der Tagesschau „Hayali und Theveßen entschuldigen sich“. Damit die Schafe es auch alle mitbekommen. Ihre respektlosen Diffamierungen bleiben sonst in den Köpfen hängen.

  • „Die Witwe hat da gesagt: ‘Die Antwort auf Hass ist nicht Hass.’ Die Antwort, das wissen wir aus der Bibel – da zitiere ich sie jetzt mal – die ist Liebe. Und dann hat sie ja dem Mörder ihres Mannes vergeben.“

    Ähm, was genau soll mir das jetzt sagen ?
    Gibt er zu gehasst zu haben und will jetzt geliebt werden ?

  • Das mit dem Entschuldigen üben wir noch.

  • Das Schlimme ist, dass er bei Lanz wieder eine Bühne bekam.

  • Warum kann ich dem Mann das nicht abnehmen. Warum kommt mir diese Entschuldigung unglaubwürdig vor?

    • … wegen der dann darauf folgenden Relativierungen möglicherweise?

  • Überzeugungen ändern sich nicht, weil jemand auf eine falsche Annahme hinweist.

    Denn Überzeugungen werden für die Realität gehalten. Wenn ein Dritter darauf hinweist, dass die Überzeugung nicht der Realität entspricht. Versucht der Verstand die Überzeugung doch noch zu rationalisieren. Dann waren beispielsweise die Umstände schuld.

    Deshalb kann die aktuelle Epoche Aufklärung Illusionen (z.B. diese) nicht abbauen, denn der Verstand führt nicht zur Vernunft – Myside Bias.

    • In Dauerschleife Geschwurbel von SeineSideBias.

  • Da lag eine Tonstörung vor,für die will der sich entschuldigen.

  • Ich möchte wetten, der Posten als Auslandskorrespondent wird herausragend gut bezahlt…. aber das hat natürlich nichts mit der „Entschuldigung“ zu tun. 😉

  • Um 19:00 Uhr wäre Gelegenheit sich öffentlich zu äußern. Vor dem Publikum, was meistens auch noch applaudiert.

  • Jeder kann sagen was er will, man muss nur manches Mal mit Konsequenzen.. Oder wie war das noch..?

  • Die Entschuldigung ist nicht ehrlich gemeint. Er hat nur Angst vor den Konsequenzen.

  • Sofern er in Zukunft sorgfältiger ist, ist es dann auch mal gut.

  • Im Podcast 😅 entschuldigt.
    Wie viele ÖRR Zuschauer gucken denn den Podcast …
    Zur besten Sendezeit in den Nachrichten bitte.

  • Entschuldigen hätte er sich nicht brauchen, aber klarstellen, was Kirk wirklich gemeint hat – nämlich dass man nicht alles, was im AT steht, so einfach übernehmen sollte. Da schwurbelt er jetzt rum und der Zuschauer weiß immer noch nicht Bescheid.

  • Nun, es ist schon bemerkenswert, zu welchen Erkenntnissen der mögliche Verlust von Visum und Arbeitsplatz verhelfen kann …

    „Schwarze Pädagogik“ funktioniert eben, denn Angst ist mitunter ein starker Motivator.

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