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42 Kommentare

  • Ein weiteres Demokratie-Problem der SPD besteht darin, dass sie mit fiesen juristischen und administrativen Tricks die größte und wichtigste Oppositionspartei ausschalten möchte.

  • Der Jurist Gregor Thüsing kritisiert wohlbegründet in seiner dem Rechtsausschuss des Deutschen Bundestages bereits seit 10. Februar 2025 vorliegenden Stellungnahme (BT-Drucksache 20/13775), dass nicht zuletzt Frauke Brosius-Gersdorf sich „in einem weit entfernten verfassungsrechtlichen Paralleluniversum (bewegt)“. Allein schon die bloße Feststellung, damit als wenige Wochen später nominierte Kandidatin von vornherein über keinerlei Verankerung im wirklichen Leben zu verfügen, rundweg als unzulässig abzuweisen, schlägt zuvörderst auf Bärbel Bas selbst zurück. Immerhin würde sich die Co-Vorsitzende der SPD dadurch das Amt eines Richters anmaßen.

    • Übrigens: Hätte am Freitag, den 11. Juli 2025 mit Zwei-Drittel-Mehrheit eine Wahl stattgefunden, wäre im Zuge des zweifelsfreien Relativismus von Frauke Brosius-Gersdorf, aber auch von Ann-Katrin Kaufhold unmittelbar ein Mangel an klarer sozialer Struktur eingetreten, der, medizinisch betrachtet, nachweislich pathogenen Einfluss auf die weitere Lebensgeschichte gehabt hätte (Spitzer, M.: Geist im Netz, Heidelberg/Berlin/Oxford, 1996, S. 330). Die Folge wären womöglich schwere gesundheitliche Beeinträchtigungen wenigstens der bereits amtierenden Verfassungsrichter gewesen. Mithin müsste sich Ministerin Bärbel Bas heute deshalb eine Täter-Opfer-Umkehr vorhalten lassen.

      • Erkenntnisse zur Pathologie organisierter Arbeitssituationen gewannen Reiner Löffler und Wolfgang Sofsky spätestens im Jahr 1986. Seit bald vier Jahrzehnten sind also Befunde erhoben, was „die Menschlichkeit einer menschlichen Existenz“ bedroht, wie damals der Göttinger Soziologe Hans Paul Bahrdt im Vorwort zu der Untersuchung längst feststellt. Damit bleibt äußerst erklärungsbedürftig, warum namentlich die SPD derzeit vor allem die Kollegien am Bundesverfassungsgericht auf diese Weise gesellschaftlich ins Verhältnis setzen will. Darauf als Partei weiterhin die Antwort zu schulden, lässt ansonsten den Schluss zu, den Ernst der Lage völlig zu verkennen.

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    • ELSA Studie Erreichbarkeit Abtreib-Kliniken-Factsheets–dpaq–16.4.2024
      Zitat:
      Ein Schwangerschaftsabbruch ist einer der häufigsten gynäkologischen Eingriffe. Für eine angemessene Erreichbarkeit zum nächsten Angebot eines Schwangerschaftsabbruchs wird daher das Kriterium der Bedarfsplanung für die gynäkologische Versorgung angesetzt. Demnach müssen 95 % der Bevölkerung das nächste gynäkologische Angebot in 40 Minuten mit dem PKW erreichen (§ 35 Abs. 5 Nr. 3 der BPL-RL des G-BA).1
      1 Im Gutachten zur Weiterentwicklung der Richtlinie wird sogar eine Erreichbarkeit von 20 Minuten mit dem PKW für 99 % der Bevölkerung empfohlen.–
      ——
      Diese „Hilfsfrist“ von 20 Minuten schafft kaum ein Rettungswagen mit Blaulicht bei einem Herzinfarkt–und schon gar nicht zu 99%..
      Kein Wunder, dass die SPD für alle finanziell geförderten Kliniken ein Abtreib-Pflicht-Angebot—ohne dass das nötig wäre–fordert.

      • Solange für die an der Hochschule Fulda durchgeführte Studie zu den Erfahrungen und Lebenslagen ungewollt Schwangerer sowie den Angeboten der Beratung und Versorgung kein Beleg vorliegt, ob den Mindeststandards guter wissenschaftlicher Praxis die gebotene Genüge getan worden ist, fehlt es der ELSA-Studie bereits im Ansatz daran, zitierfähig zu sein.

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      • Ralf Rath-17:22 Uhr

        Zitat Elsa Studie

        Stichprobe von Befragten mit ungewollten, abgebrochenen Schwangerschaften(n=594)
        Für die Befragung von Frauen mit Schwangerschaftsabbrüchen wurden verschiedene Wege der Teilnehmerinnen-Gewinnung beschritten, dazu zählen u.a. die Ansprache durch über 50 medizinische Einrichtungen und über 20 Schwangerschaftskonfliktberatungsstellen. Die Stichprobe erfüllt nicht das Kriterium der Repräsentativität im Sinne einer Zufallsauswahl. Der Aufwand für eine Gewinnung von Frauen mit Schwangerschaftsabbrüchen ausschließlich mittels einer Zufallsauswahl von Adressen aus Einwohnermeldeämtern stünde aufgrund der geringen Prävalenz in keinem wirtschaftlich zu rechtfertigenden Verhältnis zum Nutzen. —

        Prof. Dr. M. David-hatte das bei der Anhörung–10.2.2025 auch schon angesprochen

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      • Zitat Fortsetzung:
        Limitationen: Statistische Fahrzeiten sind meist kürzer als reale Fahrzeiten. Viele Personen haben keinen Zugang zu einem PKW und sind auf den ÖPNV angewiesen. Auch hier ist die Fahrzeit oftmals länger. Eine Berechnung zur nächsten Einrichtung lässt außer Acht, dass diese je nach Verfügbarkeit eventuell keinen fristgerechten Termin verfügbar hat und so die übernächste Einrichtung angefahren werden muss. Zudem zeigen Studien, dass insbesondere in der gynäkologischen Versorgung neben der Erreichbarkeit Faktoren wie Vertrauen und Sympathie eine wichtige Rolle für die Wahl des Angebots spielen.
        ——-
        Und wenn dann der Gynäkologe womöglich ein Mann ist–er auch noch unsympatisch und nicht vertrauenvoll ist–dann müssen „Frauen und Menschen mit Uterus“ dann zur über-über-über-nächsten Abtreibungsklinik fahren.
        (Der Begriff „…“stammt aus der TAZ–„Studie über ungewollte Schwangerschaften stört die Union in ihrem Kulturkampf)

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  • Helmut Schmidt war SPD, alles nach ihm war nur noch eine Zumutung!

    • Vor ihm auch.

    • Tequila – gute Wahl!
      Grappa ist auch sehr schön.

  • Vielen Dank für Ihren Kommentar!

    Ich bin auch erschüttert und zugleich traurig was aus dieser Demokratie geworden ist.
    Traurig auch, weil die angeblich demokratischen Alt-Parteien die Wirklichkeit so verdrehen, dass es ihren Mauern im Gehirn gerecht wird, ohne zu merken dass sie damit ihren eigenen Mauern zu Geistigen Gefängnisse ausbauen.

    Traurig auch, dass es noch so viele gibt die immer noch diese Parteien wählen!

    • Ihr Gehirn liegt unter einer gläsernen Decke.

  • Das Problem bröselt sich ja schon in jedes Dorf der Gesellschaft und stört sehr sehr viele Menschen im Alltag und immer mehr machen ihren Mund auf.
    Man kann solch ein System nur einführen, wenn man den Angst-Pegel hochhält. Das funktioniert aber nicht mehr.
    Mutige Journalisten, Juristen, Mediziner und auch ganz andere normale Menschen gehen weiter voran und lassen sich nicht abschrecken.
    Die Freiheitsbestrebungen brechen sich Bahn und keine Politiker oder andere Machthaber der Welt werden etwas dagegen machen können. Sie haben zwar ihre Werkzeuge – wir haben aber die Kraft und die Unkalkulierbarkeit der Masse, sowie deren Kreativität, einzeln wie auch unabgesprochen im selben Geist!
    Und wenn wir uns weiter nicht provozieren lassen, dann werden es täglich mehr, die sich zur Wehr setzen können.
    Man kann Dinge planen und erlassen, aber ob sie dann praktisch auch so umgesetzt werden können, steht auf einem ganz anderen Blatt.

  • Sehr guter Beitrag. Weiter so!

  • Was für ein tolles, bewegendes Video. Besonders schön der Schwenk am Schluss!

  • 👏🏻👏🏻👏🏻Bravo! Perfekt zusammengefasst. Ich trinke einen -ach sagen wir lieber gleich zwei- Tequila mit und stoße an mit einem „Machen Sie weiter so“ 👏🏻👏🏻

  • Hervorragend liebe Larissa Fußer. Ich mag Ihre humorvollen Beiträge.

  • Das Videon lässt sich nicht laden!
    Schade!

  • Schönes Statement! – Mit geht dazu folgender Gedanke durch den Kopf. So bewunderungswürdig ich das „Apollo-Projekt“ finde, es gibt – und das ist nur meine Meinung – allgemein keine Verpflichtung, an der Gesellschaft, in die man hineingeboren ist, irgendwie kritisch teilzunehmen.

    Ich kenne nun dieses Buch „Flugasche“ nicht. Aber dieser „turn“, dass die Journalistin nach der Nicht-Veröffentlichung ihres Artikels eine depressive Frau wird, das ist finde ich eine interessante Stelle für Interpretation, etwa: kann man sich einen alternativen Verlauf der Geschichte vorstellen? Anders gesagt: wahrscheinlich ist in wenigen Berufen so wie im kritischen Journalismus immer mal auch die persönliche Frage angesagt: gehts mir damit noch gut? Und wenn nicht, gibt es keine Verpflichtung der Welt, die einen davon abhalten sollte, ihn zu den Akten zu legen.

  • Ich mache mit große Sorgen um alle Journalisten und Journalistinnen von Apollo News.
    Und habe mich schon oft gefragt, ob ich aufhören soll, zu kommentieren.
    Facebook hatte alle meine Kommentare–obwohl ich mit Klarnamen kommentierte und immer Wert auf Quellenangaben lege.–gelöscht.
    Es gab eine Zusammenarbeit mit einer Produktionsfirma. die für den SWR arbeitete. Die Firma gibt es nicht mehr.
    Das Rheinneckarblog gibt es kaum noch–ich habe dort viel kommentiert–und durch die kritischen super recherchierten Artikel von Herrn Prothmann viel gelernt.
    Beim Rheinneckarblog lernte ein junger Journalist–der heute bei einem Medium arbeitet. das der TAZ beiliegt. Ich war mir sicher, aus ihm wird ein excellenter Journalist–bis er nach links abdrehte. Nach einem Streit meinte man, es sei für beide besser ich kommentiere nicht mehr.
    RBB schaltet meine Kommentare nicht mehr frei.
    Beim SWR ist es mir kaum noch möglich zu kommentieren–Funktion nach kurzer Zeit geschlossen.

    Alles Zufall?

  • Wie immer:
    „Unsere Demokratie“ = „unsere Politik“

  • Aus meiner Sicht viel bedeutender als die zahlreichen Probleme, die die SPD verdientermaßen hat, ist das Problem, das die SPD darstellt. Dasselbe gilt für die restlichen Beutekartellparteien.

    • Kann man so einen Sauhaufen, indem einer von der Antifa, eine Straßenmusikerin, ein notorischer Lügner, einer mit null Unrechtsbewußtsein usw. das Sagen haben überhaupt noch irgendwie ernst nehmen?!

      • Solange sie an der Macht sind, die CDU wegen der Brandmauer vor sich hertreiben und somit sozialistische Politik und gesellschaftliche ‚Transformation‘ gegen den Bürgerwillen weiter bringen, müssen Sie sie leider sehr ernst nehmen.

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  • Sehr schöner Beitrag, danke. Wollen wir hoffen, daß die Sozialisten und andere Demokratie- und Bürgerrechtsverachter nie wieder die Oberhand gewinnen.

  • Meine nächste Aktion ist das STGB zu bestellen – Ich denke die Sicherheitsbehörden haben fast das ganze STGB in 33 Jahren an mir ausprobiert… Das wird das spannendste Buch das ich je gelesen habe weil ich zu fast jedem Gesetz etwas berichten kann.

    • Aber ein glück habe ich vom Staatstrojaner die freigabe alles zu tun was ich will nur keine schwere Straftat zu begehen – da bin ich vermutlich der einzige deutsche dem das so geht…

      • Danke an das Jugendamt die Sicherheitsbehörden und im speziellen Natalie Liebig – ihr habt mir die Jugend geklaut!

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  • Heute hat ich ein treffen mit lauer Polizisten in den 30ern.. ihr seid auch ein stückweit mein Tagebuch.. – ich hoffe in ferner zukunft darauf zurückgreifeb zu dürfen! Dann kann ich auch viele im ersten Moment wirr erscheinenden Gedanken begründen!

  • Das nützt nur dem Klassenfeind, war die populäre Phrase, um systemimmanente Kritik abzublocken. Geistig und methodisch sind sie wieder dort angekommen, wo Honecker und Mielke 1989 aufgehört haben. Für viele Linke und Grüne war die autoritäre Volksdemokratie der DDR folgerichtig auch schon damals das „bessere“ Deutschland gewesen. Diese Einordnung in Bezug auf die DDR ist laut Inlandsgeheimdienst natürlich was?

  • Im Buch die Methoden der Stasi steht schon – erst vernichten sie deinen Ruf dann vereinzeln sie dich dann versuchen sie dich fertig zu machen – ich denke ich bin der einzige in Deutschland der seit seit 33 Jahren diesen kampf führt! Aber Adnan Asslan läuft frei rum, da kann man die Sicherheitsbehörden nur auslachen.

  • Mich stört es nicht, dass Brosius nen Rückzieher gemacht hat. Wer gendert hat sein Gehirn an der Garderobe abgegeben. Autoritäre Impfplichtbeführworter brauch ich garantiert auch nicht, ich glaube die spinnen die Römer. Die Abtreibungsgeschichte seh ich mit gemischen Gefühlen, Eigenverantwortung beginnt nach meinem Verständnis bereits beim rein und raus. Dennoch gilt zu respektieren, dass die Mehrheit der Deutschen Abtreibung entkriminalisiert sehen möchte. In der Praxis läuft es sowieso schon so. Verhindern lässt es sich jedenfalls nicht und differenziert betrachtet gibt es sicher auch sehr triftige individuelle Gründe, in die sich der Staat nicht einmischen sollt.

    Allerdings war die Rudelhatz ziemlich unsauber und weit unter der Gürtellinie.
    Nun kann man sagen, nur das Ergebnis zählt. Die Frage ist allerdingt, was genau das Ergebnis einer derart verrohten Debatte sein wird.

  • „Unseredemokratie“ ist der aktuelle Tarnbegriff für Sozialismus!
    Ich erspare mir die seitenlange Aufzählung dessen, was alles schon als „demokratisch“ tituliert wurde und wird. „Demokratie“ ist zu einem Kampfbegriff der Demokratiefeinde verkommen.
    Wir leben in keiner Demokratie, sondern in einer Republik, die gem. GG nach demokratischen Grundsätzen konstituiert wurde und existieren sollte.
    Wenn aber von einer ehemaligen Jungkommunistin das GG selbst suspendiert wurde , man wie zu finstersten Zeiten Ermächtigungsparagraphen schuf und die Polizei auftragsgemäß Leute mit dem GG unter dem Arm verfolgte… Ist das kein Demokratieproblem? Das GG wird nach Belieben der jeweils Regierenden verbogen.
    Es gab schon Vollidioten, die das GG allen Ernstes als rechtextrem diffamierten.
    Jedem Wort Ihres Beitrages, liebe Frau Fußer, kann ich zustimmen.
    Leider sind die Gefahren für die demokratischen Grundsätze gem. GG inzwischen zu bedeutend geworden, als dass man sie ignorieren könnte.

  • „Demokratieproblem der SPD“ ist untertrieben!!!
    Die SPD hat ihr Godesberger Programm ad acta gelegt und steht mit dem Grundgesetzt und der freiheitlich-demokratischen Ordnung auf Kriegsfuß!

  • Danke für das selbstbewusste Dagegenhalten. Denen werden wir es zeigen. Wir werden uns nicht verstecken und der Zeitpunkt dafür ist immer günstig, vor allem wen solche Polit-Gestalten jammern. Abgesehen davon, soll sich die oben erwähnte Politdarstellerin doch mal um die reale Gefährdung von Frauen kümmern als um eingebildete Virtuelle. Ach, wie schön ist es doch Rechts zu sein und jetzt etwas zu tun, nicht in der Vergangenheit.

  • Carolin Kebekus: Die peinlichste ÖRR-Moderatorin nur 38500 Euro… pro Folge – verkauft euch nicht unter Wert Kai Pflaume bekommt 70.000 Euro pro Sendung und der Polizeisohn Böhmermann bekommt 80000 pro sendung – ich würde mir ja wünschen das sie jeden Tag ein Video raushauen und 100000 dafür bekommen – Geld ist ja schließlich genug da!

    • Satire off!

  • Muss die Politik eigentlich haften wenn man jemandem 33 Jahre auf die Nerven geht?
    Ich halte ja Staatliche vergewaltigung eines 12 jährigen für Problematisch! Die Möglichkeiten die unsere Sicherheitsbehörden heute haben sind maximal krass! Das gehört eingeschränkt!

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