Hamburg
Jura-Studenten werden zu kostenlosen Rechtsberatungen verpflichtet: Vor allem Flüchtlinge dürften profitieren
Ab Herbst 2026 verpflichtet die Bucerius Law School alle Jurastudenten kostenlose Rechtsberatung zu leisten. Insbesondere Ausländer in Abschiebehaft dürften hiervon profitieren.

Die Bucerius Law School in Hamburg stellt ihr Ausbildungskonzept umfassend um: Ab Herbst 2026 müssen alle Jurastudenten sich verpflichtend in sogenannten Law Clinics engagieren und dort Rechtsberatung anbieten. Das Vorhaben, das anlässlich des 25-jährigen Jubiläums der Hochschule vorgestellt wurde, bezeichnete Hochschulpräsident Michael Grünberg als einen wichtigen Schritt hin zum „Jurastudium von morgen“.
In sogenannten Law Clinics erhalten Menschen, die sich keinen Anwalt leisten können, durch Studierende kostenlose Rechtsberatung – stets unter der Aufsicht erfahrener Juristinnen und Juristen. Das Modell, das ursprünglich aus den USA stammt, wird in Deutschland seit 2008 angeboten. Einen besonderen Aufwuchs haben entsprechende Angebote insbesondere seit der Flüchtlingskrise von 2015 erfahren, wie etwa die taz berichtet. Die Studenten werden demnach häufig Migranten beraten müssen.
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Die juristische Ausbildung in Deutschland gelte seit Langem als zu wenig praxisnah – auch die Anwaltskammern würden hieran regelmäßig Kritik üben. Law Clinics würden hier einen praktischen Zugang bieten. Die verpflichtende Rechtsberatung soll die Studenten näher an andere Lebenswirklichkeiten heranführen, wie es heißt.
Ob „Law Clinics“ hier jedoch Abhilfe schaffen können, ist fraglich. Laut „taz“ entstand die Hamburger Law Clinic 2012 durch eine Initiative von Studenten und betreut mittlerweile jedes Jahr etwa 200 bis 300 Ratsuchende. Besonders erfolgreich sei dabei die enge Kooperation mit den Refugee Law Clinics in Kiel und Hamburg: Im Bereich des Abschiebehaftrechts müssen Jura-Studenten aus Hamburg nun regelmäßig Inhaftierte zu ihren Anhörungen begleiten.
Als Jurastudent wäre ich zu diesen Terminen immer krank…
niemand wird gezwungen dort zu studieren.
wer es tut, weiss was auf ihn zukommt, und wird damit einverstanden sein.
Das zeigt, dass Sie ein intelligenter, vernünftiger junger(?)Mann sind.
Danke sehr, aber jung nun nicht mehr 😉
Praxiserfahrung! Man kommt schon früh in Kontakt mit der zukünftigen Kundschaft.
Sind Rechtsberatungen durch Nicht-Juristen nicht strafbar? Ich wusste nicht, dass man als Jurastudent schon Jurist ist.
Aber vermutlich ist das „für den guten linken Zweck“ wieder etwas anders!
Siehe:
https://www.gesetze-im-internet.de/rdg/__6.html
Die selbe Frage habe ich mir auch sofort gestellt. Was ist, wenn sie Jemanden falsch beraten und dieser dadurch zu Schaden kommt?🤔
Sie fischen damit Mamdate ab. Eigentlich unlauter. Vermutlich gibt es sogar Fördergelder. Zudem arbeiten die begleitenden Juristen vermutlich nicht pro bono, wenn die kostenlose Beratung als Mandat vereinbart wird. Muster wie beim Mieterverein ….
Korrektur der Rektor der Bucerius Law Scholl heißt nicht Michael Grünberg, sondern Michael Grünberger. Er stammt aus Süd-Tirol , genauer aus Bozen und hat in Köln Jura studiert.
Das macht es leider auch nicht besser
in koeln jura studiert also… – heisst da ein paragraph im „koellsche grundgesetz“ nicht: woll mer se reilasse ? und ein weiterer – es is ja noch immmer jut jejange ?
Ich hätte noch weitere Ideen für die angehenden Juristen:
Rechtsberatung bei Bademäntel-Delikten (vor allem bei Rentnern und Rentnerinnen)
Rechtsberatung bei Bußgeldverfahren in Corona-Delikten
Rechtsberatung für Frauensaunabetreiberinnen
Und viele, viele weitere…
Aber ob das so gemeint ist? Grübel, grübel…
Nun, es ist ja interessant, daß man dort die Juristenausbildung „modernisieren“ möchte.
Nur macht sich nach dem Rechtsdienstleistungsgesetz (RDG) strafbar, wer Rechtsdienstleistungen (dazu zählt auch die Rechtsberatung) anbietet oder vornimmt, ohne das dafür erforderliche 2. Staatsexamen zu besitzen (darunter fällt auch die kostenfreie Rechtsberatung von Asylanten durch Jurastudenten).
Siehe RDG § 6 – unter Aufsicht/Anleitung eine einer Person mit Befähigung zum Richteramt geht das. Viele gerichtliche Rechtspfleger arbeiten ebenfalls in diesem Kontext.
@Hans Bendix, aber es ist doch für den *guten* Zweck, da muss man es doch nicht so genau nehmen, da kann man doch mal alle Augen zudrücken. Und wenn da mal nicht so richtig richtig beraten wird, – egal: Der Steuerbürger trägt doch sowieso alle entstehenden Kosten.
Ist ne gute Idee finde ich. Wenn gleichzeitig auch sämtliche finanziellen Zuschüsse aus Steuergeldern für Rechtsberatung und anwaltliche Vertretung bei Asylverfahren gestrichen wird.
Aber ich fürchte das ist anders gemeint.
Na, dabei kommt vielleicht was raus!
Man mag gar nicht dran denken…
Gruselig!
Ich sage nun Mal 2 Dinge:
Vorteilsgewährung…. Schenkung..,
Beides steuerlich relevant für die Studenten, viel Spaß! Wieso sollte einer dieser Studenten noch staatliche Förderung erhalten wenn er doch offenkundig es sich leisten kann umsonst zu arbeiten…. Aber im steuerfinanziertem Wohnheim leben oder staatliche Gelder kassieren? Jedem Bürgergeldempfänger würden Leistungen gestrichen… zu Recht!
Dann erwarte ich von den Studenten einen wesentlichen Beitrag zur Wiederherstellung der Ordnung in der BRD.
Nun, man fragt sich, nach welchen Kriterien die „Relevanz“ von Zuschriften wohl beurteilt wird – gibt es etwa ein AN-Relevanzministerium, von dessen Existenz wir nichts wußten?
Es war ein Fehler, das Rechtsberatungsgesetz abzuschaffen! Es bot sichere Gewähr, dass die Beratung rechtskundig erfolgte. Rechtsanwalte, Notare oder Steuerberater zählen zu den Organen der Rechtspflege. Das Rechtsdienstleistungsgesetz erlaubt den Studenten in Clinics heute die Rechtsberatung. Sie erfolgt aber interessengeleitet, wie man hier bei diesem Thema sehen kann. Damit wird der Staat als ganzes unterlaufen, der sich mit Abschiebungen ohnehin schon schwer tut. Die Studenten sollten sich besser für Rentner einsetzen, die notleidender sind.
Naja,vielleicht erklären die dann Kriegsflüchtlingen das man nach internationalem Recht kein F. mehr ist sobald man sicheren Boden betreten hat,das kann auch ein UN Lager im eigenen Land sein.
Buccerius – formt diese private Institutuion juristische Nieten für NGO’S?
Kostenlose Rechtsberatung durch einen Nichtjuristen? Widersprüche gibs!
Aber die meisten zukünftigen Juristen dürften sich doch überhaupt nicht in der Scharia auskennen…
Und überhaupt, Beratung für Beratungsresistente? Da wären fertige Strafverteidiger sinnvoller und die zahlen wir doch eh schon am laufenden Band für unsere die lieben Gäste! Wurden auch gleich noch Dolmetscher mit verpflichtet?
Genau! Vergesst mir die Dolmetscher nicht! Bedarf es hier nicht auch dringlich der Aufstockung der Ausbildungskapazitäten? Eine Art UFA (Unterer Fachschulabschluss) müsste hinreichend sein. Ich meine natürlich Muttersprachler, die in Almansprech geschult werden
Nun, „in Alamansprech“ …
Versuchen Sie doch mal einem Zugewanderten Alemannisch beizubringen …
Hanselstatt Hamburg – immer auf der Überholspur. Wird ja allmählich ein ernstzunehmendes Konkurrierendes für die Reichsslumstadt.
hamburg war noch nie besonders. schon vor 30 jahren nicht. die einwohner sind oft kaltherzig, unfreundlich und hochnaesig, na und offensichtlich nun auch noch voellig durchgedreht, wie man an diesem beispiel hier sieht. – da lob ich mir muenchen, aschaffenburg, ingolstadt und nuernberg.
Das soll legal sein?
Bei „Studierende“ habe ich aufgehört weiter zu lesen.
Diese hoch umstrittene Bucerus school ist gar keine echte Jurauniversität, also bitte
Ein Ausländer in Abschiebehaft hat keine Rechtsberatung mehr zu bekommen. Auch so eine Unsitte der Grünen Politik. Abschiebehaft ist Abschiebehaft und gehört vollzogen.
Wenn die eine „kostenlose Rechtsberatung“ sein soll, darf der in Beratene, auch wenn es kostenlos ist, fachliche Kompetenz erwarten.
Wie sieht es mit der Haftbarkeit bei schlechter, oder falscher Beratung aus?
Immerhin sollen hie Juristische Beratungen vonseiten durchgeführt werden die (noch) keine Juristen sind.
Selbst wenn ausgebildete Juristen dies begleiten, können sie dies sicher nur oberflächlich.
Wie sieht es mit Verantwortung aus?
Hier wird nichts „gutes“ für Studierende getan, oder mittellose mit Beratungswunsch, sondern gezielt Linke Ideologie vorangetrieben.
Das nennt man wohl freie Entfaltung ,nach dem Rechtsverständnis der Kartellparteien ….Unglaublich … was in diesem Land geschieht und die Welt lacht sich Kaputt.
Lustiger Umstand: Die Bucerius Law School ist ein privater Schnöselverein. Der Pöbel geht auf die Uni Hamburg, die coolen Kids zur Bucerius. Viel Spass mit I-Pad und Barbour-Jacke im Gespräch mit Geflüchteten, die spontan Rechtsberatung brauchen.
barbour-jacke beraet „gefluechtete“ in hansestadt hamburg in der elbphilharmonie – der war gut, helmut honecker und erich kohl. – demnaechst dann auch mitwirkung in der sendung mit der maus…
Klingt bescheuert, ist aber so. Recherchieren Sie die Bucerius Law School. Es gibt mehrere Hochschulen in HH, und diese hier ist privat + teuer + elitär. Es hätte mehr Sinn gemacht, wenn die tolle Pro Bono-Idee von der FU Berlin gekommen wäre. Ist sie aber nicht. Der ideologische Widerspruch macht den Fall interessant.
Demnächst macht die Herz- OP ein Medizinstudent im vorgerückten Semester. Bei Verschneiden: Patient soll gefälligst dankbar sein, er kann sich ja eh keinen Arzt leisten.
Wenn einer hier „rein“ will (Asyl), dann soll er sich gefälligst selber um seinen Rechtsbeistand kümmern. Wer ca 3-5000 Euro für einen Schlepper blättern kann, der kann sich auch `nen Anwalt leisten. Er will was von „uns“, nicht wir von ihm.
Wenn es ich ein Jurastudent leisten kann, für Umsonst zu arbeiten, dann schludert er entweder mit seinem Studium, oder Papi hat genug Kohle, um das aufzufangen. Du bist nicht – alte Studienordnung – nach sieben Semestern scheinfrei, wenn Du nebenbei „Trallafitti“ machst. Kannst ja einen auf xxxxx machen, die nach 11 Semestern wohl nur die Mensa- Card erreicht hat. Reicht für die Grünen und den Bundestag allemal.
Was ist mit dem „heiligen Gral“ der Anwälte? Rechtsberatung darf nur ein Volljurist, die Individualberatung nur ein RA machen – wegen der Qualität der Beratung…