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Bundesinnenminister

„Inszenieren sich als Opfer einer fremden Bedrohung“: Dobrindt warnt vor jungen Rechtsextremisten

Innenminister Alexander Dobrindt zufolge ist Deutschland zunehmend mit Extremisten konfrontiert. Vor allem Jugendliche würden sich immer häufiger Rechten zuwenden und sich radikalisieren.

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Innenminister Dobrindt warnt vor rechtsextremen Jugendlichen.

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Innenminister Alexander Dobrindt warnt davor, dass Jugendliche sich immer häufiger extremistischen politischen Strömungen zuwenden würden. Gegenüber der Funke-Mediengruppe sagt Dobrindt: „Wir stellen in einem erhöhten Maße fest, dass sich junge Menschen radikalisieren.“ Dabei sieht er vor allem die wachsende Gefahr bei rechtsextremen Jugendlichen und ergänzt jedoch: „Aber diesen Trend erkennen die Sicherheitsbehörden auch unter Linksextremisten und jungen Islamisten.“

„Aufklärung gegen diese extreme Propaganda können vor allem Netzwerke vor Ort in den Städten und Kommunen leisten, etwa an Schulen, in Vereinen oder Jugendtreffs,“ merkt Dobrindt an. Er erhofft sich, dass diese Institutionen eine Radikalisierung von Jugendlichen früh erkennen und dann entsprechend auf sie einwirken können.

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Der Staat könne seiner Ansicht nach „mit Ansprache und Aufklärung“ der Radikalisierung von Jugendlichen entgegentreten. Allen voran müsse der Staat aber die Probleme der Jugendlichen lösen. „Extremisten identifizieren einen gemeinsamen Gegner, junge Rechtsextremisten inszenieren sich als Opfer einer fremden Bedrohung“, so Dobrindt. Daraus würden dann „Kampf und Aggression gegen diese vermeintliche Gefahr, die immer stärker auch über soziale Plattformen und Kanäle im Internet betrieben werden“ entstehen.

Zustimmung im Kampf gegen Rechtsextremismus dürfte Dobrindt von dem Generalsekretär der Bundesschülerkonferenz, Quentin Gärtner, erhalten. Gärtner forderte im Kampf gegen Rechtsextremismus die Einführung von Pflichtbesuchen in KZ-Gedenkstätten. Eine Forderung, die er auch an die Bundesbildungsministerin Karin Prien stellte. Prien forderte verpflichtende KZ-Besuche und dass der Besuch in einem KZ gut in den Unterricht eingebettet werden müsse. „Der Besuch eines KZs allein macht noch keine Antifaschisten und keine Demokraten“, begründete Prien ihre Einschätzung damals.

Am morgigen Dienstag trifft Dobrindt sich mit dem Vizepräsidenten des Bundesamtes für Verfassungsschutz, Sinan Selen, der die Behörde seit dem Ausscheiden des ehemaligen Präsidenten des Verfassungsschutzes, Thomas Haldenwang, zusammen mit seiner Kollegin Silke Willems leitet. Es ist zu erwarten, dass sich im Bericht der Anstieg von Extremismus bei Jugendlichen wiederfindet.

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78 Kommentare

  • Den Gedanken,wenn man abends durch die Straßen geht:
    Hoffentlich begegne ich keinem Rechtsextremisten!

    Wer kennt das nicht?!🙈🤡🤣

    134
  • Wer da wohl an Schulen andere diskriminiert und verkloppt. Verkehrte Welt. Glaubt er seine eigenen Worte? Wohl eher nicht.

    184
  • Kann es sein, dass Herr Dobrindt einer politischen Affektverdrehung unterliegt ?
    Actio = Reactio.
    Oder einfacher gesagt, es wäre für Herrn Dobrindt besser, zu überlegen, was Ursache und Wirkung damit zu tun haben könnten.

  • Die schlimmsten sitzen auf der Regierungsbank!
    denn sie haben mit einer wahren Demokratie nichts zu tun!

    146
  • Natürlich radikalisieren sich Jugendliche in solch einem politischen Klima. Was habt ihr Politiker denn anderes erwartet?
    Da gibt es Linksextremisten, Islamisten und Rechtsextremisten. Gefährlich sind aber selbstverständlich nur die letzteren.
    Und warum?

    119
  • Ich hoffe, dass keiner von Dobrindt etwas anderes erwartet hat…
    Immer schön Merkels Doktrin umsetzen, dazwischen die Bürger mit ein paar Nebelkerzen bei der Stange halten.

  • Fremde Bedrohung ?
    Brauchen wir nicht !
    Sie ist schon da !
    Unsere kommt von innen !

  • Sie Inszenieren sich nicht als Opfer, sie sind Opfer einer fremden Bedrohung.

  • Es ist keine „fremde“ Bedrohung. Die Bedrohung ist bekannt, es sind die Parteien die sich diesen Staat zur Beute gemacht haben.

  • Tja, der typische CDU Wähler ist jenseits der 65 Jahre. Aber Veränderung ist immer möglich! Ein „Weiter So“ will nicht jeder.

  • Warum muss ich jetzt an diesen Witz denken?
    – Herr Doktor! Der Simulant von Zimmer 102 übertreibt jetzt aber!
    — Was macht er denn?
    – Er ist einfach gestorben!

    25
  • Könnte es nicht auch sein, dass die „Linken“ mit ihrer Denkweise auf dem Holzweg sind und die „Rechten“ den richtigen Weg längst erkannt haben? Wer sagt dann, dass links der richtige Ansatz ist? Wer gibt denn diesen linken „angeblich“ richtigen Weg vor?

  • Mehr kommt eh nicht durch

  • Von den ganzen rechtsextremistischen Jugendlichen hört man seit wirklich langer Zeit….
    ….nichts!
    Was man dieser Tage an extremistischem Gedankengut so hört, kommt ziemlich laut von ganz links außen daher.

  • Das soll er mal den Angehörigen jener ins Gesicht sagen, die Bekanntschaft mit der „fremden Bedrohung“ gemacht haben.

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  • Was die zu sich nehmen möchte ich auch haben

    30
  • Agenda 2030.

  • „…. inszenieren sich als Opfer einer fremden Bedrohung ……. Aggression gegen diese vermeintliche Gefahr, die immer stärker auch über soziale Plattformen und Kanäle im Internet betrieben werden …….“ . Aha.
    Kann man in Dobrindts Sinne nur hoffen, daß niemand zwischen 0 und 35 seine Rede gehört hat.

  • Die Bedrohung besteht in der eigenen Regierung. Die Fremden, die hier her kommen, nehmen nur ein Angebot war. In den meisten Fällen schadet ihnen das ebenso wie den Einheimischen.

  • Man könnte meinen die ganzen Eliten wollen gucken wie weit sie gehen können bis die Leute auf die Straße gehen und das Recht selber in die Hand nehmen. Vielleicht sollte man sich an Holland ein Beispiel nehmen?!

  • Erwartet der jetzt Dankbarkeit für die grauenhaften Zustände in unserem Land? Seine Partei hat den Karren doch vorrangig in den Dreck gefahren.

    60
  • … hä? … ich erkenne nur linken und islamistischen Extremismus … beide sehen sich legitimiert und letztere häufig auch als Opfer … beide taugen für eine intakte Gesellschaft nichts!

    59
  • Das ist das Ergebnis ihrer jahrzehntelangen Politik

  • Na er schwimmt also auch schon mit.

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