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Siegen

72-jähriger Busfahrer wegen Zivilcourage zu Boden geschlagen und mit Tritten traktiert

In Siegen wurde ein 72-jähriger Busfahrer brutal niedergeschlagen, als er versucht hatte, einer gestürzten Person zu helfen. Als er am Boden lag, trat der Angreifer – ein Mann mit „schwarzem Bart“ – mehrfach in Richtung seines Kopfes.

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In Siegen kam es zu einer Attacke gegen einen 72-Jährigen (Symbolbild).

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In Siegen (Nordrhein-Westfalen) ist ein 72-jähriger Busfahrer brutal zusammengeschlagen worden. Der Angreifer soll laut der Siegener Polizei circa 180 cm groß sein und wird als mit schwarzen kurzen Haaren und einem schwarzen Bart beschrieben. Eine Festnahme fand noch nicht statt, laut der Polizei steht ein 28-jähriger Deutscher unter Tatverdacht.

Die Tat hatte sich am Donnerstagabend abgespielt: Gegen 17:00 Uhr habe der Busfahrer am Zentralen Omnibusbahnhof von Siegen gestanden und dann gesehen, wie sich zwei Männer zu Fuß dem Bus von hinten näherten. Einer der beiden Männer, die beide deutlich alkoholisiert waren, sei gestürzt und habe sich dabei augenscheinlich am Kopf verletzt, berichtet die Polizei. Der Busfahrer sei ausgestiegen und wollte dem Verletzten helfen. 

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Die Zivilcourage wurde ihm zum Verhängnis: Bei seinem Versuch, sich um den Verletzten zu kümmern, erhielt der 72-jährige Busfahrer nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei plötzlich einen Schlag von hinten gegen den Kopf, sodass er selbst zu Boden fiel. Am Boden sei er von dem nicht verletzten Mann dann weiter brutal attackiert worden. So soll der Mann den Busfahrer mehrfach in Richtung Kopf getreten haben. Der Angreifer sei dann vor Eintreffen der Beamten geflohen. Sein 31-jähriger gestürzter Begleiter habe sich geweigert, Angaben zu seiner Begleitperson zu machen, heißt es von der Polizei.

Der Busfahrer erlitt bei der Attacke glücklicherweise keine schwerwiegenden Verletzungen. Er wurde mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht, wo weitere Untersuchungen durchgeführt werden sollten. Er konnte kurz danach bereits wieder aus dem Krankenhaus entlassen werden.

Laut Polizei verlief die Nahbereichsfahndung negativ. Bei einem Kontrolleinsatz im Rahmen des Projekts „Sichere Innenstadt“ habe man aber einen 28-jährigen Deutschen aufgegriffen, auf den die Beschreibung des Angreifers passen würde und der sich in Begleitung des später gestürzten 31-Jährigen befand. Gegen den 28-Jährigen ermittelt die Polizei jetzt wegen gefährlicher Körperverletzung. 

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87 Kommentare

  • Solche Vorfälle sind nicht gut für die Hilfsbereitschaft der Menschen.
    Die Lehre lautet: Wenn ich Hilfe leiste, schade ich mir unter Umständen selbst. Also schaue ich beim nächsten mal lieber weg.

    Das macht unsere eh schon angeschlagene Gesellschaft noch kaputter.
    Wohin soll das führen? In eine Gesellschaft, in der sich keiner mehr um den anderen kümmert?
    Dystopie!

    54
  • “ … habe man aber einen 28-jährigen Deutschen aufgegriffen, …“

    Passdeutscher.
    Und, warum muss der Busfahrer eigentlich mit 72 noch arbeiten?

    167
  • Warum der 72 jährige Bussfahrer arbeitet?
    Er kommt aus dem Jahr 2027 !

  • Das war keine Zivilcourage, sondern Hilfsbereitschaft. Auch eine tolle Eigenschaft!

  • Refugees welcome.

  • Für mich sind die Wörter „Solidarität“, „Zivilcourage“ seit Carola absolut endgültig Geschichte und es zeigt sich immer wieder auch hier warum.

    80
  • Gut, daß Apollo-News berichtet,
    aber mehr deutsche Innenpolitik
    wäre auch wichtig.

  • Inzwischen ist es leider fast besser wenn man 🙈🙉🙊 .
    Wenn man denn allerdings selbst mal Hilfe benötigt und keiner da ist der hilft, dann ja dann … Pech, Schicksal, keine Ahnung.
    Ich will auf jeden Fall, nicht selbst Opfer werden, weil ich Zivilcourage gezeigt habe.

  • Da nützen auch die Zurückweisungen an den Grenzen nichts.
    Wer schon da ist, benützt weiterhin sein Kückenbesteck.

  • Siegen war viele, viele Jahre meines Lebens meine Heimatstadt.
    Solche Vorfälle waren damals undenkbar!
    Noch nicht mal von einem Betrunkenen !
    Die Art der Gewalt ist auch sehr unüblich unter Deutschen wenn man es mal so sagen darf.

  • Ein normaler Donnerstag in Deutschland: Die 72-jährigen gehen ihrer Arbeit nach und werden dabei von betrunkenen 28-jährigen angegriffen.

  • Da fragt man sich wie lange der Schläger den schon Deutscher ist.
    Und zum Busfahrer kann man nur traurig anmerken das 72 Jährige in anderen Ländern schon lange ihren wohlverdienten Lebensabend genießen.
    Und in Deutschland wird gerade darüber debattiert das Rentenalter drastisch zu erhöhen.
    Finde den Fehler.

  • Ein 28 jähriger Deutscher, verstehe.

  • Bevor CDU-Wüst NRW-Boss wurde,
    war die Polizei gesprächiger, was
    Täterwurzeln betraf. Muß an Josephine
    von den Grünen liegen.

  • Warum ist ein Zweiundsiebzigjähriger im Besten Deutschland Aller Zeiten nicht in Rente?
    a) Er sollte einen Ruhestand geniessen dürfen!
    b) Als Fahrgast möchte ich schon gerne daß der Lenker eine kurze Reaktionszeit hat.

    47
  • Ein(m)ann mit schwarzen kurzen Haaren und einem schwarzen Bart ?
    Aufgegriffen wurde ein 28-jähriger Deutscher.
    Interessant wäre zu wissen, ob bei der Tataufnahme die deutsche Tastatur ausreichte.
    Jedenfalls eine jämmerlich feige Aktion.

  • Wenn so schnell die Staatsbürgerschaft des Täters von der Polizei genannt wird, dann wäre der Vornane sehr interessant!

  • Apollo Leser wissen mehr
    14.06.2025 um 12:12 Uhr
    klar, aus sicht der afd ist alles ein angriff. ohne opfer keine wählerkekse. 🤣

    Langweilig
    14.06.2025 um 11:09 Uhr
    Gabs keinen Messerangriff, weil so was WICHTIGES fürs tägliche Framing herhalten muss?

    Was soll man zu soviel Niedertracht noch sagen ?
    Da kann man nur hoffen, das die beiden Kommentatoren nicht mal selbst betroffen sind. Karma…
    Aber scheinbar haben sie auch schon was auf den Kopf bekommen.

    Dem Busfahrer wünsche ich, das er das Ergebnis seiner Zivilcourage innerlich verarbeiten kann.

  • Und wenn der Busfahrer türkischer Abstammung war und die Angreifer Fred und Paul heißen?

    -19
  • Deutscher also. Autochthoner oder Passdeutscher?

  • Bitte, warum schreiben Sie DEUTSCHER u das gleich 2 mal, wo doch sonst die Nationalität oft nicht genannt wird.
    Muss das so sein, ist das ein zwingend zu befolgendes Presserecht, gäbe es sonst vielleicht irgendwelche Sanktionen?

    Der Leser interpretiert das ja eher so: wenn keine Nationalität genannt wird, verbucht man die Taten automatisch bei Nichtdeutschen, Zugewanderten , Asylanten, usw.

  • Noch mehr und noch schnellere Einbürgerung. Und eine Demo gegen RÄHÄÄÄCHTS. Dringend.

  • Da wird es bestimmt eine Vorgeschichte gegeben haben. Niemand muß sich ads Verhalten von Busfahrern in ihren illegal videoüberwachten Bussen gefallen lassen

    -15
  • Ein „deutscher Staatsbürger“ mit druckfrischejm Pass …

  • Wenn ich solchen Quatsch lese. Mehrfach in Richtung Kopf getreten, aber keine schweren Verletzungen.

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