Millionenkosten
600 Millionen Euro bei nur fünf Brücken: ADAC warnt vor gravierenden Folgen bei Streckensperrungen
Rund ein Viertel der etwa 8.000 Autobahnbrücken in Deutschland ist sanierungsbedürftig – der ADAC hat exemplarisch fünf große Brücken auf ihre Ausfallfolgen untersucht und ermittelte volkswirtschaftliche Verluste von mehreren Hundert Millionen Euro.
Laut ADAC gilt in Deutschland derzeit rund jede vierte der insgesamt etwa 8.000 Autobahnbrücken als sanierungsbedürftig. Der Verein hat exemplarisch berechnen lassen, welche Konsequenzen Ausfälle bei fünf besonders maroden Großbrücken hätten. Das Ergebnis ist alarmierend: Die volkswirtschaftlichen Verluste könnten sich auf mehrere Hundert Millionen Euro summieren.
Im Auftrag des ADAC hat das Karlsruher Unternehmen PTV die möglichen Folgen von Brückensperrungen in mehreren Bundesländern – Hamburg, Bayern, Baden-Württemberg, Sachsen und Nordrhein-Westfalen – untersucht. Analysiert wurden Bauwerke mit einer Länge von mindestens 100 Metern und einem Alter von über 40 Jahren. Das Ergebnis zeigt, wie teuer der Verfall der Infrastruktur werden kann. Besonders gravierend wären die Folgen einer Sperrung der Norderelbbrücke auf der A1 in Hamburg. Laut Berechnung entstünde ein wirtschaftlicher Schaden von rund 334 Millionen Euro jährlich. Allein Autofahrer müssten in diesem Fall etwa 150 Millionen zusätzliche Kilometer zurücklegen und rund 14 Millionen Stunden an Zeitverlust hinnehmen.
Gravierende Folgen hätte auch die Friedrich-Ebert-Brücke der A565 über den Rhein in Bonn, die mit einem Schaden von rund 170 Millionen Euro pro Jahr zu Buche schlagen würde. Pkw-Fahrer müssten hier 50 Millionen Kilometer zusätzlich fahren und würden mehr als 8 Millionen Stunden Zeit verlieren. Bei der Donaubrücke Sinzing bei Regensburg schätzen Experten den volkswirtschaftlichen Schaden auf rund 75 Millionen Euro jährlich. Betroffene Autofahrer müssten jährlich 47 Millionen zusätzliche Kilometer zurücklegen und etwa 3,5 Millionen Stunden an Zeitverlust hinnehmen.
Die Studie des ADAC zeigt, dass die Agra-Brücke in Leipzig mit den geringsten volkswirtschaftlichen Schäden unter den untersuchten Bauwerken abschneidet. Dies liegt vor allem daran, dass diese Brücke als einzige nicht Teil des Autobahnnetzes ist und folglich weniger stark frequentiert wird. Die Experten schätzen den möglichen jährlichen wirtschaftlichen Verlust durch eine Sperrung der Agra-Brücke auf 14 Millionen Euro, wobei zusätzlich 12 Millionen zusätzliche Kilometer und knapp eine Million verlorene Stunden für Pkw-Fahrer anfallen würden. Allein bei genannten Brücken käme man auf Kosten von knapp 600 Millionen Euro.
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Angesichts der großen Anzahl maroder Brücken in Deutschland ruft der ADAC-Verkehrspräsident Gerhard Hillebrand dazu auf, die bereits bereitstehenden finanziellen Mittel aus dem Sondervermögen unverzüglich einzusetzen, um dringende Sanierungen und Neubauten voranzutreiben. Er warnt: „Mit jedem weiteren Jahr, das bei der Erneuerung einer Brücke ungenutzt verstreicht, steigen die Risiken für Folgeschäden und damit für starke Belastungen von Autofahrern, Anwohnern und Volkswirtschaft erheblich.“
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Es sind ja nicht nur die Autobahnen und die Brücken. Große Teile des Straßennetzes sehen aus, wie Buckelpisten in Entwicklungsländern. Da wird seit Jahren nur Flickschusterei betrieben, wenn überhaupt etwas passiert. D.h., die dicksten Schlaglöcher werden notdürftig zugekleistert, was meist nur 2 bis 3 Jahre hält, dann sind die Löcher wieder da.
Es ist eben viel wichtiger, daß die Leute in Gambia Wrestling machen können! Muß man sich mal vorstellen, daß „wir“ dafür Gelder bereitstellen!
Nun,
die erste Generation lebt in Armut und baut etwas auf (1945-60),
die zweite Generation lebt nicht mehr so arm und baut weiter (1960-75),
die dritte Generation lebt komfortabel und bewahrt, was sie hat (1975-90),
die vierte Generation lebt verschwenderisch von dem, was sie hat(1990-2005),
die fünfte Generation folgt höheren Zielen und verschleudert, was sie hat (seit 2005).
Etwas willkürlich zusammengefasst ist das der Kern der „Buddenbrooks“ von Thomas Mann (1901) und der deutschen Nachkriegsgeschichte.
Die Altparteien haben das Land im Wechsel abgewirtschaftet. Wo man hinschaut, marode Infrastruktur. Das Geld wurde lieber haufenweise für die unsinnigsten Projekte ins Ausland gebracht, statt hier zu investieren. Jetzt hat die frühere Wirtschaftsmacht die höchsten Energiepreise, die Industrie entläßt massenhaft Arbeitskräfte und das Kapital wandert ab. Das Glanzstück der Regierenden war dann noch zum Schluß die Zerstörung der Kernkraftwerke.
Kilometerlange Baustellen auf Jahrzehnte wohin man guckt.
Alle haben gemeinsam:
Kein Material vor Ort
Kein Personal vor Ort
Kein Fortschritt egal wo
Die Hauptsache scheint zu sein, die Bevölkerung noch weiter zu terrorisieren.
Wer kassiert hier eigentlich ab?
„Mit jedem weiteren Jahr…steigen die Kosten“
Ist doch kein Problem ! „Wir“ haben doch „Sondervermögen“, stimmt`s Larsi ?
Beeilt euch, Putin kommt doch bald!
Ach, so eine Kleinigkeit aber auch! Für 831 Meter aufgepinselten Radweg haben wir 400 Steuermillionen nach Peru überwiesen — das war eine richtige Leistung!
Kriegstüchtig ist so ein Land auch nicht!
Münchhausen verschenkt gerade Hunderte Millionen Steuergeldes an korrupte, lateinamerikanische Regime, getarnt als „Umwelt“-Beitrag …
Und gebracht hat er es per Kerosinjumbo!
Autobahnen kaputt.
Oje.
Wenn das Hocharm Scheitelbart wüsste.
Demnächst auch bestimmt: Rhein trocken gelegt.
Lacht nich‘!
Das kriegen die hin…
Deutschland muss noch gammeliger werden. Vielleicht hat das aber auch Methode???
In der Wohngegend eines Freundes gab es viele Einbrüche und Diebstähle in den hübschen und supi gepflegten Häusern. Seines wurde nie besucht, weil es nebst Vorgarten von außen etwas verwahrlost wirkt. Dabei hat er es innen erstklassig hergerichtet.
Bestimmt soll der gammelige Zustand Deutschlands die Russen von einem Krieg abhalten und Mitleid erwecken – so könnte ich das annehmen 😉
Pssssst! Nicht zu laut ausposaunen.Nicht dass irgendwelche Ukrainer auf explosive Gedanken kommen……!