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Umfrage

Zwei Drittel sehen Scholz und Habeck ungeeignet für ihre Ämter

Eine neue Forsa-Umfrage zeigt: Kaum ein Drittel der Deutschen glauben, dass Olaf Scholz oder Robert Habeck für ihr Amt geeignet sind. Keine der Ampel-Parteien ist unter den Top-zwei der beliebtesten Parteien.

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Die neuesten Politumfragen des Meinungsforschungsinstituts Forsa im Auftrag von RTL, die zwischen dem 2. und 8. April 2024 gesammelt wurden und im aktuellen RTL/ntv Trendbarometer veröffentlicht sind, spiegeln eine weitreichende Unzufriedenheit und Skepsis unter den Deutschen wider. So zeigt die Umfrage, dass nur 30 Prozent der Befragten Bundeskanzler Olaf Scholz und 33 Prozent Wirtschaftsminister Robert Habeck für geeignet halten, ihre jeweiligen Ämter auszuüben. Bei Finanzminister Christian Lindner sind es immerhin 44 Prozent, aber auch ihm misstraut eine Mehrheit.

Während die Ampel weiterhin konstant schwächelt, verliert auch die Union einen Prozentpunkt und würde bei einer kommenden Wahl auf 30 Prozent kommen. Die AfD bleibt mit 17 Prozent die zweitstärkste Kraft. Die Werte der Regierungsparteien sind 16 Prozent für die SPD, 13 Prozent für die Grünen und 5 Prozent für die FDP. Das Bündnis Sahra Wagenknecht würde bei einer Wahl ebenfalls auf 5 Prozent kommen und in den Bundestag einziehen.

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In einem direkten Kanzlerwahl-Szenario würden in der Aufstellung Scholz gegen Merz gegen Habeck aktuell 18 Prozent der Befragten Scholz wählen, 21 Prozent würden sich für Merz entscheiden und 17 Prozent für Habeck aussprechen. In einem alternativen Szenario mit Baerbock statt Habeck ziehen 21 Prozent der Befragten Scholz vor, 24 Prozent würden ihre Stimme Merz geben und 16 Prozent favorisieren Baerbock.

Die Unbeliebtheit von Scholz sucht international auch seinesgleichen. Eine kürzlich durchgeführte Analyse, basierend auf Umfragedaten des amerikanischen Unternehmens Morning Consult, welches für seine breit angelegten Online-Befragungen zu politischen Präferenzen bekannt ist, offenbart, dass Scholz mit einer Unzufriedenheitsrate von 73 Prozent auf Platz zwei im Westen nur knapp hinter dem tschechischen Premierminister Petr Fiala liegt.

Diese Zahlen zeigen Scholz noch unbeliebter als andere prominente Namen wie der französischen Präsidenten Emmanuel Macron und der südkoreanische Präsident Yoon Suk Yeol. Interessanterweise hebt sich Bundeskanzler Scholz in diesem Kontext ab, da er trotz seiner vergleichsweise kurzen Amtszeit von knapp zwei Jahren eine hohe Unbeliebtheitsrate verzeichnet.

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