Werbung:

„Odysseus“

„Zurück auf dem Mond“ – USA landen private Raumsonde auf Erdtrabant

Erstmals seit mehr als 50 Jahren fand wieder eine US-Landung auf dem Mond statt: Die unbemannte, private Raumsonde „Odysseus“ landete erfolgreich auf dem Erdtrabanten. Gestartet wurde sie ebenfalls in einer NASA-Kooperation mit dem privaten Raumfahrtunternehmen SpaceX von Elon Musk.

Von

Werbung

Erstmals seit dem Apollo-Programm vor 50 Jahren ist wieder eine – zwar unbemannte – US-Landung auf dem Mond gelangt. „Heute ist Amerika zum ersten Mal seit einem halben Jahrhundert zum Mond zurückgekehrt“so NASA-Chef Bill Nelson.

Diesmal ist es allerdings eine private Raumsonde, die „Nova-C“ vom US-Unternehmen Intuitive Machines mit dem Spitznamen „Odysseus“. Wenn auch koordiniert von der NASA und mit NASA-Forschungsgeräten versehen, startete auch „Odysseus“, oder kurz „Ody“, mithilfe des privaten Raumfahrtunternehmens von Elon Musk: Eine „Falcon 9“-Rakete von SpaceX brachte das Gefährt von Cape Canaveral, Florida ins All.

Das Artemis-Programm

Diese Partnerschaft zwischen der NASA und kommerziellen Anbietern, allen voran SpaceX, ist Teil der „Commercial Lunar Payload Services“ (CLPS), die wiederum das Artemis-Programm unterstützen soll. Artemis, 2017 von US-Präsident Trump gestartet, zielt darauf ab, in den nächsten Jahren mit bemannten US-Raummissionen auf den Mond zurückzukehren – und später gen Mars zu fliegen.

Anders als bei den Apollo-Missionen vor ca. 50 Jahren werden diesmal, gerade bei der Raketentechnik und -starts selbst, private Unternehmen eine Schlüsselrolle spielen. Schon jetzt werden viele der unbemannten und bemannten Starts der NASA und anderer Behörden, wie dem US-Militär, von SpaceX durchgeführt.

In den letzten Jahren hatten auch Russland, China, Indien und Japan erfolgreich unbemannte Landungen auf dem Mond vollbracht. Die USA bleiben mit dem Apollo-Programm bis heute allerdings das einzige Land, das bemannte Mondmissionen durchführte.

Werbung

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

Strafbare Inhalte, Beleidigungen oder ähnliches sind verboten. Bitte haben Sie Verständnis, dass es ggf. zu längeren Bearbeitungszeiten kommt. Kommentare sind auf maximal 1.000 Zeichen limitiert.

17 Kommentare

  • Und? Steht die Fahne noch? Oder haben sie die „Mondwinde“ hinaus ins All geweht? (Satire)

    • Wollen Sie etwa nahelegen, dass der Mond keine Atmosphäre und ferner kein CO2-Problem hat?

  • Schon irgendwie merkwürdig. 1969 ist Apollo 11 angeblich erfolgreich und überaus medienwirksam auf dem Mond gelandet. Mit einer damals verfügbaren Technik (vor allem elektronisch). Heutzutage allerdings erscheint bereits die erfolgreiche Landung einer unbemannten Sonde auf dem Erdtrabanten ein herausragendes Ergebnis zu sein.
    Es erhebt sich die berechtigte Frage, wie passt das zusammen?

  • Na klar vor 50 Jahren die bemannte Mondlandung und jetzt 50 Jahre später versucht man es noch einmal unbemannt. Da muss ja auch niemand wieder zurück zur Erde. Wenn die USA vor 50 Jahren mit der Mondlandung das Volk belogen hat, warum sollte man heute der USA Regierung vertrauen?

  • Na endlich, eine Landung im Digitalen Zeitalter! Wurde das Einreisebüro und die Steuerzentrale der EU schon aufgestellt?

  • Die Amerikaner die vor 50 Jahren angeblich mit Mondautos
    auf dem Mond herumgekurft sind, mußten die Russen fragen
    wie die das Schmierungsproblem der Räder beim Lunachod
    gelöst hatten, als sie das erste Marsmobil gebaut haben.
    Schon das Bildmaterial der damaligen Zeit wäre von den
    zu der Zeit starken Sonnenstürmen und der dadurch auftretenden
    radioaktiven Strahlung nicht heil zum Mond gelangt. Der
    Prototyp des Landemoduls „Adler“ hätte Neil Armstrong beim
    Testflug wenige Monate von dem Raumflug fast beim Absturz
    das Leben gekostet. Ich denke die wirklich größte Leistung
    bei den Apollo Flügen war die Arbeit der Hypnotisöre der NASA,
    den Astronauten wirklich glauben zu lassen, dass sie auf dem
    Mond waren. Ob ein Mensch einmal aus dem schützenden Bereich
    der Erde ohne Schäden heraus kommt, werde ich wohl nicht mehr
    erleben. Ich bin 65.

  • Echt … vor 50 Jahren „landete“ die NASA unter Zuhilfenahme der Filmkünste von Stanley Kubrick in einem Studio bei Hollywood … aber diesmal haben sie es geschafft. Bravo Elon … und nächstes mal fliegst du gleich mit und braust mit einem Tesla over the moon.

  • Wo kann man sich über die angeblich „gefälschte“ Mondlandung belesen? Wenn ich im Netz recherchiere, finde ich immer nur hanebüchenes Geschwätz von Unbedarften, die vergeblich versuchen, Relevanz durch Geltungsdrang zu ersetzen. Hat jemand eine für voll zu nehmende Quelle?

    • Mir ist keine Quelle bekannt.

      Die Reflektoren für die Entfernungsmessung stehen an den Positionen an denen diese durch die Astronauten Aufgestellt wurden. Weiter sind die Landestufen, wissenschaftliche Geräte und Fußspuren von der Erde aus sichtbar.

      https://de.wikipedia.org/wiki/Lunar_Laser_Ranging

      Die Mondlandungen haben offensichtlich stattgefunden.

  • Bericht hier: kurz, knapp, sachlich und professionell.

    Auf NTV-Online triffend von Heroissmus und sonstigem Gefühlsmüll. … Es ist eine technische und wissenschaftliche Leistung, und da hat Gefühlsduselei absolut Nichts zu suchen.

    Aber was weiß ich schon. Bin in diesen Zeiten sowieso „out of order“.

    P.S. Koons hat „Microkunst“ mit hochgeschickt. … Wer braucht das und warum? Was kostet das? … Was für ein Scheiß! Ähnlicher Schwachsinn damals mit dem TESLA S.

  • Odysseus ist gelandet. Sehr gut. Und nun? Was macht das Ding? Die Tage habe ich aufgeschnappt jemand hätte einen Holzsatelliten in eine Umlaufbahn geschossen. Wer bezahlt so etwas eigentlich und warum? 🤣

  • Ist ja auch viel wichtiger als sich um die Belange der Bevölkerung zu kümmern.
    Es ist für alles Geld da, Bankenrettung, Rüstung, Krieg und Mondfahrt aber die immer größere Armut unter den Amerikaner ist ihnen mit Verlaub, scheißegal.

  • Stabile Seitenlage – erreicht!
    „Houston, we have a problem!“

  • Nachdem die Missionen anderer Länder gescheitert sind, können die Amis nun ihre Flagge auf dem Mond hissen und am Mondauto die Batterien wechseln. Ein Traum wird wahr.

  • Wieder ein neues Märchen vom Mann im Mond.

Werbung