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Statement nach tagelangem Schweigen

Zentralrat der Muslime relativiert Hamas-Terror

Der Zentralrat der Muslime kann es nicht lassen: In seinem Statement zum Terrorangriff gegen Israel fordert er ausgerechnet die Angegriffenen auf, die Waffen niederzulegen, und stellt Israel auf eine Ebene mit der Hamas.

Aiman Mazyek, Vorsitzender des Zentralrates der Muslime ZDM

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Nach Beginn des Angriffs der Hamas-Terroristen auf Israel hüllten sich die muslimischen Verbände in beschämendes Schweigen. Nur unter öffentlichem Druck hat sich der umstrittene Zentralrat der Muslime (ZMD) zu einem Statement durchgerungen. Jedoch nicht, um den Terror der Hamas glaubwürdig zu verurteilen – sondern um Israel aufzufordern, die Waffen niederzulegen.

„Wir verurteilen die jüngsten Angriffe der Hamas auf Zivilisten und rufen dazu auf, sofort die Gewalt zu beenden. Damit nicht noch mehr Opfer in der Zivilbevölkerung beklagt werden, müssen alle Seiten jetzt die Kampfhandlungen sofort einstellen“, so der Zentralrat der Muslime.

ZMD rechtfertigt Hamas-Terror

Dieser Aufruf ist nichts als Heuchelei: Die Hamas greift an, nicht Israel! Israel verteidigt sich und kämpft darum, seine Gebiete von den Terroristen zu befreien. Im Gegenzug werden in Gaza im großen Stil Leichen zur Schau gestellt, israelische Zivilisten hingerichtet und verschleppt. Die Forderung nach einem sofortigen Stopp aller Kampfhandlungen ignoriert nicht nur Israels Recht auf Selbstverteidigung – es ist in Wahrheit ein Aufruf zur Selbstaufgabe Israels.

Was folgt ist schockierende Täter-Opfer-Umkehr: „Zutiefst verstörend ist, dass Siedler flankiert durch die israelische Armee seit zwei Jahren palästinensische Dörfer und die Al-Aqsa Moschee angreifen, ohne dass die internationale Gemeinschaft eingreift“, behauptet der Zentralrat der Muslime weiter – und versucht so, die Massaker an israelischen Zivilisten zu rechtfertigen.

Islamistische Verbindungen

Mit diesem Statement ist klar, auf welcher Seite der von Politik und Medien gern hofierte Zentralrat der Muslime steht. Verwundern können die verheerenden Aussagen eigentlich niemanden: Es gibt zahlreiche Verbindungen zu islamistischen Strömungen, wie den Muslimbrüdern oder den Grauen Wölfen. Anfang Mai dieses Jahres forderte der als progressiv geltende Verein „Säkularer Islam“ das Ende der Zusammenarbeit mit dem Zentralrat. Grund ist die Zusammenarbeit mit dem vom Verfassungsschutz als extremistisch eingestuften Islamischen Zentrum Hamburg (IZH), das dem iranischen Mullah-Regime nahesteht. Kontakte zur Hisbollah und zur Muslimbruderschaft sind ebenfalls bekannt. Der größte Mitgliederverband des Zentralrats, die Union der Türkisch-Islamischen Kulturvereine in Europa (ATIB), wird den türkisch-islamistischen Grauen Wölfen zugeordnet. Distanzierung oder Ausschluss? Fehlanzeige! Der Zentralrat der Muslime gilt als einer der vier großen muslimischen Dachverbände in Deutschland.

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