Kostenanstieg um 10 Millionen Euro
Wegen zu hoher Energiekosten: Uni Stuttgart schickt Studenten wieder in den Lockdown
Die Universität Stuttgart schickt seine Studenten für zwei Wochen wieder in den Lockdown. Grund sind zu hohe Energiekosten - sie seien um 10 Millionen Euro angestiegen.
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Nach Weihnachten will die Universität Stuttgart ihre Hörsäle geschlossen lassen. Statt in Präsenz sollen die Vorlesungen digital stattfinden. Dem SWR berichtet die Universitäts-Leitung, dass man diese Maßnahme wegen der gestiegenen Energiekosten ergreife. Die seien um 10 Millionen Euro angestiegen, zugleich aber der Etat der Universität Stuttgart um 20 Prozent gesunken.
Für zwei Wochen soll die Hörsaal-Schließung gelten. Damit hofft die Uni genügend Geld einzusparen, um ihre Hörsäle danach dauerhaft wieder zu öffnen. Das Vorgehen erinnert an ähnliche Maßnahmen, die verschiedene Universitäten im vergangenen Winter ergriffen: Auch damals verlegte man wegen den extrem gestiegenen Heizkosten Vorlesungen ins Netz.
Die Praxis kennen viele Studenten aus der Corona-Zeit. Damals waren die Universitäten jahrelang geschlossen und es etablierte sich Vorlesungen, Seminare und andere Veranstaltung online – oft per Video-Konferenz oder aufgezeichneten Videos – stattfinden zu lassen. Diese Uni-Lockdowns wurden dann in ähnlicher Form wegen Heizkosten reaktiviert.
Alle 21.500 Studenten der Universität Stuttgart werden nun wieder von einem solchen „Lockdown“ betroffen sein. Auch wenn die Uni-Leitung grundsätzlich betont, die Universität selbst bleibe weiterhin offen, werden trotzdem alle Lehrveranstaltungen in dem Zeitraum nur digital stattfinden.
Die höchsten Energiepreise der Welt zeigen auf den Cent exakt das Versagen des Dr. phil. Robert Habeck, einem Philosophen, im Amt des Energieministers!
Irgendwie ironisch, dass ausgerechnet Studenten jetzt zu spüren bekommen, wie es ist, wenn die Energiepolitik genau dem nachkommt, was so viele Studenten doch ständig forderten, bzw. noch immer fordern. Nunja, hoffen wir, dass sie daraus lernen… aber ich bezweifle das irgendwie.
spannend jetzt leidet schon die Bildung unter der Energiepolitik.
Nicht schlimm. Gendern und politisieren, sozialpädagogoogeln geht auch am heimischen Laptop, Naturwissenschaften mit Labor und Ingenieur-Wissenschaften mit Werkstatt sind wohl weniger betroffen. Viel Spaß also den Schlaubergern in ihren Cafes und Clubs.
Eigentlich ganz schön clever von der Uni. Sie sparen die Strom- und Heizkosten und die Studenten tragen die Kosten dann endlich selber. Da wird sicher wieder ein großes Geflemme losgehen und es wird nach mehr Entlastung durch die arbeitende Bevölkerung geschrien.
Mein Gott, dann geht nebenbei arbeiten und bezahlt so eure höheren Rechnungen oder brecht das Studium ab. Wir brauchen nicht so viele Theoristen! Wir brauchen Praxisten!
Ich dachte mit Klimawandel muss weniger geheizt werden, warum ist das dann so teuer? 🤔
Tja, und für ausreichend Wärme in der Studentenbude oder daheim müssen Papi und Mami finanziell ran, aber die haben’s ja …