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Kostenanstieg um 10 Millionen Euro

Wegen zu hoher Energiekosten: Uni Stuttgart schickt Studenten wieder in den Lockdown

Die Universität Stuttgart schickt seine Studenten für zwei Wochen wieder in den Lockdown. Grund sind zu hohe Energiekosten - sie seien um 10 Millionen Euro angestiegen.

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BU: HkomUS, Wikimedia Commons via CC BY-SA 4.0

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Nach Weihnachten will die Universität Stuttgart ihre Hörsäle geschlossen lassen. Statt in Präsenz sollen die Vorlesungen digital stattfinden. Dem SWR berichtet die Universitäts-Leitung, dass man diese Maßnahme wegen der gestiegenen Energiekosten ergreife. Die seien um 10 Millionen Euro angestiegen, zugleich aber der Etat der Universität Stuttgart um 20 Prozent gesunken.

Für zwei Wochen soll die Hörsaal-Schließung gelten. Damit hofft die Uni genügend Geld einzusparen, um ihre Hörsäle danach dauerhaft wieder zu öffnen. Das Vorgehen erinnert an ähnliche Maßnahmen, die verschiedene Universitäten im vergangenen Winter ergriffen: Auch damals verlegte man wegen den extrem gestiegenen Heizkosten Vorlesungen ins Netz.

Die Praxis kennen viele Studenten aus der Corona-Zeit. Damals waren die Universitäten jahrelang geschlossen und es etablierte sich Vorlesungen, Seminare und andere Veranstaltung online – oft per Video-Konferenz oder aufgezeichneten Videos – stattfinden zu lassen. Diese Uni-Lockdowns wurden dann in ähnlicher Form wegen Heizkosten reaktiviert.

Alle 21.500 Studenten der Universität Stuttgart werden nun wieder von einem solchen „Lockdown“ betroffen sein. Auch wenn die Uni-Leitung grundsätzlich betont, die Universität selbst bleibe weiterhin offen, werden trotzdem alle Lehrveranstaltungen in dem Zeitraum nur digital stattfinden.

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