WDR-Journalist, der forderte, dass Politiker Fliegen unbezahlbar machen sollen, macht Tauchurlaub in Ägypten
Der WDR-Journalist Lorenz Beckhardt forderte in den Tagesthemen 2019, dass man das Reisen so „verdammt teuer“ machen sollte, dass man es den westlichen „Konsumjunkies“ abgewöhne. Aktuell macht Beckhardt Tauchurlaub in Ägypten.
„Macht Fleisch, Auto fahren und Fliegen so verdammt teuer, dass wir davon runterkommen. Bitte! Schnell! Dann wählen wir auch Euch alle!“, forderte der Journalist Lorenz Beckhardt Ende 2019 in einem Kommentar bei den ARD-Tagesthemen. Er flehte nahezu, dass „mutige Politiker“ sich jetzt trauen müssten, den westlichen „Konsumjunkies“ ihr Verhalten abzugewöhnen – weil es keinen Arzt gebe, der umweltfeindliche Konsumsucht heilen könnte. Das sagte ausgerechnet der Mann, der es sich auch jetzt, drei Jahre, bei einem Tauchurlaub in Ägypten gut gehen lässt.
Beckhardt postete am Montag auf seinem öffentlich einsehbaren Facebook-Profil diverse Bilder eines Tauchausfluges und markierte in seinem Beitrag den Orca Dive Club Coral Garden – der liegt an einem traumhaften sechshundert Meter langem Sandstrand in Safaga, al-Bahr al-ahmar, Ägypten. Unter dem Beitrag kommentierte ein Facebook-User „Vielflieger“ und Lorenz antwortete: „Geht so. Früher ging mehr. Aber wer weiß …“ – was nicht so klingt, als würde er seine „Konsumsucht“ einschränken wollen.
Der Ausflug nach Ägypten war außerdem nicht Lorenz erster Ausflug in diesem Jahr – erst im Juli war der Mann, der das Tauchen liebt, in Portoferraio Porto in Italien. Beckhardt schreibt: „Wiederholungsgefahr besteht“.
Auch drei Jahre nach Beckhardts Kommentar, scheint er immer noch ein bekennender „Konsumjunkie“ zu sein – vielleicht haben die „mutigen Politiker“ das Reisen aber auch einfach noch nicht teuer genug gemacht. Zumindest nicht für Lorenz Beckhardt. Während die stark angestiegenen Unterhalts-, Sprit-, Energie- und die Lebensmittelkosten in den letzten Jahren dafür gesorgt haben, dass sich viele Familien keinen Urlaub mehr leisten konnten, kann Beckhardt offenbar immernoch ausgiebig reisen und seinem Hobby, dem Tauchen, nachgehen.
Das ist doch gar kein Widerspruch. Man muss wissen, dass Linksgrüne sich selbst nie mit einbeziehen, wenn sie (von anderen) Verzicht fordern. Wenn man zu den Auserwählten (Eliten, Woken) gehört, wird man ja wohl noch ein paar kleine Privilegien genießen dürfen wie Einfamilienhäuser mit großem Grundstück, Flugreisen auch im Inland, Diesel-Kreuzfahrten in alle Welt, Urlaub auf Bali, Ferienwohnungen, Verbrenner-Porsche (gerne auch Mercedes oder BMW), Sylt-Hochzeit etc…
Das sind doch alles nur Anfeindungen einer missgünstigen Neidgesellschaft. 😫
Ich weiß, der Typ hat mich schon mehrfach abstrakt beschimpft, weil ich die Corona-Maßnahmen für Unfug hielt, weil ich ungespritzt geblieben bin, weil ich Klimaschutz für Blödsinn halte. Er ist ein ganz übler Propagandist, der mein Leben einschränken will, aber selbst ein flottes Leben führt. Ich war noch nie mit dem Flugzeug im Urlaub. Warum sollte ich? Ich mache sogar ständig Urlaub im Harz (in diesem Jahr schon neunmal). Was ist das? Genau: rächts! In Schweden war ich auch. Immer sportlich aktiv, als Wanderer oder Radwanderer. Soll er doch fliegen, aber er soll mich in Ruhe lassen mit seinem Sch… Hauptsache, er läuft mir nicht bei den Schnarchklippen über den Weg und stört meinen Urlaub.
Ach ja: Ich fahre immer mit der Bahn in den Harz. Ärgerlich ist, dass ich mich kaum traue, im Urlaub die Heizung im Hotelzimmer aufzudrehen, denn man will ja den Gastgebern nicht zu viel Kosten verursachen. Daran sind eindeutig die Regierung und Beckhardt schuld.
Interessant. Die verlogene „Moral“ der Grünlinken und Politisch-Korrekten in diesem Land. Außerdem kann er seinen Konsum offensichtlich nicht selbst einschränken, er braucht dazu Verbote von außen!
an muss ja nicht um die Erde jetten, wenn man tauchsüchtig ist. Wir haben das Schwäbische Meer jede Menge Seen und Talsperren und fantastische Flüsse. Dort könnte er sogar umweltfreundlich tätig werden. Versenkte Räder, Roller und sonstiges bergen. Aber nein – es geht bei solchen Priviligierten um die Präsentation ihrer Macht und Einzigartigkeit.
Airlines haben die Möglichkeit Paxe (die sich nicht benehmen) auf eine „Blacklist“ zu setzen ggf. für mehreree Jahre zu sperren. Wäre ich eine Airline, würde ich ALLE die für eine „Verteuerung“ wären, also mir mein Geschäft versauen, sofort nebst Familie für immer blacklisten. Ganz einfach. Sollen solche Leute doch zusehen wie sie in den Urlaub kommen. Mit mir jedenfalls nicht. Wenn ich eine Airline wäre…
Die Urlaubsreise des WDR-Journalisten Lorenz Beckhardt nach Ägypten.
Ich gehe fest davon aus, dass dieser Bursche von seinem Heimatort aus zunächst standesgemäß mit der Eselkutsche nach Athen reiste und von dort mit einem Paddelboot über das östliche Mittelmeer bis zur ägyptischen Küste paddelte. Umweltfreundlicher gehts doch wohl nicht.
Da gibt es also gar keinen Grund zum Lästern.
Die Fakten: Beckhardt wurde als Kind von Schoah-Überlebenden und Enkel von Fritz Beckhardt, des höchstdekorierten deutsch-jüdischen Kampffliegers des Ersten Weltkriegs, geboren.
Das ist kein Widerspruch — Der Mann ist etwas besseres als das dumme Volk, das er erziehen will.
Dieser Qualitäts- und Muster-Journalist hat vor einigen Monaten Henryk Broder einen „kleinen Kapo“ genannt, woraufhin die Achse des Guten Herrn Beckhardt einen ganz speziellen Artikel widmete. ➜ https://www.achgut.com/artikel/henryk_verzeih_mir
So ticken die Heuchler. Aber mittlerweile fliegt der ganze Schwachsinn auf.
Menschen entwickeln sich in Phasen. Nach der Pubertät folgt die Konformität. In ihr kann der Einzelne Handlungen nur in Bezug zu sich abstrahieren, noch nicht von sich.
Quelle: Ich-Entwicklung
Dadurch wird die eigene Doppelmoral nicht bewusst. Jemand hält beispielsweise eine Handlung in Bezug zu sich für eine Fürsorge Dritten gegenüber, obwohl dieselbe Handlung in Bezug von sich Willkür darstellt.
Reflexivität der eigenen Handlungen kann es nicht lösen, weil die Willkür im Beispiel unvorstellbar ist.
Ein Trugschluss der Epoche Aufklärung: Reflexivität würde zur Vernunft führen – Myside Bias.
Zitat: ‚Es gibt keine empirischen Beweise dafür, dass mehr Wissen oder Intelligenz oder Reflexivität … Werte / -Nutzen-Diskrepanzen auflösen könnte.‘
Quelle: Keith E. Stanovich, Myside Bias
Deshalb wird der Journalist seine Fähigkeiten voraussichtlich zur Bestätigung seiner bisherigen Überzeugungen nutzen.
Ja aber wenn der Mann zu Fuß über die Alpen – ohne Elefanten – wanderte und in Süditalien ins Wasser sprang, durchs Mittelmeer bis Ägypten tauchte: Dann hat dieser Mann doch eine Vorbildfunktion! Ironie Ende: Wird wohl nicht so gewesen sein!