Nordrhein-Westfalen
Verzweiflungstat in Odenthal: Friedhofs-Trauerhalle wird Flüchtlingsunterkunft
In einer Trauerhalle in Odenthal stehen Betten neben Leichenbahren, die Leichen-Kühlkammer wurde zur Küche umfunktioniert - denn die Gemeinde ist so „verzweifelt“, dass man inzwischen selbst ein Friedhofsgebäude zur Flüchtlingsunterkunft umbaut.
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Belastungsgrenzen sind erreicht, die Aufnahmekapazitäten „erschöpft“ – das ist die aktuelle Lage in vielen Kommunen in Deutschland. Die unkontrollierte Massenmigration hat wieder Zuständen wie im Jahr 2015 erreicht und zwingt die ersten Landkreise wieder ihre Sporthallen in Flüchtlingsunterkünfte zu verwandeln. Im Nordrhein-Westfälischen Odenthal ist man inzwischen so „verzweifelt“, dass sogar eine Trauerhalle auf dem örtlichen Friedhof zur Unterkunft umfunktioniert wird – mit einer Küche, in der zuvor Leichen gekühlt wurden.
Flüchtlinge statt Trauerstätte
Auf dem kleinen Friedhof Selbach sollen Verstorbene eigentlich ihre letzte Ruhe und Angehörige einen Ort zum Trauern finden. Doch die Not zwingt die 14 000 Einwohner-Gemeinde, ihre Trauerhalle zur Flüchtlingsunterkunft umzubauen. „Wir müssen ständig überlegen, wo können wir denn noch ein Bett dazu stellen und wir kriegen natürlich so schnell auch keine neuen Unterkünfte geschaffen. Es fehlen politische Beschlüsse, Grundstücke, Geld, Zeit, ja, das ist alles nicht vorhanden“, sagt Claudia Kruse, die Integrationsbeauftragte von Odenthal gegenüber RTL. Wie sie der NZZ beschrieb, ertüchtige man die Trauerhalle gerade, „weil im Herbst normalerweise noch mehr Wanderungsbewegungen nach Deutschland zu verzeichnen sind“, der Zustrom sich also noch verstärken werde und man „einfach keine anderen Unterbringungsmöglichkeiten mehr“ habe.
Alle Unterkünfte seien bis auf den letzten Platz belegt – 480 Geflüchtete leben zurzeit in der Gemeinde und es kämen wöchentlich etwa vier bis acht neue dazu. Deswegen werde die Trauerhalle umgebaut, weil sie mit Betten und Trennwänden leicht und mit geringen Kosten als Notlösung für etwa 12 Geflüchtete vorbereitet werden könne. Wie eine Reporterin der Welt von vor Ort berichtet, wurde aus der Kühlkammer für Leichen inzwischen eine Küche gebaut – im Hauptraum hingen aber noch immer Kreuze und es würden Leichenbahren neben den Baumaterialien für Betten herumliegen.
„Es gibt gar keine Perspektive“
Der Bürgermeister der Gemeinde, Robert Lennerts spricht gegenüber der Welt von einer roten Linie, die er hier überqueren muss: „Man erkennt an der Lösung, wie verzweifelt wir sind, weil wir keine Kapazitäten mehr haben. Für mich ist die rote Linie eigentlich die Belegung von Turnhallen gewesen. Nun, die eine Trauerhalle, das ist schon sehr speziell und sicherlich auch nicht das, was wir uns wünschen, aber die Situation, vor die wir gestellt werden, lässt uns als Kommune keine andere Wahl.“
Über die neue Lösung herrscht derweil Unsicherheit bei den Bewohnern der Gemeinde. Gegenüber RTL erzählt ein Anwohner: „Ich habe kein Problem mit Flüchtlingen, wenn es richtig Flüchtlinge sind, die wirklich aus Kriegsgebiete herüberkommen, das sind richtige Flüchtlinge für mich.“ Ein anderer sieht das kritischer: „Die Gefahr sehe ich durchaus, dass die Stimmung kippen kann und das muss die Politik in Erwägung ziehen und deswegen gibt es irgendwo eine Grenze.“ Eine weitere Passantin schlägt in dieselbe Kerbe: „Ich finde, das ist nicht gut organisiert. Wenn man sich die gesamte Situation ansieht, auch was in Polen läuft und in Lampedusa.“
Auch Integrationsbeauftragte Kruse findet für die Migrationspolitik deutliche Worte: „Es gibt gar keine Perspektive, wir können den Menschen, die zu uns kommen, hier in Deutschland keine Perspektive bieten. Wir machen nach außen hin meiner Ansicht nach völlig falsche Versprechungen. Dem muss entgegengewirkt werden.“
Gibt es in Odenthal (15.000 Einwohner) denn keine Kirchenbauten? Die christlichen Kirchen (Bischöfe etc.) sind doch immer so scharf auf einen steten Fluss neuer Ankommender. Bevor man die Ankommenden in private Häuser und Wohnungen zwangsweise einquartiert und damit womöglich Mord und Totschlag auslöst, sollte man erst mal die Kirchentore öffnen. Wieviele Ankommende könnten wohl in einem durchschnittlichen Kirchengebäude untergebracht werden, 100, 200, 500? Und dann anschließend die Kirchen zu Ankommenden-Unterkünften umbauen. Das wäre doch urchristlich.
Btw: Hat der Vatikan (Papst Franziskus) eigentlich schon seine Palast-Tore für Ankommende geöffnet?
„Wir müssen ständig überlegen, wo können wir denn noch ein Bett dazu stellen und wir kriegen natürlich so schnell auch keine neuen Unterkünfte geschaffen.“ Ich habe einen Lösungsvorschlag: Die Chefetagen der beiden Volkskirchen unterstützen doch die Migration mit Schlepperschiffen – also sollten sie auch die Unterkünfte bereitstellen.
Da im Vergleich zu Turnhallen die Kirchen nur wenige Stunden in der Woche genutzt werden, sollten die Flüchtlinge dort untergebracht werden – ob der am Kreuz hängende Gottessohn zuvor in Sicherheit gebracht oder rund um die Uhr bewacht werden muss, mag der Herr Pfarrer entscheiden.
Kommt eigentlich niemand auf die Idee, einfach ,,Nein“ zu sagen? Es gibt keine Plätze mehr und wir können niemanden mehr aufnehmen? Was würde dann passieren? Stattdessen werden solche irren Maßnahmen durchgeführt.
Tja, geliefert wie gewählt, kann man da nur sagen. Die Einschläge kommen nun auch bei Wählern von rot-links-grün immer näher und beeinträchtigen ihr Leben nun endlich auch so, wie das bei uns Normalbürgern schon seit Jahren der Fall ist.
Die Not zwingt die Gemeinde, ihre Trauerhalle zur Flüchtlingsunterkunft umzubauen? Geht’s noch! Eine öffentliche, Ärgernis erregende Beschimpfung Gottes wird als Gotteslästerung bezeichnet. Der Gemeinderat dieser Kommune samt Verwaltungsleiter wird mit seiner Tat in die Geschichte eingehen.
Wenn wöchentlich 4-8 neue Migranten kommen, ist die Trauerhalle nach 2 Wochen bereits voll. Und dann? Demnach hätte man es auch gleich lassen können.
Ich habe dort von meinen Eltern Abschied genommen. Eine sehr traurige und entsetzliche Entwicklung.
Wäre interessant zu erfahren, wie die Bewohner von Odenthal die letzten Jahre gewählt haben.