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Militäreinsatz

USA beschlagnahmen Öltanker vor Küste Venezuelas

Die USA haben vor der Küste Venezuelas einen Öltanker festgesetzt. Der Tanker sei Teil eines jahrelang sanktionierten, illegalen Ölnetzwerks gewesen, so US-Justizministerin Pam Bondi.

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Die Vereinigten Staaten haben vor der Küste Venezuelas einen Öltanker festgesetzt. US-Präsident Donald Trump erklärte dies am Mittwoch im Weißen Haus vor Journalisten. Nach seinen Angaben handelt es sich „um den größten, der je beschlagnahmt wurde“. Weitere Details nannte Trump nicht und deutete lediglich an, es seien „weitere Dinge im Gange“.

Kurz darauf veröffentlichte US-Justizministerin Pamela Bondi ein Video auf der Plattform X, das eine militärische Operation zeigt: Ein Hubschrauber kreist über dem Tanker, Soldaten seilen sich ab und sichern das Deck. Bondi kommentierte: „Dieser Tanker wurde für den Transport von sanktioniertem Öl aus Venezuela und Iran genutzt. Der Öltanker war über mehrere Jahre von den Vereinigten Staaten sanktioniert, da er in ein illegales Öltransportnetzwerk verwickelt war, das ausländische Terrororganisationen unterstützte.“

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Der Vorfall reiht sich ein in eine Serie von Maßnahmen, mit denen die US-Regierung seit Monaten gegen Venezuela vorgeht. Bereits seit September greifen US-Einheiten wiederholt Boote von Drogenschmugglern an und verlegen Kriegsschiffe in die Region. Washington wirft der venezolanischen Regierung vor, internationale Sanktionen zu umgehen und kriminelle Netzwerke zu unterstützen.

Venezuelas Machthaber Nicolás Maduro interpretiert die US-Aktivitäten als Vorbereitung für einen möglichen Sturz seiner Regierung. Wie die New York Times Anfang Dezember berichtete, soll Maduro seine Sicherheitsmaßnahmen zuletzt massiv verstärkt haben – darunter die Aufstockung seiner Leibwache sowie regelmäßige Wechsel seiner Kommunikationsgeräte und Schlaforte.

In der Öffentlichkeit gibt sich Maduro indes kämpferisch und weist die Vorwürfe zurück. Trump wiederum hatte in den vergangenen Wochen mehrfach erklärt, Maduros Tage seien „gezählt“. Er bestätigte, Einsätze des US-Auslandsgeheimdienstes CIA in Venezuela „autorisiert“ zu haben und schloss auch Angriffe an Land nicht aus. In einem Telefonat im November soll er Maduro aufgefordert haben, Venezuela zu verlassen – eine Forderung, die der venezolanische Staatschef zurückgewiesen haben soll.

ha

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30 Kommentare

  • Die Interventionen der USA in Ländern wie Afghanistan, Irak, Libyen, Syrien, Somalia und Sudan, haben uns viele Millionen „Gäste“ beschert. Das sollte man in diesem Zusammenhang nicht vergessen.

  • Die USA täten gut daran zu akzeptieren, dass nicht jedes Land und jede Regierung nach ihrer Pfeife tanzen möchte, denn genau darum geht es.

    • Kinder mit nem Willen kriegen was auf die …
      Das hätte sich Maduro überlegen können, bevor er Narco-Kram in die USA schmuggeln ließ und die Sache mit Tren de Aragua losgetreten hat. Seine Gefängnisse in einem anderen Land auszukippen gilt in manchen Kulturen als unhöflich.

      • Spekulationen, Propaganda und Unterstellungen – Beweise, dann weiter, aber nicht so.

        • So ist es. Wer hier von Narco-Kram faselt, plappert die amtl. US-Propaganda nach, hat aber von der tatsächlichen Situation und den wahren Hintergründen des Konflikts keine Ahnung.
          In Venezuela wird übrigens KEIN Fentanyl hergestellt.

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        • #Honecker

          Mit Koks erwischt ? Ja und ??

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    • Nordkorea zum Beispiel tanzt nicht nach der Pfeife der USA. Im dem dortigen System von Arbeitslagern ist auch kein Krieg, sondern der Friede der Arbeitssklaven.

      • Es ist Sache der Nordkoeaner, das zu ändern, nicht der USA.

      • #Gulag vom Hirsch

        Solch ein Quatschvergleich ist kein Argument für die amerikanische Kriegstreiberei und Tyrannei gegenüber Venezuela.

        • Gulasch von Hirsch ist richtig?

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        • „Kriegstreiberei …..“. Sie sollten den Artikel lesen bevor sie einen Kommentar schreiben , denn offensichtlich wissen sie nicht um was es geht , oder aber sie sind für eine Unterstützung von Terrororganisationen !

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        • #PeterHh

          Ihr Kommentar lässt darauf schließen, dass sie nicht die geringste Ahnung von den relevanten Fakten haben,
          Wo sind die belastbaren Beweise für ihre haltlosen Behauptungen ?

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        • #Peter Hh

          „Unterstützung von Terrororganisationen“ ? Sie haben wohl nicht mehr alle Tassen im Schrank !

          -1
    • „Kriegstreiberei …..“. Sie sollten den Artikel lesen bevor sie einen Kommentar schreiben , denn offensichtlich wissen sie nicht um was es geht , oder aber sie sind für eine Unterstützung von Terrororganisationen !

    • Der ursprünglich verantwortliche militärische Kommandeur (South Command) weigerte sich die Angriffsbefehle auf die zivilen Schiffe umzusetzen und wurde daraufhin von Kriegstreiber Hegseth abgesetzt.
      Warum wohl weigerte sich der Admiral ?

      An die Kriegstreiber-Verteidiger hier: Ihr seid doch sonst immer so glühende Anhänger und Befürworter des „Remonstrationsrechts“ !

      Mal scharf nachdenken !!

  • Ganz egal welcher Staat so etwas macht: es ist und bleibt Piraterie!!!!
    Im Übrigen geht es den USA nicht um den `Narcocram`Den kann kein Land der Welt mehr stoppen- es geht um Rohstoffe; hier wieder einmal um Öl und natürlich um Macht.

  • Gut so. Der Westen darf kein zahnloser Tiger sein.

  • Empfänger war China? Vielleicht sollten die Kriegsschiffe zum Schutz ihrer Interessen losschicken…

  • Warum wird eigentlich Columbien nicht „sanktioniert“? Oder gar jagt auf Drogenboote u.ä gemacht, und wer bestimmt wer/weshalb sanktioniert werden muss? Vielleicht hat es ja „ukraine-mässig“ in den vergangenen Jahren nicht geklappt, nun müssen andere Wege her. Hmm.., wenn man da an Öl denkt… Aber Quatsch, die USA sind und waren ja immer die Guten…

  • Auch das ist ein Akt der Piraterie. Die im Artikel genannte Rechtsgrundlage ist ein Fantasiegebilde ohne internationale Gültigkeit. Die USA sind keine Weltherrscher, die sowas nach Belieben bestimmen können. Venezuela hat eine international anerkannte, legitime Regierung. Das gilt es grundsätzlich zu respektieren, auch wenn man dieser Regierung feindlich gesinnt ist. Wenn es in Venezuela eine Mehrheit gegen diese Regierung gibt, dann können die USA gerne die dortige Opposition unterstützen. Aber es gibt kein Recht, einfach andere Länder militärisch anzugreifen, weil man die dortige nicht mag. Wenn das alle tun, haben wir eine Welt mit zig Brandherden.

  • >> Washington wirft der venezolanischen Regierung vor, internationale Sanktionen zu umgehen<<

    Welche internationalen Sanktionen hat die UN denn gegen Venezuela verhängt? Genau, keine!
    Den Amis geht es ausschließlich um die Möglichkeit sich die Ölvorkommen Venezuelas unter den Nagel zu reißen. Es geht denen um Schürfrechte nicht um Menschenrechte. Auf letztere haben die Amis zu Gunsten von Profit schon immer gesch###en.

  • Schade das ich es nie erfahren werde ob in 50 Jahren das als Staatliche Piraterie eingeordnet wird.
    Übrigens sollte auch betrachtet werden wohin das syrische Öl geht..
    Scheint auch ein Raubzug der USA zu sein.
    Aber wir sitzen satt im Warmen und sind überzeugt die Guten zu sein.
    Das wird uns in naher Zukunft einholen und wir werden dafür bezahlen müssen.
    Denn die, die in den letzten 500 Jahren ausgebeutet wurden, werden nicht vergessen haben.

  • USA betreibt Piraterie.

  • Haben Amerikaner etwa gegen den Freier Markt?!
    KI: Freier Markt … Besteht langfristig Nachfrage nach einem Produkt, einer Ware, einem Rohstoff, einer Dienstleistung oder einer Arbeitskraft, so wird früher oder später ein entsprechendes Angebot geschaffen (zugeteilt).
    Wenn die Amerikaner nicht wie Idioten schnüffeln würden, würde niemand Drogen dorthin bringen.

  • Das ist ein handeln wie man es von schwer Verbrecher kennt . Die USA ist ein Dieb und Terrorstaat .

  • Solange der größte, orangefarbige Präsi aller Zeiten keine russischen Tanker aufbringt, ist ja für die Blauen/ergo Onkel Putin die Welt weiter in Ordnung .😁😁

    • Und wieder dümmliche Unterstellungen – Ist halt schon schwer mit der Wahrheit, wenn Gutmenschen zu denken meinen.

    • Warum müssen Linke immer so infantil plappern?

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