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„Sie werden dich erschießen, du wirst sterben“

Türkischer Regierungsvertreter bedroht Israels Premier mit dem Tod

Der stellvertretende Bildungsminister der Türkei, Nazif Yilmaz, äußert öffentlich Todeswünsche gegen Israels Premier Netanjahu. Es ist ein neuer Tiefpunkt in den israelisch-türkischen Beziehungen vor dem Hintergrund des Terrorkrieges der Hamas.

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Der stellvertretende türkische Bildungsminister Nazif Yilmaz schrieb am Dienstag auf Twitter an Ministerpräsident Binyamin Netanyahu: „Eines Tages werden sie auch Sie erschießen.“ Yilmaz reagierte auf den Beitrag des israelischen Premierministers Benjamin Netanjahu, der zeigt, wie die IDF im Rahmen der Anti-Terror-Operation „Swords of Steel“ Ziele im Gazastreifen bombardiert. „Wir machen mit aller Kraft weiter“, schrieb er dazu. Der türkische Beamte zitierte Netanjahus Beitrag auf dem sozialen Netzwerk „X“ und schrieb: „Eines Tages werden sie auch dich erschießen, du wirst sterben.“

https://twitter.com/yilmaznazif/status/1711844678780301411

Der stellvertretende Bildungsminister twittert seit Beginn des Hamas-Krieges gegen Israel emotional und einseitig gegen den jüdischen Staat. Mittlerweile sind mehr als 12 Stunden vergangen, seit Yılmaz seinen Beitrag veröffentlichte. Eine Löschung fand nicht statt – was darauf hindeutet, dass die Todesdrohungen gegen Netanjahu in der Türkei und der Regierung unter Präsident Erdogan geduldet wird, gar offizielle Regierungshaltung repräsentiert. Yilmaz ist auf „X“ offiziell als Vertreter der Regierung in Ankara ausgewiesen. Der Beitrag hat bereits mehr als 8.000 Likes und etwa 1.500 Shares erhalten – und mehr als 400.000 Nutzer wurden damit konfrontiert.

Eigentlich sind die israelisch-türkischen Beziehungen in den letzten Monaten stabiler geworden und entwickelten sich positiv: Erst vor wenigen Wochen trafen sich Premierminister Netanyahu und der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan am Rande der Versammlung der Vereinten Nationen in New York. Der palästinensische Terror-Krieg hat die immer besser werdenden Beziehung zwischen Jerusalem und vielen Staaten der islamischen Welt jedoch jäh sabotiert.

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