Stromerzeugung
Trotz gepriesener Energiewende: Deutscher Strom bleibt „schmutzig“
Trotz Energiewende – oder besser gesagt gerade deshalb – steht Deutschland im europäischen Vergleich beim Anteil CO2-armer Energieträger weit abgeschlagen da. Atomstromhochburg Frankreich ist etwa viel „sauberer“ unterwegs. Das könnte Deutschland auch, wenn man eben nicht die AKW abgeschaltet hätte, zeigen neue Daten.
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Seit Jahrzehnten ist ein Narrativ in grünen energiepolitischen Kreisen fest verankert: Strom, der aus Kernkraft und sogenannten „fossilen Energieträgern“ gewonnen wird, sei „schmutzig“. Auf Grundlage dieser Argumentation fährt Deutschland parallel den Ausstieg aus Atom- und Kohlestrom. Dass dies im Vergleich zu den Nachbarländern, die in ihrer Energiepolitik keinen Atomausstieg vollzogen haben, gar nicht mal so „grün“ ist, wird gerne vergessen.
Der Rückgang der Kohleenergie, oft als Zeichen des Fortschritts der Energiewende interpretiert, ist tatsächlich vielmehr ein Spiegelbild wirtschaftlicher und externer Einflüsse, berichtet die NZZ. Denn selbst laut dem grünen ThinkTank Agora Energiewende ist der Rückgang hauptsächlich auf den Einbruch der Industrieproduktion und verstärkte Stromimporte infolge der AKW-Abschaltungen zurückzuführen.
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Im internationalen Vergleich zeigt sich, dass Deutschland alles andere als führend ist, wenn es um den Anteil CO2-armer Energieträger geht. Während der Heizperiode von Oktober 2023 bis März 2024 bestand nur 55 Prozent des deutschen Strommixes aus erneuerbaren Energien, ein Wert, der sich auf dem Niveau der Tschechischen Republik bewegt.
Trotz milliardenschwerer Investitionen in die Energiewende seit der Jahrtausendwende, sind diese Bemühungen im globalen Maßstab nur bedingt erfolgreich. Frankreich etwa hat schon seit Jahrzehnten einen Anteil von mehr als 90 Prozent CO2-armer Energieträger – dort setzt man im großen Stil auf Atomkraft. Auch in anderen europäischen Nachbarn wie der Schweiz oder Belgien ist dieser Anteil deutlich höher.
Am drastischen zu sehen ist das Scheitern der Energiewende aber in einem hypothetischen Szenario für Deutschland, in dem man sich seit 2005 gegen einen Atomausstieg entschieden hätte, wäre der Anteil der CO2-armen Energieträger heute bei 85 Prozent statt bei 54 Prozent, während der Kohleanteil bei 0 Prozent statt bei 26 Prozent läge. Aber diesen Weg ist Deutschland eben nicht gegangen.
Stattdessen ist jetzt eine „schmutzige“ Energiebilanz in den Wintermonaten zu sehen, die wird jetzt oft mit der geringeren Verfügbarkeit von Sonnenlicht und Wind erklärt. Doch selbst eine saisonübergreifende Betrachtung liefert kein vielversprechenderes Bild: Im Jahresvergleich 2023 waren nur der tschechische und polnische Strommix stärker von fossilen Brennstoffen geprägt. Die meisten europäischen Länder erzielten also deutlich „saubere“ Ergebnisse, als das „grüne“ Deutschland.
Wie oft denn noch? Es gibt keine „erneuerbare“ Energien, da Energie nicht erneuert, sondern lediglich umgewandelt werden kann. Physik 7. Klasse! Früher jedenfalls, als man noch Wissen, und keine links-grüne Ideologie in der Schule beigebracht bekommen hat.
Was neue Daten zeigen, ist diesen Grünlackierten Sozialisten komplett egal! Aus einem jahrzehntelangen Land tüchtiger Energieproduzenten haben Ideologen in der amtierenden Regierung innerhalb von zweieinhalb Jahren einen Energiebittsteller gemacht! Diese Bündnis90/Die Grünen haben sich mittlerweile selbst aus dem Spiel genommen! Beweis:
ThyssenKrupp Stahl entlässt gerade, obwohl der von einem Philosophen „abgefeierte“ Wasserstoff Standorte sichern sollte!
https://www.cicero.de/wirtschaft/stellenabbau-thyssenkrupp-stahl-industrie-arbeiter
Schmutzig und knapp. Das gefällt mir am besten.
Vielleicht wiederhole ich mich, aber ich denke das ist einfach ein wissenschaftlicher Versuch, nämlich ein Land ohne Kriegseinwirkung auf 0 (Null) zu bringen, um sich am anschliessenden Wiederaufbau dumm und dämlich zu verdienen.
Frei nach Dieter B.: Erkläre einem Bekloppten, dass er bekloppt ist. Das wird auch bei grün/rot/gelb/schwarz nicht mehr gelingen. Da hilft nur Abwahl, auf Vernunft zu hoffen hat hier definitiv ausgedient!
Wir verblassen mehr Kohle als Polen ,aber laut Herr Habeck haben wir den geringsten Kohleverbrauch seit 60 Jahren ,das stimmt weil wir nicht unsere Kohle verwenden .Sie kommt ja aus Kolumbien und diese Kohle taucht in der Statistik überhaupt nicht auf …so ist das eben die schön Rechnung.
Ich fände es ja auch besser, ein paar Atomkraftwerke der neuesten Generation zu installieren, als die Landschaft mit Sondermüll zu verschandeln.
Wenn nach zwanzig Jahren die Subvention ausläuft, wie bei 2k+ Windrädern in Brandenburg, dann werden die einfach abgebaut, obwohl sie noch Strom liefern könnten.