„Für den Notfall“ – mit diesen Worten überreichte mir meine Mutter in der sechsten Klasse mein erstes eigenes Handy. Ich kann mich noch genau daran erinnern, wie wahnsinnig cool und erwachsen ich mich gefühlt habe, als ich es zum ersten mal aufdrehte: mein gebrauchtes Sony Ericsson S700. Es passte zwar kaum in eine Hosentasche und erinnerte von seiner Fotoqualität im Vergleich zu heute auch eher an eine Platten- als an eine Digitalkamera, aber man konnte damit telefonieren – und das war alles was ich mir erträumt hatte. Kinder und Jugendliche von heute, die ein iPhone haben bevor sie überhaupt in der Lage sind Mama zu sagen, können sich das vielleicht nicht mehr vorstellen, aber wir hatten damals kein mobiles Internet – und das ist auch gut so.
„Ja, ja – Oma erzählt wieder vom Krieg“, werden die anderen Apollos jetzt sagen. Aber wie sagt man in Berlin so schön: Dit juckt mir nich. Im Gegenteil: Manchmal bin ich richtig froh, dass ich in unserer Redaktion mit Abstand die älteste bin. Und das nicht nur, weil die meisten anderen bis sie zwanzig waren keinen anderen Bundeskanzler kannten als Angela Merkel. Oder weil sie nie eine deutsche Mark in ihr Sparschwein gesteckt haben – die sind zum Teil nämlich jünger als der Euro. Nein. Ich bin vor allem deshalb froh, dass ich die Apollo-Oma bin, weil wir uns in der Grundschule noch mit anderen Dingen beschäftigt haben, als mit unserem Social Media-Account. Wir haben Fangen gespielt, uns gerauft oder um Go-Go’s gefeilscht, anstatt wie hypnotisiert auf einen kleinen Kasten zu starren.
Und genau das tun heutzutage schon fünf, sechs oder sieben Jahre alte Kinder. Ihre Eltern kaufen ihnen Smartphones und Tablets, damit sie endlich mal die Klappe halten. Anders kann ich mir zumindest nicht erklären, warum man so kleine Kinder stundenlang unbeaufsichtigt am Handy daddeln und im Internet-Surfen lässt. Obwohl inzwischen bekannt sein sollte, dass man sie damit auch Gefahren aussetzt. Und damit meine ich jetzt keine Abo-Fallen oder einen durch die Konsum-Sucht gestörten Schlafrhytmus, sondern Schlagzeile wie diese: „Schüler würgen Mädchen bei Internet-Mutprobe bis zur Bewusstlosigkeit“. Und diese „Schüler“ der Kreuzberger Hunsrück-Grundschule waren aus der 5. und 6. Klasse, also grade mal zwischen 10 und 12 Jahre alt.
Die meisten riskieren vor allem ihr eigenes Leben
Die Kids haben vor gut einer Woche beinah ihre Mitschülerin umgebracht – nicht aus böser Absicht, sondern für Likes und Klicks auf TikTok. Die chinesische Social Media-Plattform spielt Jugendlichen nämlich nicht nur Unmengen an bekloppten Tanz-Videos, Schminktutorials und Glamour-Influencer in ihre Timelines, sondern auch sogenannte „Challenges“ – wie hier die „Blackout-Challenge“. Und die haben es, anders als die meisten „Mutproben“, die wir in unserer Kindheit durchgespielt haben, in sich. Während man in meiner Jugend auf dem Schulklo Brausepulver durch die Nase zog, Zahnpaste in fremde Schlüssellöcher schmierte oder eine Wasserbombe auf Passanten warf, muss man sich oder andere heute schon in Lebensgefahr bringen.
Heutzutage machen Jugendliche nämlich keine Klingelstreiche mehr, sie spielen zum Beispiel das „Knockout Game“. Dabei filmt man sich für TikTok, während man auf der Straße wahllos einen Passanten angreift – man versucht ihn mit einem festen Schlag oder Tritt wie in einem Kampfsporttunier auszunocken. Ähnlich kriminell ist der „Kia Boyz“-Trend. Dabei knackt man dank Online-Anleitung in Minuten ein Auto von Hyundai oder seiner Tochtermarke Kia und rast dann in dem geklauten Wagen durch die Stadt. Wie der Stern im Juni 2023 berichtete, sorgte dieser Trend weltweit nicht nur für zehntausende Autodiebstähle, sondern auch schon für Tote und Verletzte – verursacht von Minderjährigen.
Die meisten riskieren aber nicht das Leben fremder Menschen, sondern vor allem ihr eigenes. In Coesfeld, einer Kreisstadt in Nordrhein-Westfalen, starb im letzten Jahr zum Beispiel ein 15-jähriger Junge bei der sogenannten „Deo Challenge“. Dabei atmet man so lange wie möglich und so viel wie möglich den Dampf von Sprüh-Deos ein. Es klingt so verrückt, dass man es kaum glauben mag, aber das war kein Einzelfall – kurz zuvor ist bereits eine 17-Jährige aus Schleswig-Holstein bei der „Mutprobe“ erstickt. Während in England ein 11 Jahre alter Junge bei einer ähnlichen Challenge einen Herzinfarkt erlitt. Er absolvierte die TikTok-Challenge „Chroming“, bei der man die Dämpfe üblicher Haushaltsmittel, wie etwa von Reinigungsmitteln oder Nagellack-Entferner einatmet, um High zu werden.
Es gibt zig verschiedene solcher „Mutproben“: die „Sleepy Chicken Challenge“, bei der man Hühnchen in Fiebersaft anbrät, die „Tide Pod Challenge“, wo man allen ernstes bunte Waschmittelkapseln schluckt oder auch die „Cinnamon Challenge“. Letztere klingt erstmal harmlos, weil man nichts giftiges zu sich nimmt, sondern nur versucht einen großen Löffel Zimt ohne Wasser zu schlucken. Doch das ist wegen der Beschaffenheit des Gewürzes mehr oder weniger unmöglich, die meisten Menschen ersticken beinah bei dem Versuch – außerdem kann es Lungenentzündungen auslösen. Im Jahr 2015 soll ein vierjähriger Junge im US-Bundesstaat Kentucky sogar einen Anfall erlitten und daraufhin verstorben sein.
Und wenn Sie jetzt denken, es wird heute nicht mehr irrer, muss ich Sie enttäuschen. Da wäre zum Beispiel noch die „Fire Challenge“, bei der Jugendliche sich selbst mit einer brennbaren Flüssigkeit – meist Alkohol – übergießen und anzünden. Die meisten „Absolventen“ stellen sich dabei in die Dusche, um sich danach direkt löschen zu können – doch es kam trotzdem schon zu zahllosen Schwerverletzten. In Detroit starb eine Zwölfjährige beinahe bei der TikTok-Challenge. Sie verbrannte sich laut Detroit News 49 Prozent ihrer Haut und musste im Krankenhaus viermal operiert werden. Einen ähnlichen desaströsen Ausgang könnte auch der „Bonesmashing“-Trend haben – bei dem man sich absichtlich mit einem Gegenstand, zum Beispiel einem Hammer – ins Gesicht schlägt. In der Hoffnung, dass die Fraktur, wenn sie geheilt ist, eine attraktivere Gesichtsform hinterlässt.
Dass es tatsächlich Menschen gibt, die sich selbst so gefährliche und durchgeknallte Dinge antun, zeigt, wie anfällig Kinder und Jugendliche im Internet sind. Ohne aufmerksame, liebevolle Eltern und Kontrolle, werden sie zum Opfer ihrer kindlichen Naivität – und ihrer eigenen Unsicherheit. Denn grade Kinder in der Pubertät leiden häufig unter Selbstwertproblemen, weil sie mit der Veränderung ihres Körpers nicht gut zurechtkommen. Genau dann sind sie besonders anfällig für die scheinbar so glücklichen und perfekten Influencer, die ihnen verkaufen, dass sie wegen „Bonesmashing“ – und nicht wegen Schönheits-Ops, Essstörungen und Beauty-Filtern – so super aussehen. Und genau dann sind sie auch bereit, für den TikTok-Fame allen möglichen Unsinn zu machen. Sie wollen unbedingt cool und beliebt sein – und riskieren dafür sogar ihr Leben.
Die asozialen Medien stellen in der Tat eine Gefahr dar, nicht nur für Kinder und Jugendliche, die bekanntermaßen leichter zu manipulieren sind. Auch Erwachsene lassen sich einlullen, sie haben keinen Verstand. Die Frage ist nur, warum wird hier nicht zensiert? Ein dummer Witz über Grüne und schon ist der Account gesperrt, der Kommentar gelöscht. Aber Mord- oder Suizidaufrufe löscht man nicht und den Account sperrt man nicht bzw. wirft den Betreiber ganz raus. Merkwürdig, nicht wahr?
Während in gepanzerten Wagen fahrende Politiker heulen, weil sie auf Twitter Vollidiot genannt werden, sind es die sozial schwachen Kinder, die sich an TikTok dumm glotzen und unsere Gesellschaft lässt das zu.
Interessant wäre, wer diese Challenges zuerst postet?
Sind es Kinder, die sich das ausdenken?
Mein erstes abgespecktes Smartphone habe ich mit Anfang 40 gehabt und nur aus beruflichen Gründen. 20 Jahre später hänge ich auf iPhone 13 rum und kann meine Rente gar nicht erwarten, um all den Elektroschrott in der Elbe zu versenken. Ironie off, für alle, die das nicht verstehen. Mir tun die Kinder heutzutage nur leid. Ich habe eine schöne, analoge Kindheit auf dem Land gehabt und nix vermisst. Absolut natürlich, ohne den ganzen ideologischen Mist und Gruppenzwang. Allerdings kann ich auch die Eltern nicht verstehen, die ihre Kinder vor dem ganzen sozialistischen Dreck nicht verteidigen. Würden die Eltern nicht mitmachen, gäbe es den Wahnsinn nicht. Mein Vater hätte und hat es getan bei mir. Er war Leiter beim Jugendamt und dreht sich gerade im Grab um. Ich gehe jetzt lieber Polarlichter gucken, war gestern schon absolut faszinierend.
DIE BLÖDHEIT, DER MENSCHEN,
IST GRENZENLOS !!!
Nur raffen es mittlerweile die Wenigsten.
Ich erinnere da nur an ROTTEN.COM.
Da waren auch derartig gestörte
,,MUTPROBLER“ zu sehen, oder das,
was von Ihnen noch übrig blieb, nachdem man sich auf Zuggleise gelegt hatte.
Kein schöner Anblick, aber anscheinend heute schon normal ???Oder ,,Mutproben“, bei denen auf Züge geklettert wird, direkt unter der
Oberleitung …, den Rest weiß man,
als normal Denkender.
Aber DUMME wird es wahrscheinlich immer geben, nicht
nur in der Politik ?!
Aber, ich bitte Sie liebe Autorin!
Challenge ist doch nicht nur eine TikTok Erscheinung. Es ist im realen Leben tagtäglich um uns. Was ist mit der Challenge von Frauen, ob die „gesund“ zur Arbeit oder nach Hause kommen? Was ist mit der Challenge von einem drittklassigen Politiker wegen der eigenen Meinung angezeigt zu werden? Was ist mit der Challenge, ob man zur EM Terroropfer wird? Was ist mit der Challenge bei einer Musikveranstaltung ausgebuht zu werden, weil man Jude ist. Was ist der Challenge mit einem David-Stern durch Berlin-Neukölln,Mitte,Weddig zugehen? usw……….
Früher nannte man das „natürliche Auslese“!
Ich halte Verschwörungstheorien ja grundsätzlich für Bullshit, aber hier könnte ich weich werden. Oder ist es schlicht die Genugtuung, wenn man als Influencer sieht, dass die kleinen Idioten alles, aber auch wirklich alles machen, was man ihnen sagt?
Das mag hart klingen, aber ich habe kein Mitleid mit den Opfern. Da gibt es zig Kinderhilfsprogramme und Ehrenamtliche und was nicht alles, aber die zünden sich freiwillig an. Normalerweise weiß man doch schon mit drei, dass Feuer weh tut. Ist doch heiß.
Heute ist die „Peer Group“ halt nicht mehr die „Freunde aus der Strasse“ sondern die ganze Welt. Dazu kommt das „die Coolen“ von damals sich nie dazu herabgelassen hätten mit „den Kleinen“ zu spielen.
Mutproben für 16-18 jährige sind für 10-12 jährige viel gefährlicher, nur das begreifen die Kleinen nicht.
Das beste wäre wenn die AFD zu solchen Mutproben auffordern würde, dann wären sie sofort verboten und würden in Windeseile gelöscht. /Ironie-Off
Was würde dagegen sprechen wenn man diese Asozialen Medien in Haftung nehmen würde? Also die Eigentümer und Aktionäre persönlich?
Der Nachschub an Darwin Award Preisträgern scheint gesichert.
https://de.wikipedia.org/wiki/Darwin_Award
Da kann man n i c h t s machen! Eine der wichtigsten Persönlichkeitsmerkmale des Menschen:
Gleich und Gleich gesellt sich gern. Das menschliche Wissen ist begrenzt; Dummheit ist grenzenlos.
Und das prominenteste Beispiel? Bundeskanzler Olaf Scholz, er tiktokt jetzt – noch Fragen?
Ich darf da mal an das „S-Bahn Surfen“ erinnern. Lange vor TikTok.
Schwachsinnige, bisweilen Darwin-Award würdige Mutproben gibt es schon so lange, wie Menschen in Rudeln leben. Der Grund liegt im Streben nach Anerkennung im Rudel, der bei wenig gefestigten Charakteren zum Überbietungswettbewerb bis hin zum versehentlichen Suizid ausarten kann. Insofern nichts Neues.
Neu ist lediglich, dass „Social Media“ die Gruppe, innerhalb derer solcher Mutproben öffentlich exerziert werden, sehr viel größer geworden ist. Damit auch die Gruppe potentieller Nachahmer und der Überbietungsdrang.
Auch keine Erfindung von TikTok oder Kindern. Die vor Jahren medial gefeierte „Ice Bucket Challenge“ gehört in exakt dieselbe Kategorie. Und was genau sind denn die „Spiele“, die diese Hansel „Joko und Klaas“ zelebrieren, oder seinerzeit „Jackass“ auf MTV (falls das noch irgendwer kennt) ?
So alarmierend und grotesk die geschilderten „Challenges“ sind: Auch in meiner Jugend – und verglichen mit „Oma Pauline“ bin ich mindestens ein Methusalem – hatten wir seltsame Rituale (die man damals allerdings noch „Mutproben“ nannte): Dazu gehörte es, einem an einer Wand angelehnten Mitschüler so lange auf den Brustkasten zu drücken, bis dieser zusammenklappte. Wer hielt am längsten durch? Oder Pfennigstücke vor den einfahrenden Zug auf die Gleise zu legen – wer hatte das am meisten plattgedrückte? (Das Ding zwischen den Rädern des stehenden Zuges dann wieder herauszuklauben war die eigentlliche Herausforderung.) Vielleicht harmlos im Vergleich zu dem heutigen Irrsinn; aber auch damals kamen Jugendliche schon auf seltsame Ideen.
Wenn man denkt schlimmer kanns nicht mehr werden, gehts doch schlimmer.
In meiner Jugendzeit gab es noch gar keine Handys (doch schon Telefon mit Festnetzanschluß, aber längst hatte nicht jeder einen solchen). Und es gab viele, meist Jugendliche, die sich mit Drogen ins Jenseits befördert und auch andere dazu verleitet haben.
Kennen sie, liebe Paula, das Lied von Juliane Werding „Als Conny Kramer starb“ (ZDF Hitparade 19.02.1972)? Sie war damals 16 Jahre alt.
Falls sie es nicht kennen sollten, hören sie sich das Lied – im Internet kein Problem- mal an.
Ich finde es beeindruckend. Auch heute noch.
Sie kennen sicherlich die wahre Geschichte und Begebenheit “ Christiane F. – Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“? – welche sich in Berlin ereignet hatte in den siebziger Jahren, und später, 1981 verfilmt wurde. Damals dachte ich schon, schlimmer kanns nicht mehr werden, was das Thema in der Hinsicht Selbstzerstörung anbelangt. Welch ein Trugschluss.
Das Internet ist Fluch und Segen zugleich. Man kann sich sehr breit informieren, Kontakte pflegen usw. Und es dient dazu, daß sich die menschliche Blödheit schneller verbreiten kann.
Die „Apollo-Oma“ darf sich glücklich schätzen, vernünftige und umsichtige Eltern gehabt zu haben. Meine Älteste bekam damals ihr erstes Handy als sie aufs Gymnasium ging. Damit konnte sie nur anrufen oder sms verschicken – Prepaid. Die Kinder heutzutage sind so abgedreht, weil ihre Eltern socialmedia-verblödet sind. Jeder Depp meint ja auf fb, instagram oder sonstwo, jeden noch so belanglosen Müll von sich in die Welt hinaus posten zu müssen. Die Kinder ahmen bloß nach, was ihre depperten Eltern vorleben. Da empfinde ich es nachgerade als Ehre von meinen Kindern als „Dinosaurier“ betitelt zu werden, weil ich diesem Schwachsinn noch nie was abgewinnen konnte.
„Knockout-Game“ , da wart‘ ich dann mal drauf, bis das jmd. bei mir ausprobieren will 😉 😉
TikTok ist eine Gefahr, weil diese Plattform von Kriminellen Personen gezielt gegen Kinder ausgenutzt werden. Einst war es Humor und Spass, jetzt ist es Psychlogische Kriegsführung und Suizidzwang! Wer drückt unseren Kindern diesen Müll auf? Sind es nicht Politiker, die ihre Macht missbrauchen um Massenmörder-Clans wie dem WEF eine Plattform zu bieten? Die Medien sind die Krankheit und das übel! Allein die Aussage, man will die Menschheit Reduzieren zeigt uns, wie Krank diese Systemlinge sind! Es zählen nicht mehr die Menschen sondern die Zahlen auf den Konten unserer angeblichen Volksverräter.
also ich hatte ein Filmdöschen( kennt auch keiner mehr) und darin waren die wichtigsten Telefonnummern und ein paar Groschen für den “ Münzfernsprecher“ ( der, den man fand und wo nicht der Hörer am Boden lag)
gefährliche und bekloppte Challenges( damals Mutprobe bzw. die anderen beeindrucken) gab es aber auch genug damals, nicht wenige endeten mit Schrammen, Wunden, Prellungen….einige landeten auch beim Arzt oder haben noch heute einen Finger zu wenig,.
natürlich lief das ohne Kameras sondern mit wenigen Augenzeugen…und live.
ergo hat kaum ein Außenstehender was davon mitbekommen.
Liebe Pauline, sehr guter, erschreckender Artikel. Bei einer Sache musste ich dann aber doch lachen: Sie als Oma 😂
Wenn Eltern ihren Kindern nicht den nötigen Schutz geben können oder geben wollen, kann sie nur ihre angeborene Vernunft – sofern sie die haben…… oder ein Wunder Gottes, vor solchen schwachsinnigen Auswüchsen bewahren.
Und nein, sie sind nicht die Apollo- Oma, nicht mal die Mutter, eher dann die etwas älter Apollo-Schwester…..
Zwei Fragen:
1) Wie bekloppt müssen „Kinder“ sein, wenn sie bei solchen „Challenges“ mitmachen und geht das schon als Intelligenzminderung durch (F70, ICD10)?
2) Wie bekloppt muss man sein, überhaupt eine Website mit dem bescheuerten Namen „TikTok“ aufzusuchen?
Zu all dem Wahnsinn kommt noch hinzu, dass die ständige Strahlung durch’s online sein, mobile Daten an, W-Lan & co das Gehirn und den Körper schädigen können, besonders die eher sensiblen Jugendlichen.
Und nicht zu vergessen, dass das Handy im Empfangsmodus in der Hosentasche die Fruchtbarkeit vor allem der der jungen Männer erheblich beeinträchtigen kann.
Das will aber niemand wissen, und die Mobilfunkindustrie und das BFS wiegeln ab. Dabei gibt es genügend Studien, die das belegen.
Und diesen Film:
Markus Fiedler im Gespräch mit einem Top-Insider über Mobilfunk(un)verträglichkeit – 29.4.2024
https://apolut.net/im-gespraech-manfred-mobilfunk/
Ständig sehe ich junge Mütter und Väter mit ihren Handys vor dem Gesicht während sie mit den Kleinen: Spazieren gehen, Fahrrad fahren, auf der Parkbank, dem Spielplatz (wenn es denn einen unversiften gibt) oder dem Eiscafe sitzen, beim Auto fahren usw. usw. Wer mal bspw. an einem Kindergarten zur Bring- und Abholzeit vorbeigeht, kann da Dinge beobachten – vollkommen irre.
Nee Leute, da sind die bedauernswerten Kinder nicht dran Schuld, an diesem Irrsinn. Wenn die nämlich von ihren Erzeuger*innen*außen keine visuellen und linguistischen Kommunikations- und Verhaltenssignale erhalten, woran sie sich orientieren und zivilisiert entwickeln könnten, suchen sie sich halt andere Kanäle.
Da sträuben sich einem die Nackenhaare, wenn man das liest. Und ich dachte, wir hätten früher nur Blödsinn gemacht…
Aber grundsätzlich sind hier weder das Smartphone, das Internet oder Social Media das Problem. Das sitzt nämlich immer vor dem Bildschirm. So wie man seinem Kind den Umgang mit Küchenwerkzeugen beibringen sollte (wie z.B. Messern), gilt das genauso auch für das Internet, Smartphones oder Social Media. Es sind Werkzeuge, die unheimlich nützlich und sinnvoll sein können, oder eben auch tödlich – wie das Messer.
Könnten die heutigen Eltern ihre Kinder erziehen , gäbe es Tik Tok nicht. Aber die Kinder sind ja verzogen ,deshalb gibt es den Tik Tok Dreck. Das Gehirn dieser Kinder ist nicht mehr im Kopf, sondern im Handy der Konzernen ( Google & Co )