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Jubel und Freude

Tod von Irans Raisi löst landesweite Feiern aus

Die Menschen im Iran feiern den Tod von Präsident Raisi: In Teheran und anderen Städten gibt es Feuerwerk, Menschen tanzen und freuen sich. Der diktatorische Machthaber war vielen im Land verhasst.

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Feuerwerk am Himmel, Jubelrufe auf den Straßen – die Iraner feiern den mutmaßlichen Tod ihres verhassten Präsidenten Ebrahim Raisi. Während im Staatsfernsehen nur noch Gebete für den „Obersten Führer“ der Islamischen Republik gezeigt werden, herrscht in den sozialen Medien und in zahlreichen Wohnungen der Iraner eine ausgelassene Stimmung. „Lasst uns die guten Nachrichten über den Absturz von Ebrahim Raisis Hubschrauber feiern“, ruft ein Teheraner Anwohner in einem Video, das dem Sender Iran International zugespielt wurde.

Auch in London kam es bereits zu ausgelassenen Feierlichkeiten vor der iranischen Botschaft. Menschen tanzten und sangen, um ihrer Freude Ausdruck zu verleihen. In den sozialen Medien überschlagen sich die Reaktionen: Viele Iraner posten Fotos und Videos, die sie bei der Feier von Raisis mutmaßlichen Tod zeigen.

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Videos in den sozialen Netzwerken zeigen bunte Feuerwerke am Himmel über Teheran. In einem dieser Videos ist ein freudiger Bewohner der Stadt zu hören. Auch in Mashhad, Raisis Heimatstadt, leuchteten Feuerwerke am Himmel. Die Menschen feierten mit Musik und Tanz.

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Die bekannte Frauenrechtsaktivistin Masih Alinejad erklärte den Tag des Absturzes kurzerhand zum „World Helicopter Day“ und betonte: „Dies ist der einzige Absturz in der Geschichte, bei dem jeder hofft, dass niemand überlebt hat.“ Besonders bewegend sind die Reaktionen derjenigen, die unter Raisis Regime gelitten haben. Die Töchter der bei den Protesten 2022 getöteten Minoo Majidi posteten ein Video, in dem sie mit strahlenden Gesichtern auf die Nachricht anstoßen. Zwei Frauen, die während der landesweiten Aufstände 2022 von Sicherheitskräften brutal attackiert wurden, zeigten sich ebenfalls jubelnd auf der Plattform X.

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Viele Iraner nehmen die Berichte zum Tod ihres Präsidenten auch mit einer gewissen Portion Zynismus und Humor zur Kenntnis:

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Ebrahim Raisi, auch bekannt als der „Schlächter von Teheran“, ist bei vielen Iranern extrem verhasst. Seine direkte Verantwortung für zahlreiche Verhaftungen, Folterungen und Hinrichtungen politischer Dissidenten in den 1980er Jahren hat ihm diesen Beinamen eingebracht.

Seit Raisis Amtsantritt als Präsident 2021 hat sich die Unterdrückung im Iran massiv verschärft. Die Brutalität der Sittenpolizei, die Frauen zur Verhüllung zwingt, nahm signifikant zu. Unter seiner Führung wurden Zehntausende Demonstranten bei den landesweiten Protesten nach dem Tod von Mahsa Amini verhaftet, viele getötet und mehrere hingerichtet. Raisi, der als möglicher Nachfolger des Revolutionsführers Khamenei gilt, teilt dessen tiefe Feindschaft gegenüber Israel. Im April 2023 griff der Iran erstmals direkt mit Drohnen und Raketen israelisches Territorium an.

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