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Antisemitismus-Skandal

„Tod den Zionisten!“ – NDR feiert Antifa-Rapper mit Gewaltfantasien

In einer Kurzreportage portraitiert der NDR den Rapper Disarstar. Er ist linksradikal, gehört zur Antifa-Szene und rappt Texte wie: „Tod den Zionisten" oder „Faschos ins Lager". Den Kapitalismus hält er für eine Weltverschwörung, in die auch die israelische Regierung verwickelt wäre.

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„Springer enteignen, FDPler vertreiben, Faschos ins Lager für bessere Zeiten“, mit diesen Zeilen beginnt der Beitrag des NDRHamburg Journals. Man hat dem radikalen Antifa-Rapper „Disarstar“ eine Kurzreportage gewidmet. Er kommt dabei gut weg, wird als „der Rapper, der sich Gedanken zu sozialen Themen macht“, vorgestellt. Er – so ist der NDR überzeugt – wolle, „dass es allen in der Gesellschaft gut geht“. Man geht nicht darauf ein, wie er sich diesen gesellschaftlichen Wandel vorstellt. Dabei erklärt er das in seinen Texten deutlich – jedem, der sich seiner kommunistischen Idealwelt in den Weg stellt, wünscht er den Tod. 

Der NDR schildert, dass der Rapper harte Zeiten durchgemacht und bereits eine Bewährungsstrafe auferlegt bekommen hat – man zeichnet das Bild von einem gewandelten jungen Mann, mit einem „Erweckungserlebnis für sein soziales Herz“. Dass dieses soziale Herz nicht nur links, sondern linksextremistisch schlägt, ihn in die Antifa-Szene und zum Hass gegen Juden verleitet hat – all das erwähnt man in dem Beitrag nicht. Seine Texte und seine Vergangenheit werden lediglich als „umstritten“ abgetan. 

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https://twitter.com/OERRBlog/status/1716126078190731759?s=20

„Es ist Zeit für Radikalismus“, erklärt er im Interview mit dem NDR. Der lässt das unkommentiert. Man leitet stattdessen zu seinem sozialen Einsatz für die Gesellschaft über: „Sein Engagement ist nicht nur musikalisch, vor einem Jahr flexte er Metallbügel weg, damit Obdachlose da sich da wieder hinlegen können.“ Während man diese Sachbeschädigung für den guten Zweck von vor einem Jahr feiert, ist es offenbar niemandem gelungen, sich sein „musikalisches Engagement“ genauer anzuschauen. 

Seine Lieder haben so charmante Texte wie „Tod den Zionisten“ oder „Fick den Mossad“, er hält den Kapitalismus für eine Weltverschwörung, in die auch die israelische Regierung verwickelt sei, Polizisten sind für ihn Roboter, die Menschen aus Spaß zusammenschlagen, er ruft zum gewaltbereiten Aufstand auf. In seinem Musikvideos tritt er vermummt mit Antifa-Flagge, Hammer und Sichel sowie Palästinenser-Tüchern auf. Einige seiner „vielen Fans“ werden interviewt, die alle beteuern, wie sehr sie die politischen Ansichten von ihrem Idol Disarstar feiern – wieder ohne kritischen Kommentar von Seiten des NDR. Zu seinen Fans zählen den Videoaufnahmen des NDR nach zu urteilen vor allem junge linke Frauen.

Man lässt eine der jungen Frauen ohne Einordnung in die Kamera erklären, dass Disarstar sich gegen Antisemitismus einsetzen würde – obwohl er den meisten Juden in seinen Liedern den Tod wünscht, wenn sie nicht seiner Meinung sind. Mit den lobenden Worten: „Disarstar – kein dicke Hose Rap, sondern Musik mit unbequemen Fragen, Hamburger Hip-Hip als Systemkritik“ beendet man das Segment zu dem offen gewaltverherrlichenden Antifa-Rapper. 

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