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Tabelle: Die Migrations-Lage in den Kommunen

Apollo News hat alle 294 Landkreise in Deutschland kontaktiert und abgefragt. Lesen Sie hier die vollständigen Antworten der Kommunen in Tabellenform.

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Apollo News hat alle 294 Kommunen in Deutschland zu Migrationslage abgefragt. Wieviele Flüchtlinge können noch aufgenommen werden, wie weit ist man von der absoluten Belastungsgrenze entfernt? Wie sieht die Lage im Vergleich zu 2015 ein? Wie steht es um Abschiebungen? Die Ergebnisse sind erschütternd.

Die Landkreise die präzise antworten konnten und wollten, sind hier aufgelistet:

LandkreisWie viele Flüchtlinge kann ihre Stadt derzeit noch aufnehmen?          Werden in ihrer Stadt aktuelle neue Unterkünfte für die Aufnahme von Flüchtlingen gebaut bzw. geplant?Ist ihre Stadt infrastrukturell in der Lage Flüchtlingszahlen wie in der Flüchtlingskrise 2015/16 zu bewältigen?Wie viele ausreisepflichtige Flüchtlinge befinden sich aktuell in ihrer Stadt?  Wie viele ausreisepflichtige Flüchtlinge wurden dieses Jahr abgeschoben?Bekommen in ihrer Stadt Flüchtlinge Geld oder Sachleistungen ausgezahlt? Ist es geplant, dass das aktuelle Vorgehen zukünftig geändert wird?
TuttlingenUnsere Kapazitäten sind nahezu erschöpft. Wir haben aktuell 682 Flüchtlinge in 11 Gemeinschaftsunterkünften untergebracht. In diesem Monat September erhalten wir 106 Flüchtlinge vom Land zugewiesen. Eine solche Anzahl in einem Monat gab es im Landkreis seit 2015 nicht mehr.    Wenn im Oktober eine ähnliche Anzahl an Flüchtlingen kommt, sind unsere Kapazitäten im Rahmen der Vorläufigen Unterbringung restlos erschöpft.  Wir sind in intensiven Gesprächen mit unseren Kommunen. Der Landkreis verfügt über keine Grundstücke, daher sind wir auf die Kommunen angewiesen. Wir planen weitere Unterkünfte (Containermodule und Neubauten).  Geplant sind aktuell  weitere 200 Plätze. Dies wird jedoch absehbar nicht ausreichen.    Die Belastungsgrenze in den Kindertageseinrichtungen und in den Schulen ist überschritten. Es ist kaum noch möglich, Kinder betreuen zu lassen.  Wir haben im Landkreis seit 2016 ein Amt geschaffen (Amt für Aufenthalt und Integration), das für die Unterbringung und Betreuung der Flüchtlinge in den Gemeinschaftsunterkünften verantwortlich ist. Die Arbeitsbelastung ist enorm und viele Mitarbeiter sehen sich nach anderen Aufgabenfeldern um (z.B. Sozialarbeiter). Erschwerend kommt hinzu, dass unsere Kommunen kaum noch Wohnraum im Rahmen der Anschlussunterbringung verfügen. Der „Abfluss“ aus den Gemeinschaftsunterkünften findet kaum noch statt.  Aktuelle befinden sich im Landkreis rd. 350 ausreisepflichtige Flüchtlinge.Im Jahr 2023 wurden im Landkreis Tuttlingen bisher 7 Flüchtlinge abgeschoben.Die Flüchtlinge erhalten Geldleistungen. Die aktuelle Debatte um Sachleistungen verfolgen wir mit großem Interesse. Gerade auch in den Landeserstaufnahmestellen erachten wir die Sachleistungen als sinnvoll. Eine Umsetzung vor Ort (Sachleistungen) stellt die Verwaltung logistisch vor große Herausforderungen, zumal wir sehr viele (aktuell 11) Gemeinschaftsunterkünfte haben und jeweils individuelle Vereinbarungen mit Einzelhändlern oder Dienstleistern („Shop-Lösungen“, „Chip-Lösungen“) getroffen werden müssten.
Landkreis Konstanz  Diese Frage ist pauschal nicht zu beantworten. Aktuell liegen die freien Kapazitäten in den Gemeinschaftsunterkünften bei rund 500 Plätzen.    Ja, ein Objekt für ca. 90 Bewohnerinnen und Bewohner befindet sich in der Planungsphase.  Aktuell ist der Landkreis Konstanz infrastrukturell dazu in der Lage, Zahlen wie in den Jahren 2015/16 zu bewältigen.   
Frankfurt OderGegenwärtig steht noch eine Belegungskapazität von bis zu 200 Plätzen in den derzeit vorgehaltenen Einrichtungen der vorläufigen Unterbringung zur Verfügung.  Derzeit befinden sich nach Auskunft der Ausländerbehörde der Stadt Frankfurt (Oder) ca. 80 ausreisepflichtige ausländische Staatsangehörige in Frankfurt (Oder).In 2023 wurden nach Auskunft der Ausländerbehörde der Stadt Frankfurt (Oder) bisher keine ausreisepflichtigen ausländischen Staatsangehörigen abgeschoben. 
Holzminden LandkreisDerzeit sind nur noch in der Unterkunft Campe ca 150 Plätze frei. Die Unterkunft kann aber noch um etwa 300 Plätze erweitert werden.Da die Unterkunft Campe nur noch bis Ende 2024 zur Verfügung steht, arbeitet die Verwaltung mit Hochdruck daran, weitere Gebäude für die Unterbringung zu finden. Alternativ wird auch über Container o.ä. nachgedacht. In Anbetracht der zu erwartenden Flüchtlingszahlen benötigen wir um die 500 Plätze.  Nein bzw. nur unter größten Schwierigkeiten und unter Qualitätsverlust. Die Sozialverträglichkeit wird auf der Strecke bleiben. Integration ist bei den Zahlen nicht mehr möglich. Schon das Unterbringen bringt uns räumlich, und personell an die Grenzen.1032 
Oberspreewald-Lausitz  Im Jahr 2022/2023 hat der Landkreis OSL bislang mehr Zuweisungen erhalten als im Jahr 2015/2016. Die Infrastruktur stößt bereits jetzt an ihre Grenzen.   167 Ausländer sind derzeit vollziehbar ausreisepflichtig.    6 sind ausländerbehördlich organisiert und unterstützt freiwillig ausgereist, 4 wurden durch die Zentrale Ausländerbehörde abgeschoben, die hierfür zentral für alle Ausländerbehörden des Bundeslandes Brandenburg zuständig ist.   
Emmendingen25220  Ja, aber die Landkreise und insbesondere die Kommunen kommen infrastrukturell bald an ihre Grenzen, wenn die Zahl der Flüchtlinge dauerhaft auf diesem hohen Niveau verbleibt.   
TübingenBeim Landkreis und bei unseren Städten und Gemeinden ist die Lage sehr angespannt. Wohnraum steht nur sehr begrenzt zur Verfügung. Wir bekommen zwar noch Vermietungsangebote, die aber spärlicher werden.Der Landkreis verfügt aktuell über 73 Unterkünfte mit insgesamt 1.215 Plätzen. Bis Ende September 2023 werden weitere 70 angemietete Unterkunftsplätze zur Unterbringung von Flüchtlingen bezugsfertig sein.Es wird zunehmend schwieriger, siehe oben.   
LK CalwOhne den Aufbau zusätzlicher Unterbringungskapazitäten kann der Landkreis Calw keine weiteren Flüchtlinge aufnehmen.Es sind weitere Unterkünfte in der Planung. Konkret handelt es sich um mindestens zwei Unterkünfte mit etwa 120 Plätzen.Zu Beginn des Jahres 2022 hat der Landkreis davon profitiert, im Besitz eigener Gemeinschaftsunterkünfte zu sein. Durch die hohen Zugangszahlen nach Ausbruch des Ukraine-Kriegs hat sich dieser Effekt aber schnell überholt und weitere Kapazitäten durch Anmietung mussten aufgebaut werden. Neben der Unterbringung sind jedoch dringende Fragen der Kinderbetreuung, Schulbetreuung, Integration oder medizinischen Versorgung kaum zu bewältigen.  Insgesamt: 383 Stadt Calw: 98 (Stand 30.04.2023) Stadt Nagold: 58 LRA Calw: 227  Stadt Calw: unbekannt Stadt Nagold: 2 LRA Calw: 3     
Freudenstadt90Ja, derzeit planen wir mit 40 neuen Plätzen zum Jahresende und ca. 50 weiteren Plätzen ab Frühjahr 2024.Nach dem Jahr 2022 und dem bisherigen Verlauf des Jahres 2023 wird es nicht mehr möglich sein, Zugänge in dieser Größenordnung unterzubringen, geschweige denn zu integrieren.   
Potsdam Mittelmark  Der Landkreis Potsdam-Mittelmark pflegt eine gute Willkommenskultur und setzt alles daran, die nötige Infrastruktur den Bedarfen anzupassen. Bislang ist diese heraufordernde Aufgabe immer erfüllt worden.     
Höxter   317 Personen (Stand: 08/2023)12 Personen 
PotsdamIn der Landeshauptstadt Potsdam sind aktuell 84 Plätze verfügbar. Die Anzahl der zur Verfügung stehenden Kapazitäten variiert laufend. Grund sind Freizüge von Umzugskapazitäten, beispielsweise durch Vermittlung in Wohnraum oder Ausreise.  Konkret geplant ist die Schaffung von ca. 500 zusätzlichen Plätzen. Ein Vergleich zwischen der Aufnahmedynamik in den Jahren 2015/2016 und der aktuellen Situation lässt sich nicht herstellen.     
Stadt Kempten  Die Aufnahmekapazitäten der Stadt Kempten sind aktuell nur noch begrenzt verfügbar – noch ca. 100 Unterbringungsplätze  Eine mögliche Erweiterung der Kapazitäten wird derzeit geprüft, keine konkret geplanten Bauvorhaben  Die gestiegenen Flüchtlingszahlen stellen für die Infrastruktur der Stadt Kempten eine zusätzliche Herausforderung dar, mit der es gilt im Rahmen der bestehenden Möglichkeiten bestmöglich  umzugehen 66 (ohne Zuständigkeit ZAB Schwaben)13
Stadt Amberg  Die Wohnungs- und Unterbringungssituation in Amberg ist zwischenzeitlich angespannt. Erneute Zugangszahlen wie in den Jahren 2015/2016 wären für eine Stadt in der Größenordnung wie Amberg nicht unproblematisch  53 PersonenEs erfolgten im Jahr 2023 keine Abschiebungen von abgelehnten Asylbewerbern (mangels gültiger Passersatzdokumente und fehlender Mitwirkung). Die Rückführung von Asylbewerbern wird weitgehend von der ZAB Regensburg (Behörde Freistaat Bayern) wahrgenommen. Von der Stadt Amberg wurden lediglich Straftäter abgeschoben. 
Landkreis Cloppenburg   25717 
Kreis Coesfeld   742 Duldungsinhaber. Diese Personen sind formal ausreisepflichtig. Bei der Vielzahl der Fälle liegen Duldungsgründe vor, die eine tatsächliche Aufenthaltsbeendigung absehbar oder dauerhaft nicht zulassen (Abschiebestopp z.B. Iran, Irak, Ausbildungsduldung, Beschäftigungsduldung, familiäre Bindungen, Erkrankungen, Passlosigkeit etc.) Tatsächlich rückführbar sind absehbar ca. 100 Personen.23 
LK Hildesheim277 Ja, wobei die Flüchtlingszahlen insgesamt sogar höher sein dürften als 2015/201644222 
HeidekreisDie Aufnahmeverpflichtung des Heidekreises ist weitaus übererfüllt. Es können – außer in Fällen von Familienzusammenführung – keine Geflüchteten mehr aufgenommen werden.     Nach der Aufnahme von etwa 1.800 Personen aus der Ukraine nicht mehr   
Verden   Rund 2009 
Stadt BayreuthDie Unterbringungskapazitäten in der Stadt Bayreuth sind erschöpft.  Die Stadt Bayreuth plant aktuell neue Unterkünfte zur dezentralen Unterbringung in verschiedenen Stadtteilen. Die damit verbundene Kapazität beträgt ca. 100 Menschen.  Die Flüchtlingskrise der Jahre 2015/16 war einer Sondersituation geschuldet. Sie ist insofern nicht mit den gegenwärtigen Herausforderungen zu vergleichen. Durch die derzeitigen Fluchtbewegungen aus Afrika und der Ukraine ist eine Daueraufgabe erwachsen, die die Infrastruktur der Stadt (medizinische Versorgung, Wohnraum, Kita-Betreuungsplätze, Schule) in vielfältiger Form stark belastet.      
LK Göppingen Im Landkreis Göppingen stehen derzeit ca. 400 Plätze für die Unterbringung von Geflüchteten zur Verfügung. Derzeit noch zu bewältigen. Sollten die Zahlen jedoch weiterhin hoch bleiben oder gar ansteigen, kann dies nicht mehr garantiert werden.   
LK RottweilDer Landkreis Rottweil verfügt gegenwärtig noch über 325 Plätze in der vorläufigen Unterbringung.Wir sind laufend auf der Suche nach geeigneten Unterkünften, die wir dann jeweils anmieten. Ein Bau ist von unserer Seite aus nicht geplant.
 
Die Zahl der im Landkreis Rottweil aufgenommenen Flüchtlinge lag im Jahr 2022 und liegt auch im Jahr 2023 bereits jetzt weit über den Zahlen der Jahre 2015 und 2016. Bisher konnten wir die Unterbringung immer noch sicherstellen; wir können allerdings nicht ausschließen, dass wir spätestens im Winter auf Notunterkünfte zurück greifen müssen.
Generell stellt uns die Infrastruktur im ländlichen Raum vor Herausforderungen, etwa hinsichtlich hausärztlicher und fachärztlicher Anbindung oder was entsprechende Kindergartenplätze und schulische Zusatzangebote betrifft. Dennoch werden wir alles tun, um diese Aufgabe, die uns vom Staat übertragen ist, bestmöglich zu bewältigen.
   
Stadt HeilbronnDie Stadt kann ihre Aufnahmeverpflichtung erfüllen. Aufgrund der seit dem Beginn des Ukrainekrieges fortlaufenden hohen Flüchtlingszugänge werden laufend weitere Objekte angemietet. Aktuell sind Kapazitäten für eine Aufnahmeverpflichtung von ca. 2 Monaten gegeben.Die Stadt Heilbronn passt die Zahl der Unterkünfte flexibel an den Bedarf an. Siehe obenDie Unterbringung und die Versorgung der Geflüchteten stellen eine große Herausforderung für alle Kommunen dar. Neben der Versorgung mit Wohnraum hat der Flüchtlingszuzug auch Auswirkungen auf die gesamte Infrastruktur (Ärzte, Schulen, Kita´s etc.) der Stadt. Der Bedarf an Schulplätzen, Kitaplätzen etc. kann aufgrund baulicher Umsetzungszeiten und auch mangels Fachpersonal nicht in der Geschwindigkeit ausgebaut werden, wie der Zuzug, insbesondere seit Beginn des Krieges, dies erfordern würde. Dennoch ist es bislang gelungen, fast allen Schulkindern Schulplätze zu vermitteln. Bei der Unterbringung der Geflüchteten war und ist die große Hilfsbereitschaft aus der Bevölkerung und die Bereitschaft, Wohnraum zur Verfügung zu stellen, eine große Unterstützung. Eine weitere Herausforderung stellt das erforderliche Fachpersonal (Sozialbetreuung, Belegungsmanagement, Leistungssachbearbeitung) dar.    Aktuell leben 520 Personen mit einer Duldung im Stadtgebiet.  
Vechta LKDer Landkreis Vechta ist, wie auch der Großteil aller anderen niedersächsischen Städte und Kreise, an der möglichen Aufnahmekapazitätsgrenze angekommen.  Nein, derzeit werden keine neuen Unterkünfte für die Aufnahme von Flüchtlingen gebaut oder geplant.Die Infrastruktur ist grundsätzlich nicht auf einen Massenzustrom von Flüchtlingen ausgelegt. Durch starkes Engagement verschiedenster Akteure konnten im Landkreis Vechta aber dennoch bisher alle Krisen bewältigt werden.     
BambergIn der Stadt Bamberg sind keine freien Kapazitäten für die Unterbringung von geflüchteten Menschen, mit Ausnahmen der Unterbringung ukrainischer Kriegsflüchtlinge, vorhandenNein, Bamberg übererfüllt als Standort der ANKER-Einrichtung des Freistaates Bayern für Oberfranken seine Aufnahmeverpflichtungen bereits seit vielen Jahren. Die Kapazität des Ankerzentrums ist vollständig ausgelastet.    Bamberg tut dies als Standort der ANKER-Einrichtung des Freistaates Bayern für Oberfranken bereits seit vielen Jahren.     
Rhein_neckarKreisDiese Zahl unterliegt Schwankungen und kann daher nicht bestimmt werden. Insgesamt ist der Rhein-Neckar-Kreis noch aufnahmefähig.Über die bestehenden Kapazitäten hinaus sind aktuell weitere rund 250 Plätze in der konkreten Vorbereitung.Unter Einbeziehung von Notunterkünften wie z.B. Sport- oder vorher gewerblich genutzten Hallen wäre der Rhein-Neckar-Kreis dazu grundsätzlich in der Lage, wobei es zu bedenken gilt, dass insgesamt bereits mehr Geflüchtete aufgenommen wurden, wie in der zurückliegenden Flüchtlingskrise (siehe Statistiken unten).   
Kreis Borken  Bekanntlich stoßen die Kommunen bundesweit bei der Unterbringung von Flüchtlingen an ihre Grenzen. Das gilt auch im Kreis Borken.Zum Stichtag 30.06.2023 befanden sich 809 ausreisepflichtige Personen, hiervon 98 im Zuständigkeitsbereich der Ausländerbehörde der kreisangehörigen Stadt Bocholt.Im Jahr 2023 wurden bisher (Stichtag 30.06.2023) 37 Personen durch die Ausländerbehörde des Kreises Borken in ihr Heimatland zurückgeführt worden, 25 Personen sind freiwillig ausgereist. Die Ausländerbehörde Bocholt führte 2 Personen zurück, 8 Personen sind freiwillig ausgereist. 
Märkischer Kreis   55434 
CottbusDie Stadt Cottbus/Chóśebuz nimmt die Anzahl Flüchtlinge auf, zu der sie nach dem Verteilschlüssel verpflichtet ist. Laut Landesprognose sind das im Jahr 2023 insgesamt 398 Personen.  Davon sind (Stand Ende August) ca. 50 Prozent aufgenommen.    Nein.  Nein, die Kapazitäten sowohl für die Unterbringung als auch für Kita, Schule, Gesundheitsversorgung sind endlich bzw. erschöpft.     
Teltow FlämingWir sind aktuell an der Belastungsgrenze angekommen. Seitens der Kommunen werden uns keine Immobilien mehr angeboten. Vorhandene Gebäude stehen selbst nur noch im begrenzten Maße in den Gemeinden für Kita-, Schul- und Hortneubau – also für Aufgaben der Daseinsvorsorge – zur Verfügung. Auch sind 300 Plätze in unseren 14 Flüchtlingsunterkünften mit ehemaligen Asylbewerber*innen belegt, die zum Teil Arbeit haben, aber keine Wohnung finden.Der Landkreis Teltow-Fläming plant neue Plätze aktuell an 2 Standorten für insgesamt 150 Personen. Hierfür sind uns zwei Immobilien von Privaten angeboten worden.Nein, denn im Gegensatz zu heute hatte damals der Landkreis Teltow-Fläming ein größeres Angebot an – auch temporär – nutzbaren Liegenschaften und Immobilien, die heute nicht mehr zur Verfügung stehen. Durch den Zuzug insbesondere von jungen Familien in den vergangenen Jahren sind die Kapazitäten bei Kita, Schule und Hort sowie der gesundheitlichen Versorgung begrenzt. Das stellt auch die Gemeinden und Städte vor unlösbare Herausforderungen. Vollziehbar ausreisepflichtige Personen in Teltow-Fläming: 415 (Personen mit Duldung) Stand 31.07.2023 (AZR-Statistik)Abgeschobene Personen 2023: 6 Stand: heute (Übersicht ZABH)   
Kleve   Kreis Kleve: Zum Stand 31.08.2023 befinden sich 902 ausreisepflichtige Personen im Kreis Kleve Kreis Kleve: Zum Stand 31.08.2023 sind 44 Personen zurückgeführt worden. Die Zahl beinhaltet alle abgeschobenen ausreisepflichtigen Personen. Informationshalber wird mitgeteilt, dass es sich nicht ausschließlich im Flüchtlinge handelte. 
DelmenhorstEs besteht für die Kommunen eine gesetzliche Aufnahmeverpflichtung. Das Land Niedersachsen weist die Geflüchteten den Kommunen nach einem Verteilschlüssel zu. Diese sind von den Kommunen unterzubringen. Eine konkrete Kapazitätszahl lässt sich nicht benennen.Aktuell befindet sich eine zusätzliche Gemeinschaftsunterkunft in der Herrichtung, welche etwa 300 Notunterbringungsplätze beinhalten soll.Aktuell ja.Es werden aktuell 93 Personen in Delmenhorst aus verschiedenen Gründen geduldet.In diesem Jahr sind mit Stand September sieben Abschiebungen eingeleitet worden. 
LK GoslarDies Frage lässt sich pauschal nicht beantworten. Zum einen, weil hier natürlich auch politische Richtungsentscheidungen eine Rolle spielen und zum anderen, weil die Aufnahmekapazität von verschiedenen Faktoren abhängt. Der Landkreis Goslar setzt beispielsweise seit Jahren auf eine dezentrale Unterbringung geflüchteter Menschen in Wohnungen, da es die Voraussetzungen bislang ermöglicht haben. Diese Wohnungen werden von den Migrantinnen und Migranten selbst angemietet. Die Aufnahmekapazität bemisst sich demnach unter anderem an der Verfügbarkeit von Wohnungen die überdies zu einem sozialhilferechtlich angemessenen Preis am Markt verfügbar sein müssen. Ferner ist in die Betrachtung einzubeziehen, wie lange die geflüchteten Menschen tatsächlich im Landkreis Goslar bleiben.  Nein.Infrastrukturelle Voraussetzungen umfassen nicht nur verfügbaren Wohnraum, sondern natürlich auch Kapazitäten in Schulen, Kindergärten etc. Aktuell sind die Aufnahmezahlen höher als in den Jahren 2015/2016.1850 

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