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Solidaritätsaktion für RAF-Terroristin: Linksextremisten plündern Biomarkt in Berlin-Mitte

In Berlin-Mitte wurde am Abend des 7. März ein Biomarkt geplündert. Wie sich nun herausstellt waren Linksextremisten für die Tat verantwortlich. Sie wollten mit dieser Aktion ihre Solidarität mit der RAF-Terrorsitin Daniela Klette ausdrücken.

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Am Abend des 7. März wurde in der Gartenstraße in Berlin-Mitte ein Denns-Biomarkt geplündert. Nach Polizeiangaben betraten mehrere Personen den Laden und ließen anschließend zahlreiche Lebensmittel mitgehen. Der Fall ist an sich nicht aufsehenerregend. Jedoch tauchte nun ein Bekennerschreiben auf der Plattform Indymedia auf. Demnach handelte es sich bei der Tat nach Angaben der Verantwortlichen nicht etwa um einen Diebstahl, sondern vielmehr um eine Solidaritätsaktion für die RAF-Terroristin Daniel Klette.

In dem Schreiben heißt es, dass „die Schergen des Staates einen Millionen-Einsatz“ gefahren hätten, um drei „RAF-Rentnern“ aufzustöbern. Dabei könne diesen „einzig vorgeworfen“ werden „dem Rentensystem nicht zur Last gefallen zu sein“. Ein fatales Signal sei zudem, dass die Verhaftung ausgerechnet in Zeiten hoher Inflation stattgefunden hätte, welche im Besonderen für „FLINTA*s“ spürbar seien. Die Linksextremisten hätten deswegen den „Frauenkampftag zum Anlass, und Daniela Klette zum Vorbild genommen, um einen Biomarkt zu plündern und die erbeuteten Leckereien an Freund*innen und Genoss*innen“ zu verteilen. Abschließend fordern die Linksextremisten in ihrem Schreiben „Freiheit für Daniela Klette“.

Polizeisprecher Martin Stralau erklärt zu diesem Vorfall auf B.Z.-Anfrage: „Bei der Polizei Berlin wurde zu dem angefragten Sachverhalt eine Strafanzeige wegen gemeinschaftlichen Ladendiebstahls erfasst. Ein Fachkommissariat des Allgemeinen polizeilichen Staatsschutzes des Landeskriminalamtes Berlin hat die Ermittlungen übernommen.“

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