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Champions League

Rüdiger zeigt wieder Tauhid-Finger und ruft „Allahu Akbar“ in die Kamera

Seit Wochen ist der deutsche Nationalspieler Antonio Rüdiger wegen eines umstrittenen islamischen Fingergrußes in der Kritik. Nun sorgt er erneut für Aufsehen: Nach seinem entscheidenden Elfmeter für Real Madrid gegen Manchester City zeigte er erneut den Gruß und rief "Allahu Akbar".

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Seit Wochen steht der deutsche Nationalspieler Antonio Rüdiger in der Kritik. Dem Innenverteidiger wird vorgeworfen, auf Instagram zu Beginn des Fastenmonats Ramadan mit dem umstrittenen Fingergruß posiert zu haben. Der „Finger-Gruß“, auch Tauhid-Finger gilt im Allgemeinen auch als Erkennungsgruß des sogenannten Islamischen Staates. Auf Apollo News-Anfrage erklärte das Bundesinnenministerium, dass das „Zeigen des sog. ,tauhid‘-Fingers in bestimmten Kontexten als Zeichen einer salafistischen bzw. islamistischen Radikalisierung angesehen werden“ könne. Nachdem die Debatte um den Nationalspieler etwas heruntergekocht war, sorgt Rüdiger nun erneut für Aufsehen.

Nach dem Viertelfinalsieg in der Champions League gegen Manchester City, in welchem Rüdiger den entscheidenden Elfmeter für sein Team Real Madrid erzielte, lief er jubelnd mit ausgestrecktem Zeigefinger durch das Stadion. Dazu rief er immer wieder „Allahu Akbar“ in die Kamera.

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Ursprünglich galt das Zeichen aus klassisch muslimischer Sicht als eine Art Glaubensbekenntnis. Tauhid ist ein zentraler Begriff im Islam und bezeichnet die absolute Einheit und Einzigartigkeit Gottes (Allah). Der Begriff leitet sich vom arabischen Wort „wahada“ ab, das „eins machen“ oder „vereinigen“ bedeutet. Tauhid stellt die Grundlage des islamischen Monotheismus dar und ist ein fundamentales Prinzip, das jeden Aspekt des Glaubens und der Praxis eines Muslims durchdringt.

Allerdings wurde der Gruß in den letzten Jahren immer mehr von den Terroristen des IS und anderer Gruppen sowie Islamisten insgesamt verwendet und taucht vor allem in diesem Kontext in der Öffentlichkeit auf.

Im Netz sorgte Rüdigers Geste direkt für Begeisterung bei Islamisten. Seiten wie „Muslim Interaktiv“, die unter anderem ein islamisches Kalifat romantisieren, feierten Rüdiger für seine Aktion. „Angesichts der schmutzigen Hetzkampagne gegen ihn […] wiederholen wir seine Worte: Allahu Akbar“. Auch die bekannte islamistische Propagandamaschine „Generation Islam“ feierte Rüdiger. „Selbstbewusstsein, Furchtlosigkeit vor den Feinden des Islam und Gleichgültigkeit gegenüber ihrer Hetze stehen unserem Bruder gut zu Gesicht.“ schrieb man.

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