Post zur Menopause – BARMER nennt Frauen jetzt „Menschen mit Uterus“
Die Krankenkasse BARMER hat einen Post zum Thema Menopause auf Instagram veröffentlicht. Doch statt von „Frauen“ spricht man dort nur von „Menschen mit Uterus“. Nach Kritik wurde der Beitrag gelöscht, man entschuldigte sich für die „unglückliche Wortwahl“.
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„Menschen mit Uterus“ – diesen Begriff benutzte die Krankenkasse BARMER in einem Anzeigen-Post auf Instagram, um über die Menopause bei Frauen zu sprechen. Doch das Wort „Frau“ wollte man offensichtlich nicht benutzen, als man über die Folgen der Wechseljahre sprach. Konkret heißt es in dem Beitrag: „Fast alle Menschen mit Uterus erleben sie, viele fürchten sie – und doch wissen nur wenige, dass sie mehr ist als Hitzewallungen & Stimmungsschwankungen“.
In dem Informationspost geht es dann darum, dass die Menopause für „alle Menschen mit Uterus“ auch positive Effekte haben könnte. Sie wäre, so die BARMER, „ein echtes Self-Care-Upgrade“. Infolge der ausbleibenden Periode würde man mehr Selbstbewusstsein und ein „stabileres Energielevel“ haben. Frauen – auch wenn sie nicht so genannt werden – könnten sich „neue Prioritäten“ setzen. Man könnte seinen „Fokus auf die persönlichen Ziele, Beziehungen & das eigene Wohlbefinden“ richten.
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Der Post lässt sich nicht mehr auf dem Instagram-Account der BARMER finden – er wurde nach Kritik in den sozialen Medien gelöscht. Der Presse-Account der Krankenversicherung entschuldigte sich kurze Zeit später via X: „Das Instagram-Posting zum Thema Menopause sollte auf ein sehr wichtiges Thema im Leben von Frauen hinweisen. Ziel war es, mögliche Angst und Bedenken zu nehmen. Wir haben hier definitiv eine unglückliche Wortwahl genutzt, was uns sehr leid tut“.
Zur Wahrheit gehört allerdings auch: Bereits im April hatte die BARMER auf ihrem Instagram-Account den Begriff „Menschen mit Uterus“ verwendet. In einem Post über die Erkrankung Endometriose schrieb die BARMER damals: „Warum nicht öfter offen über das reden, was knapp 2 Millionen aller Menschen mit Uterus in Deutschland jeden Monat ertragen müssen“. Der Post ist bis heute online.
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Was hat diese Ampel in diesem Land nur angerichtet. Wie hat man es nur geschafft, solche Gehirnwäsche bei der Bevölkerung an den Start zu bringen. Noch schlimmer ist es, das die Bevölkerung das mit sich machen lässt. Man kann es nicht glauben.
„Post zur Menopause – BARMER nennt Frauen jetzt „Menschen mit Uterus“
Ich gehe davon aus, dass die BARMER mich gleich behandelt und mich daher jetzt als „Mensch mit Hodensack“ nennt.
Ich bin auch Mitglied der Barmer, aber ich glaube nicht mehr lange.
Und was ist mit den Frauen, denen der Uterus chirurgisch entfernt werden musste – zB wegen einer Krebserkrankung? Wäre es nicht diskriminierend ihnen gegenüber, sie als Menschen mit einem Organ zu bezeichnen, das sie nicht mehr haben? Wenn schon, denn schon richtig!
Sehr geehrte Barmer EK – nur Frauen haben einen Uterus, Männer nicht. Männer, die das von sich behaupten, haben immer noch keinen – aber dafür gewaltig einen an der Klatsche. Und auf solche Männer geht man nicht ein, sondern konfrontiert sie mit ihrem Psychoproblem. Sage ich – als Mann!
Wenn Unternehmen so agieren, haben ihre Kunden eine Wahl: Denkzettel verpassen und Anbieter wechseln.
Wäre ich dort versichert würde ich umgehend zu einer anderen Kasse wechseln.