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Asylunterkunft

Mord an Wachmann: Polizei nimmt verdächtige südafrikanische Transfrau fest

Nach dem Mord an einem Wachmann einer Asylunterkunft hat die Polizei einen Verdächtigen festgenommen. In Berlin stellten Ermittler einen Südafrikaner, der in Frauenkleiden herumlief – zuvor hatte der Verdächtige sich über einen transphoben Vorfall in einem Supermarkt beschwert.

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Eine südafrikanische Transfrau soll für den Mord an einem Wachmann einer Asylunterkunft in Potsdam verantwortlich sein. Der Sicherheitsangestellte war am Donnerstagmorgen lebensgefährlich verletzt worden und erlag wenige Stunden später seinen Verletzungen. Die Polizei war seit 4.30 Uhr im Großeinsatz – und konnte den Täter am Nachmittag stellen.

Laut Informationen der Märkischen Allgemeinen Zeitung handelt es sich bei dem Verdächtigen um einen polizeibekannten Südafrikaner, der zum Zeitpunkt seiner Festnahme in Frauenkleidern unterwegs war. Die Festnahme erfolgte, nachdem sich der Südafrikaner mehr oder weniger selbst verraten hatte: wegen eines angeblichen diskriminieren Vorfalls in einer Supermarkt-Filiale in Berlin-Schöneberg hatte der Verdächtige die Polizei kontaktiert.

Der Südafrikaner zeigte sich in der Filiale am Nollendorfplatz – ein Ort in Berlin, der für seine LGBTQ-Events bekannt ist –zahlungsunwillig, weil er transphob beleidigt worden sein soll. Weil die Polizei keine Personabfragen bei Opfern einer Straftat macht, wurde der Verdächtige vorerst nicht festgenommen, wie die B. Z. berichtet. Zuvor hatte die Staatsanwaltschaft Potsdam einen Haftbefehl wegen Totschlags gegen den Südafrikaner veranlasst.

Zivilfahnder verhaften Verdächtigen

Nachdem Ermittler der Bundespolizei in Zivil den Verdächtigen dann am Alexanderplatz beobachtet hatten, folgten sie dem Südafrikaner in die S-Bahn. Die Festnahme erfolgte wenig später im Umkreis des Bahnhofs Zoologischer Garten mithilfe weiterer Einsatzkräfte. Eine Mordkommission hat die Ermittlungen übernommen.

Der Südafrikaner soll den 33-jährigen Wachmann am frühen Donnerstagmorgen laut Bild mit zwei Messerstichen in den Oberkörper lebensbedrohlich verletzt haben. Nachdem ein Kollege den gebürtigen Syrer entdeckt hatte, wurde der Wachmann hospitalisiert und erlag später im Krankenhaus den schweren Verletzungen.

Die Polizei sperrte den Bereich rund um die Einrichtung und den Park von Schloss Sanssouci weiträumig ab. Weitere Angaben zu Hintergründen der Tat möchten die Staatsanwaltschaft und Polizei wegen laufender Ermittlungen nicht preisgeben.

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