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Gegen Israel und Autobahn

Linksextremisten verüben Brandanschlag in Berlin

Ein linksextremer Terroranschlag setzt ein Betonwerk in Berlin in Brand. Die Attentäter bekennen sich im Netz zu der Tat und erklären, das Unternehmen wegen des Ausbaus der Stadtautobahn angegriffen zu haben - und wegen seiner Verbindungen zu Israel.

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In der Nacht zu Mittwoch brannte ein Betonwerk in Berlin-Kreuzberg. Mittlerweile liegt ein Bekennerschreiben einer linksradikalen Gruppierung zu dem Brand vor. 

In dem Schreiben geben die möglichen Täter an, das betroffene Unternehmen gezielt angegriffen zu haben. Es wurde am Mittwochnachmittag auf der Plattform „indymedia“ veröffentlicht.  Die Plattform ist als Instrument von Linksextremen bekannt. Verantwortlich zeichnet sich eine Gruppe namens „Switch off!“, die schon in der Vergangenheit kleinere Brandanschläge verübte. Neben mehrerer Anschläge auf Forstmaschinen und auf einen Eisenbahnkran bekennt sich die Gruppe dort auch zu einem Brandanschlag auf eine Geothermie-Leitung.

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Als Grund für den jüngsten Anschlag wird unter anderem angeführt, dass das Unternehmen an der Verlängerung der A100 beteiligt ist. „Ein 560 Millionen Euro Grab, das uns die Regierung vor die Tür geklotzt hat“, erklärten die Verfasser in ihrem Bekennerschreiben.

Nach Auskunft der Verfasser sei der Hersteller mit dem aufgekauften Tochterunternehmen „Readymix“ außerdem an der Errichtung von militärischen Checkpoints im Westjordanland beteiligt und damit ein Profiteur vom Nahost-Konflikt. Das Unternehmen mache sich in den Augen der Verfasser damit „zum Handlanger und Verbündeten der extrem-rechten Politik Netanyahus und seiner religiös-fanatischen Anhänger*innen in den Siedlerkolonien“. 

Im Schreiben ruft die Gruppe zu weiteren Anschlägen auf, etwa auf Unternehmen wie BASF oder RWE. Zu letzterem Unternehmen veröffentlichten die Terroristen auch eine Reihe von Adressen als mögliche nächste Ziele, unter anderem Büroräume und Kraftwerke. 

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