Werbung:

Werbung:

Irrsinn Mietpreisbremse: Die Politik verschärft das Problem, das sie selbst geschaffen hat

Justizministerin Stefanie Hubig drängt auf eine Verschärfung der Mietpreisbremse – und übersieht dabei, dass die Politik selbst die Verursacherin der Misere auf dem Immobilienmarkt ist.

Mietwohnungen in Dresden (IMAGO/C3 Pictures)

Werbung

Deutschland ist ein Land der Mieter: Mehr als die Hälfte der Bürger wohnt in fremdem Eigentum und ist ökonomisch darauf angewiesen, dass Mieten bezahlbar bleiben und der Immobilienmarkt genügend Angebot bereithält. Doch die Politik arbeitet mit sturer Konsequenz an der Verknappung des Mietangebots.

Der Immobilienmarkt ist längst kollabiert. Die Massenzuwanderung hat die sogenannte Stromgröße – also den ohnehin knappen Bestand an verfügbaren Wohnungen, die notwendigen Reserven für Umzüge und Standortwechsel – vollständig belegt. Parallel dazu verhindern immer neue Regulierungen die dringend benötigte Bautätigkeit. Bestätigt wurde diese Diagnose zuletzt von Axel Gedaschko, Präsident des Spitzenverbandes der Wohnungswirtschaft (GdW). Gegenüber der Bild-Zeitung warnte er, dass in Deutschland bis 2025 im schlimmsten Fall 900.000 bis eine Million Wohnungen fehlen könnten. Als Ursache nannte er den „Abschwung in der Wohnungswirtschaft“.

Gedaschko hätte die Probleme beim Namen nennen sollen. Das Problem des deutschen Mietmarktes und die nahezu eingefrorene Bauwirtschaft sind seit Jahren bekannt. Und es liegt nicht an den Bauherren oder einer verbreiteten Kultur des Mietwuchers, wie die Politik stets zu suggerieren versucht.

Wie zum Beweis kündigte nun Bundesjustizministerin Stefanie Hubig an, das Dilemma durch eine Verschärfung der Mietpreisbremse und härtere Sanktionen beim Mietenwucher beheben zu wollen. Es ist geradezu grotesk: Die Medizin, die den Patienten krank gemacht hat, soll ihm nun in doppelter Dosis verabreicht werden.

Delivered by AMA

Hubig folgt bei ihrer Initiative dem altbekannten Ritual der Politik: Zunächst wird eine Expertenkommission eingesetzt, die Vorschläge erarbeiten soll, wie die Mietpreisbremse weiter verschärft und das Wirtschaftsstrafrecht für gewerbliche Vermieter zusätzlich angezogen werden kann. Kein Wort vom Rückbau der Regulierung oder gar Steuersenkungen.

Grundsätzlich steht in der Mietenpolitik der Rahmen fest. In dieser Woche verlängerte der Bundestag die Mietpreisbremse zunächst einmal bis zum Jahr 2029. Hubig verweist mit Blick auf die gängige Praxis auf dem Mietmarkt auf „Schlupflöcher“ und zielt dabei vor allem auf die Vermietung möblierter Wohnungen. Hier hätten Vermieter erheblichen Spielraum, die bereitgestellten Möbel gesondert zu bewerten und auf diese Weise höhere Mieten durchzusetzen. Man wolle dies nicht länger hinnehmen, so die Ministerin. 

Was genau geplant ist – etwa stichprobenartige Kontrollen möblierter Wohnungen – bleibt vage. Klar ist jedoch: Diese Politik produziert einen immensen bürokratischen Overkill, mit zusätzlichen Dokumentationspflichten und neuem Personal dort, wo die Mietpreisbremse tatsächlich greift. Die staatliche Intervention dringt noch tiefer in den Mietenmarkt vor und dehnt den Mieterschutz bei Kurzzeitmieten und Kündigungen weiter aus – das dürfte zu Begeisterungsstürmen bei potenziellen Investoren sorgen.

Hubig bleibt mit ihrer Linie in der Mietenpolitik dem wirtschaftspolitischen Kurs der Bundesregierung treu: mehr Regulierung, mehr Preiskontrollen, weniger freie Marktwirtschaft. Das Resultat dieser geradezu skurrilen Regulierungspolitik am Bau lässt sich in Deutschland – wie auch in weiten Teilen der Europäischen Union – überall besichtigen. Der Wohnraummangel ist die direkte Folge dessen, dass der Immobilienmarkt zum ideologischen Schlachtfeld umfunktioniert wurde. Klimaschutz wird in Recht gegossen, Preise werden reguliert – mit dem Ergebnis, dass die Renditen der Investoren sinken und der Wohnungsbau erlahmt.

Im vergangenen Jahr entstanden gerade einmal 250.000 Wohneinheiten – bei einem Bedarf von rund 400.000. Dass es höchste Zeit wäre, diesen Markt zu deregulieren, Investoren die notwendigen Renditen zu ermöglichen, Genehmigungsverfahren zu verschlanken und die Regulierungsflut generell zurückzufahren, kommt der Politik weiterhin nicht in den Sinn. 

Die Politik der grünen Transformation drückt der Bauwirtschaft rigoros ihre Ideologie auf: Neubauten müssen energieeffizient, klimaneutral und meist als Mehrfamilienhäuser mit Wärmedämmung, Photovoltaik und elektrischer Heiztechnik errichtet werden. Eigentümer und Investoren werden über einen Dschungel an Vorgaben, Zertifikaten und Förderprogrammen buchstäblich am Markt vorbei dirigiert, während kleinere Projekte oder alternative Wohnformen – Tiny Houses, modulare Bauten, Bestandsmodernisierung – ins Abseits geraten. 

Die Baukosten steigen durch Vorschriften zu Materialien, Stellplätzen, Barrierefreiheit und CO₂-Bilanzen. Kurzum: Nicht der Markt, sondern politische Zielvorgaben bestimmen, was gebaut wird. Projekte verzögern sich, Wohnraum wird teurer. Die grüne Agenda macht den Wohnungsbau zu einem bürokratischen Hindernislauf – eine ideologische Vollbremsung in einem ohnehin unterversorgten Markt.

Der deutsche Immobilienmarkt ist der beste Beweis dafür, dass der direkte Eingriff in den Preismechanismus – sei es durch die Mietpreisbremse oder gekoppelt mit indirekten Vorgaben über den Regulierungsrahmen – künstliche Knappheiten erzeugt. Auf Kosten der Mieter wird eine Ideologie exekutiert, die schwere sozioökonomische Verwerfungen in der Gesellschaft verursacht und die Politik letztlich in eine Interventionsspirale zwingt. Da niemand mehr bereit ist, vom Kurs einer vollkommen entgrenzten Klimapolitik abzuweichen, entstehen Schwarzmärkte, Warteschlangen und ein System von Vitamin B bei der Suche nach neuem Wohnraum.

Zusätzlich wird in vielen Kommunen Bauland künstlich zurückgehalten oder nach politischen Vorgaben kanalisiert. Hinzu kommt die erhöhte Substanzbesteuerung von Grund und Immobilienbestand nach der Grundsteuerreform – ein weiterer Preistreiber. Auf diese Weise hat die deutsche Politik eine toxische Gemengelage geschaffen, die den Immobilienmarkt nahezu vollständig paralysiert.

Advokaten des freien Marktes, die auf eine bedarfsorientierte Steuerung von Investitionen zur Lösung sozialer Probleme setzen, haben es in Deutschland schwer. Die Regulierungsagenda aus Brüssel blockiert noch immer jeden Ansatz minimaler Reformen. Und aus der bestehenden Parteienphalanx heraus ist vorerst kein Aufbruch zu einer rationalen, marktorientierten Politik zu erwarten.

Werbung

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

Strafbare Inhalte, Beleidigungen oder ähnliches sind verboten (hier unsere Kommentar-Richtlinien). Kommentare sind auf maximal 1.000 Zeichen limitiert.

53 Kommentare

  • Die hohe Mieterquote ist ein Armutszeugnis für ein reiches Land. (Könnte wie einst entlasten:Das Mehrgenerationshausmodell stirbt aus, zu teuer. Im Erbfall kommen die anteiligen Erbschaftssteuern obendrauf.)

    • Quatsch,

      Erstens ist das nach Wert gestaffelt. Bei Eigennutzung, bzw. Weitergabe an Ehepartner oder Kinder fällt da nichts an.

      Und wenn dir irgendann ein Großonkel seine Millionenvilla vererbt, kannst du das Erbe ja ausschlagen. 😉

      -30
      • Nonsens spricht wieder Nonsens.
        Natürlich muss man zahlen, nur haben Kinder einen höheren Freibetrag, nämlich 400.000€.
        Aber da in einigen Regionen selbst eine kleine Wohnung nicht für den Preis zu haben ist, und wir hier gleich über ein ganzes Haus sprechen, wird die Grenze locker gesprengt.

        13
      • Auch bei Ehepartnern und Kindern gibt es nur einen Freibetrag von 500k bzw 400k. Immobilien in Großstädten sind in den letzten 15 Jahren deutlich teurer geworden. Beispiel Frankfurt von 300k auf 800k. Nun werden Erbschaftssteuern fällig. Vorher nicht

        12
      • Erbschaftssteuern sind ganz abzuschaffen. Es ist eine Form der Doppelbesteuerung, denn das Kapital wurde schon einmal versteuert.

        4
      • @Georg1 Ich will Ihnen nicht widersprechen. Spannend finde ich allerdings das in der Diskussion um die Erbschaftssteuer auch schon das genaue Gegenteil behauptet wurde (Immobilienpreise würden sinken). Was stimmt denn nun?

        0
      • Doppelbesteuerung ist Usus. Dem Argument gefolgt, müsste auch die Mehrwertstr. abgeschafft werden. Von mir aus!

        -3
      • 400.000 ist schon mal nicht schlecht. und wenn für den Rest ein paar Steuern zu entrichten sind…is halt so. Ihr dürft euer Erbe gerne ausschlagen, dann müsst ihr auch keine Steuern zahlen. 🤣🤣🤣🤣

        Besonders witzig, weil hier ja das Lager ist, dass Reiche keinesfalls höher besteuern will.

        Achja, wenn die Häuser sich im Wert verdoppelt haben oder gar verdreifacht, dann ist doch alles Bestens.
        Was ist cooler? Ein Haus für 300.000 Wert zu erben und keine Steuern zahlen, oder das gleiche Haus Jahre später zu erben, Wert 900.000 und dann den betrag über 400K oder 500k zu versteuern?

        Ihr argumentiert wie Schildbürger. 🤣

        ps
        und nächstes mal auch nicht unterschlagen, dass bei Eigennutzung von mind. 10 jahren KEINE Erbschaftssteuern für Kinder und Ehepartner anfallen. Wers gleich zu Geld machen will, sein Bier.

        -3
  • Ein paar Straßen weiter stehen grade ein paar Eigentumswohnungen zum Verkauf. Neubau, Erstbezug, nichts Besonderes, durchschnittlicher Schnitt und Ausstattung, kein Luxus. Jedoch solide Wohngegend mit viel Grün, gute Verkehrsanbindung, sowohl Straßen als auch ÖPNV. Für rund 70 qm muss man etwa eine halbe Million auf den Tisch legen – das sind rund 7.000 Euro pro Quadratmeter!

    In den letzten 20 Jahren haben globale Aktien eine durchschnittliche Rendite von 8,0% pro Jahr erzielt (Zeitraum: 2003–2023, Quelle: Amundi Institute). Acht Prozent von 500.000 €, das sind 40.000 €. Das wären 3.333 €, bzw. 47,60 € pro m² monatliche Kaltmiete.

    Laut aktuellem Mietspiegel werden in den beliebtesten Lagen Mietpreise von durchschnittlich 13,94 Euro pro Quadratmeter aufgerufen. Legt man die zugrunde, läge die Rendite nur bei 2,35 Prozent, was nicht mal der realen Teuerungsrate entspräche.

    • Das ist kein Beitrag für linke, Mathe ist rassistisch und Zahlen diskriminierend.

      • Wer eine halbe Million flüssig hat, der kann meist auch rechnen.

        0
      • meine auch?, siehe unten.

        ich weiß, ihr habt das nicht so mit zahlen. irgendwer rotzt hier was hin und ihr glaubt es ohne nachzurechnen, versteht es nichtmal. 🤣🤣🤣🤣🤣

        -7
    • Milchmädchen-Rechnung. Setz voraus, dass man die 500.000 hat, dann anlegt und 20 Jahre abwartet um die Rendite zu erreichen. In der Zwischenzeit selber Miete zahlt. 🤣 Wohnung könnte man auch auf Pump kaufen und statt anderen Mietkosten zu schenken was für sich selber tun.

      Denn: !!!!!! die Rendite ist die Kaltmiete selber.

      Hier ne Rechnung für dich:
      Monatliche Mieteinnahme deiner besagten Wohnung mit unrealistischen 1000 kalt Eur veranschlagt (wohl mehr in deiner besagten Lage), wären in 20 Jahren: 1000 x 12 x 20 = 240.000 Eur Mieteinnahmen
      Muss auch versteuert werden, aber nicht minder als Einnahmen aus Kapitaleinlagen, die hier nur 160.000 Eur betragen hätten. 😉

      Und nun rechne das nochmal mit Mietwucher von 2000 Eur je Monat, dann weißte bescheid wie arm Vermieter wirklich sind.

      Oder anders, es ist Schildbürger für Mieten in 20 Jahren das Doppelte auszugeben, als die Aktienrendite bringt. 🤣
      Ich jedengfalls würde mir davon lieber Wohneigentum kaufen.

      • Das ist aber nicht Ihr Ernst, oder? Es ging doch darum, dass Investoren mit vorhandenem Kapital eben bessere Erträge erwirtschaften können als durch Wohnungsneubau.
        Um nun mal in „linker“ Einfachrechnung ohne Zinsensins:
        8 % aus 500.000 = € 540.000 im 1. Jahr
        8% aus 540.000 = € 583.200 im 2. Jahr
        8% aus 583.200 = € 629.856 im 3. Jahr … soll ich weitermachen?

        Manchmal wirklich erschreckend mit welchem Selbstbewusstsein die größten Nichtswisser hier poltern!

        1
      • Korektur, nicht 160.000 sondern 160 Prozent.

        -5
  • Die neuen Dämmvorschriften führen dazu, dass selbst tiefe Keller im Herbst 20° Wärme halten. Mit dem Kartoffeln-Lagern oder Getränke-Kalthalten ist nix mehr.

    • Klag doch vorm Verfassungsgericht.

      • zu blöde, das fenster offen zu lassen?

        -2
  • Deutschland muss sich erinnern, wie es in den 30er Jahren war, also in der Wirtschaftskrise. Diesmal wird es aber schlimmer, den es gibt keine Hightech Industrie mehr, keine Nobelpreisträger und kein Überfluss an fleißigen Kindern. Das was jetzt kommt, wird Deutschland ein Ende bereiten und die Grünen werden nur kurze Zeit jubeln.

    • Wieso? Die grünen Eliten haben sich die Taschen gefüllt und können jederzeit auswandern.
      Aber ihr Ziel, Deutschland zu zerstören, damit die „eklige weiße Mehrheitsgesellschaft“ problemlos unterworfen werden kann, hätte dann ja funktioniert, also freuen die sich in jedem Fall. Der wahre Kommunismus zeigt sich ja erst, wenn alle nichts besitzen werden und wir trotzdem glücklich sind…

  • „Robben & Wientjes“ war eine in Berlin ansässige Autovermietung, die für ihre Umzugstransporter und eine blaue Robbe als Logo bekannt war und im August 2023 eingestellt wurde weil im Prinzip keiner mehr umzog.

  • Was Miete und Nebenkosten nach oben treibt:
    – Klimagedöns
    – hohe Steuern auf Immobilien
    – exzessive Bürokratie
    – Nachfrageerhöhung durch Masseneinwanderung

    • Das ist Unsinn, denn ansonsten wären die Mieten ja überall unbezahlbar.
      Betrifft eher Ballungsräume und Speckgürtel.

      Oder gibt es im ländlichen Raum andere Steuern, Abgaben und Auflagen als in Großstätten?

      -13
      • Quatsch. Die Mieten im ländlichen Raum steigen fast überall genau so, nur von einem niedrigeren Niveau. Neubau auf dem Land ist genau so teuer, höchstens die Grundstücke sind noch billiger und wenn Sie alles nach Feierabend selber machen.

        8
  • „Die Politik verschärft das Problem, das sie selbst geschaffen hat“

    WAR es JEMALS ANDERS ?

    Wie gewählt, so geliefert. Tja Michel, DUMM GELAUFEN, nä…;-)))

  • In der ganzen EU hat Deutschland die mit Abstand niedrigste Wohneigentumsquote.
    Mit 47% ist sie geringer als Griechenland 69,6%, Italien 75,2% Frankreich 63,1%
    in Rumänien und Ungarn liegt sie bei über 90%
    Nur in der Schweiz ist sie mit 42% noch niedriger.
    https://de.tradingeconomics.com/country-list/home-ownership-rate?continent=europe
    Wenn wir das nächste mal ein EU-Land retten müssen könnte das neben dem Renteneintrittsalter vom ÖRR mal erwähnt werden.
    Für mich damals ein Grund zum ersten Mal AfD zu wählen…

  • Der Staat ist nie nie nie nie Schuld es sind immer die Miethaie und Kapitalisten 🤡

    • Tja die einen nennen Sie Miethaie und Kapitalisten . Die andern Sagen Investoren und Risikoträger.
      Der heutige Mieterschutz ist per se schon eine halbe Enteignung . Und die Änderung zb der Mietkostenübernahme der Sozialämter hat Bürgergeldempfänger und ko zu einer Hochrisiko Mietgruppe gemacht !!
      Im Grunde hätte der Staat seid 1990 nichts gemacht würden wir heute viel besser Dastehen !

      • Mieterschutz ist ein Desaster …. bzw. die Regularien dazu.

        1
    • Löse erst Ploblem, dann fange Schuldigen.

      Chinesisches Sprichwort.

      -10
      • Warum halten Sie sich nicht daran?

        5
      • der war gut.
        für AN und dein kollegas bestimmt?

        ich macht doch 24/7 nichts anderes als andere anklagen. 🤣

        -1
  • Bitte gebt den Ministern in ALLEN Regierungen einen Schnellkurs in BWL. Aber bitte mit anschließender Prüfung…..

  • Als klassische Kleinvermieter – und von denen gibt es 6 Millionen – haben wir glücklicherweise die meisten Wohnungen Anfang 22 verkauft. Das Kapital ist ja unsere private Altersvorsorge. Beim investieren gibt es eine Risiko-Rendite-Analyse. Wir haben seitdem streßfreie außereuropäische Wertpapiere (viele invers-ESG) und erzielen seitdem mindestens die gleiche Rendite. Überdies haben wir keine 24/7-Bereitschaft mehr und keine Nervereien mit Problemmietern.

  • Würde der Staat das Geld was er in die Bezahlung von Mieten der Bürgergeldempfänger in den Sozialen Wohnungsbau gesteckt haben wären wir schon viel weiter . Auch hat doch die SPD ohne Not die Gemeinnützigkeit von Wohnungsbaugenossenschaften abgeschafft und die Grundsteuerbefreiung von Wohnungsbaukonzernen ermöglicht !! Und was oder Warum wurde die 10E Abschreibung mal abgeschafft ?
    Es ist wie mit all den anderen Problemen unseres Landes . Von zum Teil Inkompetenten Korrupten Politikern über Jahrzehnte Misswirtschaft erzeugt Probleme die entweder die Selben die sie verursacht haben oder ihre Nachfolger nun lösen sollen !! Mit den Alten Parteien und ihren Politikern werden wir nicht ein einziges Problem mehr los werden ! Im Gegenteil ! Sie schaffen ständig neue dazu !!

  • Jede Niederlage der Ideologen vor der Realität ist in Wahrheit ein Sieg ,denn es erzeugt in der Masse einen neuen Unmut über die Zustände an denen sich die Ideologen, Parteikarrieristen und Gewerkschaften wiederum laben können.

    Als Realist muss man konsterniert zugeben, DE ist ein sozialistischer Staat auf den sich die unmündige Masse verlässt und weder was anderes vorstellen kann noch will.

  • und dann die geschützten Ameisen die den Wohnungsbau verhindern

  • Eine Stadt wo man ENTEIGNUNG und Zwangsvermietung gepaart mit Mietendeckelung (was gekippt wurde) sämtliche Ambitionen Wohnraum zu vermieten geschweige neuen zu schaffen.

    Die DDR subventionierte Wohnraum so massiv, das eben Altbestände/Instandsetzung vernachlässigt, verworfen wurde und ganze Stadtteile/Städte in dystopisches Grau sich hüllten.

    Dank politischem Handeln ist auch der Bau mit Kosten und all den Auflagen aus Brüssel und Berlin, nur per staatlicher Zwangsfinanzierung, aber nicht durch private renditebasierende Investition nötig/möglich.

    Wo waren ab 2015 all die Mrd. an Neubauten für Obdachlose, Senioren und Einheimische (Sozialbauten)??? Primär verschleuderte man in dieser Zeit diese Gelder für Bauprogramme für all die Wanderer.

    Bundesweit etablierten sich quasi mafiöse Strukturen
    von Hamburg bis Berlin

    https://www.nius.de/nius-originals/news/nius-original-asylmafia-ostprignitz-ruppin/a2904d96-18a5-475c-b265-b90db722b9a1

    • Stimmt nicht so wirklich. Die Neubauten wurden absolut gepflegt. Problem waren die Eigentumsrechte vieler Immobilien. Oft waren die Eigentümer nicht zu ermitteln oder in der Welt verstreut. Kosten wurden somit von Eigentümern nicht getragen. Das Gesetz erlaubte nur den Betrieb, aber keine Investitionen. Erst nach der Wende interessierten sich Eigentümer für ihr Objekt. Das Restitutionsgesetz versah nach der Wende alle mit Rechten einer evtl. Rückübertragung.Auch Immobilien, die eigentlich nicht davon betroffen waren. Bei Rückführung mussten dann allerdings die echten Eigentümer oft den J.Claim verklagen, um an ihr tatsächlichens Recht zu kommen. Nicht betroffene „Grundstücke“ mussten trotzdem oft eine Summe zahlen, damit der J.Claim seine evtl. gesetzlichen Ansprüche ohne gerichtliche Auseinandersetzung zurücknimmt. (Der Nachweis, dass keine oder eine Enteignung in der NS Zeit vollzogen wurde, war oft ein langwidriges Verfahren. )

      • Als Ossi merke ich die Eigentumsrechte waren extrem begrenzt „im volkseigenem Staate“. Private Eigenheime rar gesät die nach vielen Jahren Bauzeit gebaut und dann natürlich gepflegt wurden. Galt als eine Besonderheit ein Eigenheim!

        Nach der Wende bekamen Viele erst ihr Eigentumsrecht zugesprochen. Die meisten hatten nur ein „Wohnrecht“ bzw. Benutzungsrecht. Und was einem nicht gehört, pflegt man selten mit Liebe, bzw. hat das Geld nicht dafür.

        Es galt das dichotome Eigentumsrecht
        https://de.wikipedia.org/wiki/Volkseigentum

        2
  • solange politiker ämter besetzen, für die sie absolut ungeeignet sind , nur ihrer agenda und den lobbyisten hörig, solange wird sich nichts ändern. eine justizministerin welche von der ganzen wohnungsbaumisere keine ahnung hat , hat jetzt die lösung. dreimal darf gelacht werden. wir werden von Dilettanten regiert.

  • Die Mietpreisbremse begrenzt bei der Neuvermietung einer Wohnung in einem als angespannt geltenden Wohnungsmarkt die Miete auf maximal 10 % über der ortsüblichen Vergleichsmiete.

    Davon ausgehend, dass die ortsüblichen Vermieter auch nicht Hunger leiden ist der Schutz von Mietern vor überbordendem Wucher auch kein Irrsinn, sondern sehr sinnoll und menschenfreudlich. Merkwürdig, wo ihr euch doch sonst immer für die leistungsträger stark macht. Fleißige menschen ohne Wohneigentum sind hier aber völlig Wumpe, oder? Steuern und Angaben senken ja, damit sie mehr für Wuchermieten ausgeben können?
    Ich bin jedenfalls der Meinung, dass Wohnen ein Grundrecht ist (mehr noch als die Wahl zum Bürgermeister) und das wphnen bezahlbar bleiben muss, auch für den kleinen Fließbandarbeiter und dessen Familien.

  • Die Politik hat den Mietmarkt regelrecht abgewürgt und gekippt. Wer Wohnungen baut, tut das nicht zum Spaß, sondern um Geld zu verdienen. Geld verdienen mittels unternehmerischer Tätigkeit und Investition ist jedoch genau das, was linken Politikern so fremd ist, wie die Quantenmechanik.

    Deshalb hat die Links-Politik der vergangenen Jahre es mehr oder weniger verunmöglicht, mit neu gebauten Wohnungen Geld zu verdienen, was nun dazu führt, dass eben nichtmehr gebaut wird, bestehende Mietwohnungen ein immer knapperes Gut werden und die Preise dementsprechend durch die Decke gehen.

    Es ist eigentlich ein perfekter Sozialismus-Intelligenztest: Löst man das Problem, indem man jetzt immer fester auf Vermieter einprügelt?

    • Unterschied zwischen Geld verdienen und Gier nicht geläufig?

      Eigentum verpflichtet, so steht es im Grundgesetz.
      Übersetzt heißt dass, dass alles in Relationen bleiben muss.
      Auch der Mieter muss Geld verdienen. Gibt kein Grundrecht, den über Gebühr abzuzocken.

      • Eigentum verpflichtet… Aber zu was? Zum Salz/Split Steuern im Winter, Nebenkosten-Abrechnung machen, Grundsteuer zahlen… Und was noch?

        Gier wäre es wenn man Renditen im 10%+ Bereich durch die Immobilien erwirtschaften würde. Ist beim Vermieten aber utopisch. Wenn eine Wohnung 5000qm im Bau kostet und man nur 15 Euro pro qm bekommt, dh. 175Euro im Jahr pro qm, sind wir bei ca 3% Rendite VOR Steuern. Zieht man die auch noch ab, so bleiben vielleicht 2% Rendite und viel Arbeit übrig. Das klingt nicht nach Gier. Sonst bei 30 Euro/qm ist man nur bei 4% Rendite.
        Auf ETF gibt es langfristig 7%. Ab 60 Euro/qm kommt man erst in den Bereich von Gier.
        Statt an den Mietern herumzuspielen sollte man die Baukosten (Auflagen wie PV, Wärmepumpe, Klimadämmung, etc ) senken und das Risiko rausnehmen (dh unzuverlässige Mieter leichter kündigen können)

        6
      • Gibt auch keinen Grund unter Kosten zu vermieten. Sie haben 0 Ahnung von Mietern, Instandsetzung, Kostenlast und Haftung.

        5
      • Es gibt auch kein Grundrecht auf Wohnen, zumindest keines, mit dem Sie sich die Wohnung Ihrer Wahl unter den Nagel reißen können. Das „kein-Grundrecht“-Argument ist eh das dümmste „Argument“ überhaupt, denn bei Lichte betrachtet haben Sie ein Grundrecht auf so gut wie GAR NICHTS.

        Und Gier? Ich kenne Vermieter, die so keinen Bock mehr auf das ganze TamTam haben, dass sie ihre Wohnungen lieber leer stehen lassen und auf das Geld ganz verzichten. Ansonsten gilt, was ich bereits geschrieben habe: Das Thema ist ein perfekter Sozialismus-Intelligenztest … der Ihnen offenbar zu hoch ist.

        6
      • Das tun die wenigsten Vermieter, außer es gibt genug andere Wohnungen, sodass allein die Nachfrage den Preis bestimmt. Wenn jemand sich eine teure Wohnung leisten will, warum nicht?
        Sozialismus erstickt den Markt und Investitionen durch Verbote und Mietdeckel, dann gibt es nur noch überteuerte Wohnungen, was durch vandalierende Mieter (hauptsächlich Migranten) verschlimmert wird, nach denen regelmäßig teuer renoviert werden muss.
        Deshalb spielen da viele auch nur noch mit, wenn es genug Subvention vom Staat gibt, damit es sich sicher lohnt. Die meisten anderen lehnen Migranten mittlerweile jedoch grundsätzlich ab oder vermieten nur noch unmöbliert, sogar ohne Küche.
        Manche lassen es, wie Herr Müller bereits sagte, auch komplett sein.

        3
      • Georg1
        Milchmädchenrechnung u.a. Namen. Vorab, würde sich Vermietung nicht lohnen, täte es niemand. So viel Verstand trauen sie den restlichen Deutschen doch wohl noch zu.

        Ich nehme 800.000 eur, kaufe ein runtergwirtschaftestes 5 Familienhaus und saniere es. Jede Wohnung trägt mir monatlich 1000 Eur Kaltmiete ein.
        60.000 im Jahr, im Jahr 14 verdiene ich.
        Ja gut, Ausgaben, Steuern, aber lohnt sich schon. Wie gesagt, würde sonst niemand machen. Sagen wir 20 Jahre zum breakeven.
        PS
        Vie Ausgaben sind übrigens umlagefähig und absetzbar, so nett ist Deutschland zu Vermietern.

        -2
  • Der nächste denklogische Mumpitz.

    Die Haupt-Ursache für die Mietpreisexplosion ist bekannt. Angebot und Nachfrage, der Wohnraum ist knapper als vor 2015.

    Das legitimiert Vermieter Wuchermieten aufzurufen?

    Wegen Steuern und Abgaben meckern, aber sich gerne vom Vermieter abzocken lassen? Echt lustiger Haufen hier. 🤣🤣🤣

    Morgen sitzen Palmer und Co wieder im TV und geben den Arbeitslosen die Schuld, weil das Amt 3000 Eur Kaltmiete an Gierschlote ausschüttet. 🤣🤣🤣🤣🤣

    Und nee, ich habe selber ein Haus, bin auch nicht neidisch. Leben und leben lassen. 😉

    • Blödsinn. Mietraum ist aus individuellen Gründen knapp. Viele Singlehaushalte, irre Ausstattungsanforderungen, usw., usw. Tägliche Erfahrungen in meinem Job.
      Zudem sind Mieter nach Unterzeichnung des Vertrages oft wie ausgewechselt. Was vorher ok war, ist plötzlich ein Mangel. Bonität sehr oft ein Problem … dann tropft auch oft plötzlich der neue Wasserhahn.
      Zudem oft dubiose Beratungen im Netz und durch die Mietervereine-Rechtschutzversicherungen.

      • mag sein, aber das eine schließt das andere nicht aus.

        außerdem ging es um suchende mieter und nicht um bereits versorgte.

        Tip
        wenn kein hahn tropft, kann auch niemand meckern. nur kassieren nichts tun, jedes vermieters feuchter traum. 🙂

        1

Werbung