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West Bank

Wegen angeblicher Kooperation mit Israel – Hamas richtet zwei Palästinenser öffentlich hin

Unter frenetischem Jubel der Zuschauer hat die Hamas zwei Palästinenser öffentlich hingerichtet, weil sie mit der israelischen Armee kooperiert haben sollen. Die Leichen wurden durch die Straßen geschleift und in Müllsäcken entsorgt.

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Es sind Szenen des Horrors. Eine Menge aus hunderten Menschen jubeln frenetisch, als zwei Männer erst grausam hingerichtet und dann öffentlich ausgestellt werden. Szenen, nicht etwa aus dem Mittelalter, wo man sie vermuten könnte, sondern aus 2023. Der Schauplatz: Palästina. Das Land, für dessen „Freiheit“ momentan Tausende auf den Straßen Deutschlands und der Welt demonstrieren.

Wie der israelische TV-Sender i24news berichtet, wurden in der West Bank zwei Männer von der Hamas wegen angeblicher Kollaboration mit den Israelis öffentlich hingerichtet. Ihnen soll vorgeworfen worden sein, dass sie als Informanten für die israelische Armee tätig waren. Die Männer sollen in einer Videoaufzeichnung „gestanden“ haben, den israelischen Verteidigungskräften geholfen zu haben, wobei einer von ihnen behauptete, etwa 4.500 Dollar und der andere etwa 2.677 Dollar als Gegenleistung erhalten zu haben.

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Medienberichten zufolge soll es sich bei den Opfern um die Palästinenser Hamza Ahmed Hamza Mubarak, der in Tulkarm wohnte, und Azzam Jamal Hafez Javabra aus Jenin handeln. Hamza wurde 31 Jahre alt, Azzam 29.

Unter lautem Jubel wurden die beiden Männer in der Stadt Tulkarm, nur wenige Kilometer von der Grenze zu Israel, öffentlich hingerichtet und anschließend kopfüber an einer Metallstange aufgehängt. Einem der beiden wurden ebenfalls die Beine abgetrennt. Begleitet wurde das alles von einem Meer von Handys, wie man es in Europa nur bei Konzerten kennt. Menschen, die sich daran ergötzen, dass vor ihnen zwei Menschen hingerichtet werden. Unter Jubel wurden die Leichen beider durch die Straßen gezogen und anschließend in Müllsäcken entsorgt.

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Die Anschuldigungen gegen die beiden Männer beziehen sich wohl auf die Beteiligung am Tod von drei Terroristen der Hamas und des Islamischen Dschihads von Anfang des Monats. „Wir möchten Sie darüber informieren, dass es keine Immunität für einen Informanten oder einen Verräter gibt und dass wir jeden, der nachweislich an der Ermordung unserer Kämpfer beteiligt ist, angreifen, verfolgen und zum Tode verurteilen werden“, kommentierte eine Organisation, die sich „Resistance Security“ nennt, die Hinrichtungen.

Während die Hamas ihre eigenen Leute brutal unter Jubel der Palästinenser hinrichtet, gehen simultan tausende Menschen in Deutschland und auf der Welt für die „Befreiung Palästinas vom Kolonialstaat Israel“ auf die Straße. Menschen, die spätestens jetzt mit ihrem Protest nicht nur das Morden von Israelis verteidigen, sondern auch das von Palästinensern.

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