Werbung:

Biden-Regierung

Geplante US-Vorschrift: Eltern, die Trans-Identität ihres Kindes nicht akzeptieren, begehen Kindesmissbrauch

Eine neue Regel der Biden-Regierung stuft es als Kindesmissbrauch ein, wenn Eltern die „Trans-Identität“ ihres Kindes nicht akzeptieren. Konkret geht es dabei um Vorschriften für die Unterbringung von „LGBTQI+“-Adoptivkindern.

Von

Werbung:

Eine neue Vorschrift des US-Ministeriums für Gesundheit und soziale Dienste würde es als Kindesmissbrauch einstufen, wenn Eltern die „Geschlechtsidentität“ ihres Kindes nicht akzeptieren. Konkret handelt es sich dabei um eine Regel der Verwaltung für Kinder und Familien des Ministeriums (ACF), die wohl Ende November in Kraft treten soll und für Adoptionsagenturen nach dem „Social Security Act“ gilt.

Das Gesetz schreibt vor, dass alle Adoptivkinder eine „sichere und angemessene“ Betreuung erhalten. Die neue Regel der Regierung soll nun vorschreiben, was das konkret für „LGBTQI+ Kinder“ bedeutet. Demnach müssten für die Aufnahme solcher Kinder drei Bedingungen erfüllt sein:

Werbung

Erstens, müsse es eine Umgebung geben, die „frei von Feindseligkeit, Misshandlung oder Missbrauch aufgrund des LGBTQI+-Status des Kindes ist.“ Zweitens, müsste Pflegeeltern oder Einrichtungen, mit den „Kenntnissen und Fähigkeiten ausgestattet sein, um auf die Bedürfnisse des Kindes im Zusammenhang mit seiner selbstidentifizierten sexuellen Orientierung, Geschlechtsidentität und seinem Geschlechtsausdruck einzugehen.“ Und drittens müssten „dem Kind der Zugang zu altersgerechten Ressourcen, Diensten und Aktivitäten, die seine Gesundheit und sein Wohlbefinden unterstützen“ ermöglicht werden.

Kindesmissbrauch bei Nicht-Verwendung gewünschter Pronomen

Knackpunkt sind hier die Details: Denn die Behörde definiert die oben angesprochene „Feindseligkeit“, „Misshandlung“ oder „Missbrauch“ nicht weiter, erläutert aber, dass Missbrauch etwa „Versuche umfassen würde, die sexuelle Orientierung, die Geschlechtsidentität oder den Geschlechtsausdruck eines Kindes zu untergraben, zu unterdrücken oder zu verändern“ und „die Ausdrucksfähigkeit eines Kindes unangemessen einzuschränken oder zu verweigern“.

Es wird „erwartet, dass die identifizierten Pronomen und den gewählten Namen des Kindes verwendet werden und dem Kind erlaubt wird, sich altersgerecht zu kleiden, wie das Kind glaubt, dass es seine selbstidentifizierte Geschlechtsidentität und seinen Ausdruck widerspiegelt.“

Werbung

Mit anderen Worten: Wer die „Trans-Identität“ eines Kindes in seiner Obhut und nicht bestätigt, also seinem Kind zustimmt, wenn es glaubt ein anderes Geschlecht zu haben, etwa einen Jungen keine Kleider trägen lässt oder ein Mädchen nicht mit männlichen Pronomen anspricht, der könnte in den Augen der Behörde Kindesmissbrauch begehen.

Zudem verbietet die Behörde „Konversationstherapie“ für die Kinder – bei Trans-Kindern könnte dabei ein reines kritisches Gespräch mit einem Therapeuten über die verzerrte Geschlechtsidentität als solches ausgelegt werden. Laut Rachel Morrison, die Fellow beim US-ThinTank Ethics and Public Policy Center ist, gibt das auch „Anlass zu Bedenken im Hinblick auf den ersten Verfassungszusatz“, der Redefreiheit garantiert.

Ablehnung von Geschlechts-OPs als Kindesmissbrauch?

Sie schreibt in einem Beitrag für die konservative Federalist Society, der geplanten Regel liege die Annahme zugrunde, dass bei Kindern, die sich als Teil des anderen Geschlechts sehen, „nur ‚Bestätigung‘ ‚sicher und angemessen‘ ist. Wenn rechtlich festgestellt wird, dass die Nichtbekräftigung der LGBTQI+-Identität eines Kindes ‚Misshandlung‘ oder ‚Missbrauch‘ darstellt, könnte dieser Standard massive Auswirkungen auf adoptierende Familien, leibliche Eltern von Kindern in und außerhalb von Pflegefamilien sowie auf Personen haben, die mit Kindern zusammenarbeiten.“

Morrison verweist ebenfalls auf den dritten Punkt der Regel, bei dem es darum geht, die „Gesundheit“ von „LGBTQI+ Kindern“ zu unterstützten. Dies könnte so ausgelegt, dass selbst die Ablehnung von „Pubertätsblocker, geschlechtsumwandelnde Hormone oder Operationen“ als Kindesmissbrauch ausgelegt werden.

Werbung

Werbung