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Zeitenwende

Geldprobleme: Bundeswehr kann Hunderte Offiziere nicht befördern

2022 wurde noch die Zeitenwende angekündigt. Nun wird öffentlich: Die Bundeswehr hat selbst für Beförderungen oft kein Geld. Rund 900 Offiziere können nicht befördert werden.

Zeitenwende ins Nichts? Auch unter Bundesverteidigungsminister Pistorius leidet die Bundeswehr unter Problemen

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Deutschland wird im laufenden Jahr voraussichtlich das Zwei-Prozent-Ziel der NATO, also das Ziel, zwei Prozent des BIP für Verteidigung auszugeben, mit über 2,1 Prozent klar erreichen. Dennoch hat die Bundeswehr nach den Jahren des Sparens immer noch mit großen Geldsorgen zu kämpfen. Das bekommen die Soldaten nicht nur unmittelbar in ihrem Alltag, sondern auch im Geldbeutel und ihrem Verantwortungsbereich zu spüren. Denn, wie der Business Insider nun mit Bezug auf interne Quellen der Bundeswehr berichtet, sollen die Beförderungen von 900 Offizieren, die nächstes Jahr eigentlich anstehen würden, ausfallen. Zwar wären diese Stellen eigentlich zu besetzen, doch es fehlt das Geld.

Eigentlich sollten die Posten von jungen Offizieren, derzeit noch Studenten an den Bundeswehruniversitäten des Landes, vergeben werden, heißt es. Eine Sprecherin des Bundesverteidigungsministeriums soll die Geldprobleme zusätzlich bestätigt haben. Eindeutig wären eigentlich nochmals deutlich größere Investitionen in die deutsche Armee notwendig. Auch die geplante Einführung des Wehrdienstes wäre gezwungenermaßen mit neuen Geldnöten verbunden.

Doch sowohl der von Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius angestrebte Wehrdienst als auch die erhoffte Budgeterhöhung im Bundestag werden wohl kaum kommen. Der Bundeshaushalt ist bereits jetzt nur noch teilweise gedeckt und mit dem Auseinanderbrechen der Koalition hat sich die politische Situation weiter verfestigt.

Dabei ist der Militäretat ohnehin deutlich höher als in vergangenen Jahren. Dieses Jahr werden über 90 Milliarden Euro ausgegeben. Bereits das ist eine deutliche Steigerung von etwa 66 Milliarden Euro im Jahr 2023. Jahrelang lag der Anteil am BIP bei rund 1,1 Prozent, nun hat man es geschafft, den Anteil, wie bereits erwähnt, nahezu zu verdoppeln. Das geschah im Rahmen der vom Bundeskanzler vollmundig ausgerufenen Zeitenwende infolge des russischen Überfalls auf die Ukraine. Auch wenn theoretisch mehr Geld da ist, scheinen sich in der Praxis jedoch nicht allzu viele Verbesserungen bei der Bundeswehr eingestellt zu haben.

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64 Kommentare

  • Wenn Barbock und Schulze das Geld mit vollen Händen außer Landes bringen, ist halt für die eigene Bevölkerung nichts mehr da. Es kommt noch besser, nur Geduld.

  • Auch wenn ich Trump als Person nicht sonderlich mag ! Recht hat er in sehr vielen Dingen .
    Schon lächerlich so etwas in Deutschland lesen zu müssen wie in dem Bericht . Auch wenn es nur die Spitze des Versagens unserer Demokratischen Altparteien der letzten 20 Jahre ist .
    2 Primäre Aufgaben hat ein Staat seiner Bevölkerung gegenüber !!! Innere und Äußere Sicherheit . Der Rest ist Luxus !!
    Erfüllt er das nicht ist es kein Staat mehr !!

    49
  • Die Soldaten können nicht befördert werden, weil die Regierung erst ihre Parteimitglieder in den Ministerien befördern muss (Aktion Abendsonne)

  • Also ich würde ja mal schauen, wie andere Armeen mit deutlich kleinerem Etat, eine moderne und schlagkräftige Truppe finanzieren können.
    Vielleicht liegt es aber auch schlicht daran, dass wir 2 Armeen finanzieren?

    31
  • Fahrradwege in Peru! Juchuh, Juchuh, Juchuh…

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  • Gut, in der Bundeswehr gibt es eh zu viele verwaltende Offiziere und zu wenige, die tatkräftig anpacken. Ich hoffe allerdings, daß jeder Offizier, der in irgendeiner Weise als Genderbeauftragter unterwegs ist, seine Kohle noch bekommt. Man muß ja auch Prioritäten setzen!

  • Dann wird die Bundeswehr auch nicht „kriegstüchtig.“

    16
  • Hitler hat Autobahnen bauen lassen , wir Fahrradwege in Peru ! Irgendwas stimmt mit Haasi nicht .

  • Meine Empfehlung: Stoppt alle Geldlieferungen an die Ukraine und macht den Spartopf kaputt! Wir Bürger wollen keine Waffenlieferungen und Geld für Söldner in der Ukraine!

    14
  • Das Gesamtbild Armee muss passen.
    Lohnt es sich dort, mein Leben zu riskieren?
    Wird meine Familie versorgt, wenn mir alles weggeschmissen wird?
    Bekomme ich die richtige Ausrüstung?
    Darf ich töten, ohne nachher von Pontius zu Pilatus geschickt zu werden.
    Finde ich Kameraden?
    Gibt es in dem Heer einen vernünftigen Auftrag und sinnvolle Befehlskette.
    Muss ich gendern?

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  • Die haben ja alle entweder keine Ahnung oder sie verarschen die Bevölkerung. Eskens Ruf nach 600 Mrd. Neuverschuldung deutet auf letzteres.
    Es ist doch ganz logisch, dass wir mit solchen Summen keine über 30 Jahre heruntergewirtschaftete Bundeswehr auf den neusten Stand bringen können.
    Das wissen auch die Grünen, dennoch verpulvern sie ohne wenn und aber Milliarden um Milliarden im Ausland. Und damit ist noch nicht mal die Ukraine gemeint.
    60 Milliarden pro Jahr allein für Entwicklungshilfen. Besonders an Indien, obwohl die auf der Wirtschaftswachstumsliste ganz oben und wir ganz unten stehen. Die verschleudern unser Geld für einen BRICS-Staat, der sich wie vormals geschehen, wie China über den Westen erheben wird.

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  • Wie gewählt. Genießt es.

    Vielleicht dürfen die statt der Beförderung mal in das neue ukrainische Skigebiet reisen.

  • Kein Mitleid. Schaut Richtung Ukraine, da liegt euer Geld.

  • vielleicht mal die Zahlungen nach Brüssel, Kiew und New York aussetzen, dann wäre Geld ad

  • Wenn das Geld mit der Gießkanne in der Welt verteilt wird, kommt u. a. so etwas, bei raus..

  • Holt unser Geld aus der korrupten Ukraine zurück. Dann ist genug da.

  • Mein Gott, Chaos pur bei der BW! Mit Allem!

    Da kann ein hochgejazzter Pistorius auch nichts ändern. … Sei es aus Unfähigkeit, machtpolitischen Blockaden oder einfach … egal.

    Wenn eine Armee in die Situation kommt Zahlungsprobleme beim Sold ihres Personals zu haben, wird es gefährlich!

    Hütet euch und wehret den Anfängen!!!

  • Wie soll so Diversität in der Truppe gefördert werden? Wir wollen endlich einen diversen General für reale Satire.

  • Wie viele von diesen Offizieren tragen offiziell diese ganzen Kosten als Bürger in Uniform für den ganzen Genderstuss – auch über Deutschland hinaus- mit? Millionen für Radfahrwege in Peru oder Hühnerställe in China, Milliarden für den Klimawahn?
    Da kann man doch erwarten, dass die Herrn Offiziere ihren Beitrag leisten.
    Man könnte aber auch sein Wahlverhalten mal kritisch betrachten, wenn vielleicht nicht schon geschehen!?

  • Neuwahlen scheitern am Papiermangel in Deutschland. Berlins Bürgermeister gönnt sich dafür samt Entourage eine vorweihnachtliche Reise nach New York. (Glaubt jemand ernsthaft, dass auch nur ein Ami mit Verstand sein Geld hier investiert???!). Warum sollte es also bei der maroden Bundeswehr anders laufen?
    Es wählen immer noch Leute rotgrün und mit Merz wird das Desaster weiter gehen.
    Also: Popcorn bitte und staunend die nächsten Absurditäten beobachten…

  • Wofür sollen die überhaupt befördert werden?
    Tun nichts,wissen nichts,haben nichts mehr ausser kaputtem altem Gerät.
    Dafür soll der Steuerzahler Beförderungen bezahlen?

  • Pistorius will also die Wehrpflicht, oder etwas ähnliches, wieder einführen. Wo sollen denn die Wehrpflichtigen unterkommen? In den von den Migranten verlassenen Wohn-Containern und den für viel Steuergeld restaurierten und umgebauten Wohn- und Geschäftshäusern? Es konnten ja nicht schnell genug sämtliche BW-Standorte abgerissen oder anderen Verwendungen zugeführt werden. Weiß er das, der tolle Pistorius?

  • Ja ,ist eben Zeitenwende in Deutschland ….das Übel hat sich selbst eingeholt …

  • Russland führt mit einem Budget von 110 Mrd Dollar einen aktiven Krieg mit ca. 140 Mio. Menschen. Die Nato gibt 1,3 Billionen aus bei über 900 Mio Menschen. Wir müssen wirklich, wirklich noch mehr rüsten. 90 Mrd reichen nicht, verbrennen die Geld bei der Bundeswehr im Ofen durch Unfähigkeit und Bürokratie.. Die Russen die nicht mal die kleine Ukraine mit 20 Mio. Menschen besiegen können werden uns ohne noch mehr Mrd. sofort überrollen. Im Übrigen sind bei 1 Billion Steuereinnahmen 90 Mrd 9 Prozent. Mehr als für Bildung und Forschung. Letztlich ist jeder Euro dort verloren.

  • Der BW-Etat ist noch nie geschrumpft, sondern immer grösser geworden. Das als „Jahre des Sparens“ zu bezeichnen, ist eine reichlich merkwürdige Auffassung.
    Meine eigene Auffassung ist, dass die BW eine Steuervernichtungsmaschine ist, die einen lächerlich geringen Gegenwert im Verhältnis zu ihren Einnahmen bietet.

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