Ghost-Writing
„Ganz sicher kein Zufall“: Zwei Plagiatsprüfer äußern sich zu neuen Vorwürfen gegen Brosius-Gersdorf
Zwei Plagiatsprüfer äußern sich zu den neuen Vorwürfen gegen Brosius-Gersdorf. Die Textparallelen zwischen ihrer Doktorarbeit und der Habilitationsschrift ihres Mannes seien „ganz sicher kein Zufall“.
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Der Plagiatsprüfer Stefan Weber hat in einem neuen Gutachten den Vorwurf erhoben, dass Frauke Brosius-Gersdorfs Ehemann für sie als „Ghostwriter“ die Doktorarbeit mindestens teilweise verfasst haben könnte. Die Anwälte der Juraprofessorin weisen dies zurück. Bild hat zwei Plagiatsprüfer nach ihrer Meinung zu den neuen Vorwürfen gefragt.
Rechtswissenschaftler Prof. Roland Schimmel von der Frankfurt University of Applied Sciences sagt gegenüber der Zeitung, dass es „augenfällige Textparallelen“ gebe, was „ganz sicher kein Zufall“ sei. So gebe es in Brosius-Gersdorfs Doktorarbeit und Gersdorfs Habilitationsschrift „distinkte Formulierungen“, das heißt „sehr eigene Formulierungen, die parallel in beiden Texten“ stünden.
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„Es ist natürlich möglich, dass der Ehemann für seine Ehefrau Text geschrieben hat“, sagt er weiter. Andererseits könnte auch ein „gemeinsamer Pool“ an Formulierungen angelegt worden sein, die nach Bedarf verwendet worden wären. Die ähnlichen Formulierungen seien problematisch. „Denn beide Schriften enthalten die Versicherung, dass es sich um eigene Werke handelt. Nur wessen eigenes Werk sie sind, kann man nicht sicher sagen“, so Schimmel.
Auch der Professor Gerhard Dannemann schließt gegenüber Bild aus, dass es sich bei den Textparallelen um Zufälle handelt. Seine Einschätzung: „Entweder haben sich beide bei einer gemeinsam verfassten Vorlage bedient oder eine/r hat von dem/der anderen abgeschrieben.“ Es wäre auch denkbar, dass eine dritte Person die Vorlage verfasst hat, jedoch sehe er keine Anzeichen dafür. Zu Webers neuen Vorwürfen gibt er zu bedenken, dass „doch recht einseitig nur die Möglichkeit“ verfolgt werde, „dass Frau Brosius-Gersdorf abgeschrieben hat“.
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In einem neuen Gutachten hatte Stefan Weber den Vorwurf erhoben, dass Hubertus Gersdorf als „Ghostwriter“ zumindest Teile der Doktorarbeit seiner Frau verfasst haben könnte. Dazu verwies Weber auf gleichlautende Fehler in Fußnoten, identische Literaturverzeichnisse und seltene Ausdrücke wie „Gewaltunterworfenheit des Volkes“, die in beiden Texten vorkommen. In einem Fall wird ein Werk Krieles in beiden Schriften mit derselben falschen Seitenzahl zitiert.
Die Anwaltskanzlei, die Frauke Brosius-Gersdorf vertritt, bezeichnet die Vorwürfe als „haltlos“ und „ehrverletzend“. Gegen Stefan Weber sollen rechtliche Schritte eingeleitet werden (Apollo News berichtete). In einem Statement der Anwälte gegenüber Bild heißt es, dass Gersdorf und Brosius-Gersdorf ein Zitierfehler passiert sein soll, der dem Professor bereits in früheren Fachaufsätzen passiert sei, „lässt den Vorwurf des Ghostwriting nicht zu“.
Es spielt doch erstmal keine Rolle, ob die Dame plagiiert hat oder nicht. Der Focus sollte auf diejenigen gerichtet werden, die diese und die andere Dame unbedingt im Bundesverfassungsgericht installieren wollen. Und da geht es nicht nur um ein AFD-Verbot – es soll noch sehr viel weiter gehen!
So gesehen, kann einem mittlerweile legitim der Begriff versuchter Staatsstreich über die Lippen kommen.
Staatsstreich? – Es wäre die dritte sozialistische Machtergreifung in Deutschland.
Versuchter Staatsstreich? Ich meine, wir befinden uns längst mitten drin, genauer gesagt seit 2015.
„Staatsstreich“, auch wenn für uns offensichtlich, so doch juristisch schwer und nur langwierig nachweisbar. Insofern wäre ein Plagiatsnachweis, der schnellere Weg die Dame aus dem Rennen zu werden.
Auch würde ich mir noch mehr Aufmerksamkeit auf Kaufhold wünschen.
Nun, für die Etablierten spielt es eine große Rolle; denn solange sich die „Alternativen“ mit Brosius-Gersdorf dauerbefassen, sitzt die viel gefährlichere Kaufhold hinter den Kulissen sicher im Sattel. Die SPD wird sich heimlich ins Fäustchen lachen.
Beide sind brandgefährlich!
Ich mag die Positionen der Kaufhold auch nicht.
Aber ein Unterschied ist klar, da braucht man die beiden Frauen nur mal reden hören: Kaufhold schreibt selbst, Brosius ist ihr Leben lang im Windschatten starker Männer gesegelt.
Wenn so eine „Dame“ unbedingt in die rote Robe gesteckt werden soll, dann muss da ein Hintergrund sein. Ihre Fähigkeiten sind ja nicht beim Verteidigen der Verfassung zu finden, sondern eher im Gegenteil. Sie wird benutzt um die SPD zu retten und ist dafür bestens geeignet, da sich schon jetzt ihre Verfehlungen deutlich zeigen und somit ist sie erpressbar, so meine Meinung dazu.
So ist es.
Es ist auch kein Zufall das man solche Personen benutzt um unangenehme politische Gegner auszuschalten.
Unangenehm… sind die Personen, die sich in Ämter drängen und voreingenommen sind!!
Das ist ja in der Politik nicht anders. In wichtigen Positionen sitzen die, welche Leichen im Keller haben oder über ihre Schwächen leicht erreichbar sind. Sie werden von Lobbygruppen oder sogar von Staaten protegiert, um sie anschließend in der Hand zu haben. Deshalb haben wir ja so eine schlechte Politik, weil nämlich nicht mehr die politische Meinung zählt, sondern was die Strippenzieher hinter der Person wollen.
Stimmt. Und wenn man das Thema Leichen im Keller weiterspinnt, ist man schnell beim Thema Jeffrey Epstein, Marc Dutroux, Menschenhandel, Netzwerke, Erpressung etc. Lässt sich alles googeln. Wer nicht durch irgendwas steuerbar ist scheint ja gar nicht in die erste Reihe zu rutschen.
Am Idealsten, man sucht Kandidaten die nicht durch Gutachten oder Anwälte entlastet werden müssen.
Diese Kandidatin ist unhaltbar. Wenn die Promotion nicht einwandfrei ist, muss sie auch als Professorin entlassen werden. Wir wollen doch nicht mit Steuergeldern jemanden bezahlen der durch Betrug die Qualifikation erlangt hat.
Vielleicht hat die SPD ja selber Kompromatenkoffer für ihre Kandidaten, um sie dann auf Linie zu halten, sobald sie mal installiert sind.
Wenn man sich um das Amt des höchsten Richters bewirbt, soll man ein Vorbild sein und nicht sein Leben durch kleine Betrügereien bereichern.
Es sind keine „kleinen Betrügerein“ sondern kriminelle Handlungen.
Ich hoffe doch sehr, dass diese Angelegenheit nun von einem unabhängigen Gericht sorgfältig überprüft wird und dann ein Urteil gesprochen wird.
Hoffentlich bekommt die Staatsanwaltschaft keinen Anruf aus dem Justizministerium, dem es unterstellt ist und Weisungen zu befolgen hat….
Ich bezweifle das sich ein Gericht außerhalb Deutschland damit beschäftigen wird:D. Eher wird dann ein handverlesener Richter aus dem Justizministerium zusammen mit einem handverlesenen Staatsanwalt brav eine 100 seitige Urteilbegründung hinschwurbeln, warum in vorliegendem Fall das alles Gesetzeskonform ist und sie höchst wissenschaftlich gearbeitet hat. Eventuell muss die Definition von Wissenschaft und „abschreiben“ etwas angepasst werden. Sollte machbar sein.
Es geht doch nur darum die Dame zu „verbrennen“.
Und trotz der Ansichten die sie vertritt, die ganz und gar nicht die meinen sind, so tut sie mir jetzt in gewisser Weise leid.
Sie ist das arme Bauernopfer!
Was ist mit Fr. Kaufhold? Sollen wir abgelenkt werden?
Man wird sich wohl geeinigt haben, nur eine der Damen aus dem Rennen zu werfen.
Ein „Opfer“ verhält sich normalerweise völlig anders.
Sie ist kein Opfer, sondern brandgefährliche Täterin.
Offenbar hat man sich in den Hinterzimmern dieser Republik auf diese Art von Kampagne geeinigt.
So verlieren weder die SPD, noch die CDU/CSU ihr Gesicht.
Persönlich halte ich diesen Weg jedoch für schäbig.
Die Ansichten und der Aktivismus von Fr. Brosius-Gersdorf hätten schon völlig ausgereicht, sie nicht zur Bundesverfassungsrichterin zu machen.
Da hat es kurz eine wirkliche Sachdebatte gegeben. Diese erfordert von unserer Politik allerdings offenbar zu viel an Rückgrat.
Und, dass die BILD da jetzt groß einsteigt erreicht dann eben auch ein Massenpublikum.
Das Unbehagen bleibt. Nicht nur wegen Fr. Brosius-Gersdorf, sondern wegen der Klüngelei in unserem Parlament.
Und was wird aus Fr. Kaufhold?
Das entspringt doch nur dem Gleichklang der Gedanken von zwei sich innig Liebenden. Ironie aus.
Der gesamte Vorfall lässt eine tiefen Einblick in das System zu.
Es sind immer wieder die Guten, nananananana Batman…wo bist du wenn man dich braucht.
So etwas wie „Zufall“ gibt es ohnehin nicht!
Es scheint an den Tag zu kommen, daß diese Person es mit der Wahrhaftigkeit nicht allzu ernst nimmt. Wenn dem so sein sollte, hat sie in nicht einem einzigen „Amt“ etwas verloren.
Textübereinstimmungen in beiden Arbeiten sind schon ein dringendes Indiz dafür, dass einer vom anderen abgeschrieben hat.
Allerdings ist Frau Brosius-G. 9 Jahre jünger als ihr Ehemann, so dass man davon ausgehen kann, dass der Ehemann auch die größere berufliche Erfahrung hat als sie. Von daher wird vermutlich der Herr Professor wohl eher der Co-Autor als der Abschreiber gewesen sein.
Ich kann mich natürlich irren, aber komisch ist die Sache schon.
Die Salami wird gerade erst aufgeschnitten. Mal sehen, was im Laufe des Prozesses an Scheiben zusammenkommt.
„Co-Autor“ kann sein, muss aber nicht.
Vielleicht hat sie aus seiner Arbeit ja einfach nur ohne sein Wissen abgekupfert.
Hat der vielbeschäftigte Mann die Doktorarbeit seiner jungen Frau überhaupt gelesen oder auch nur überflogen ?
Vielleicht auf einer Dienstreise im Zug … „Ja Schatz, ist gut so, kann so bleiben.“ – zwinker zwinker, ist mir doch egal.
@Effi: So wie ich Weber verstanden habe, gibt es noch eine deutlich ältere Arbeit vom Ehemann, weshalb er sich sicher ist, dass sie von ihm bzw. er von sich für sie abgeschrieben hat.
So wie ich es verstanden habe gibt es mehrere Schriften, Aufsätze usw. , also einen Informationspool ihres Mannes, woraus sie sich bedient haben soll, ohne kenntlich zu machen. Weber sagte, dass es Wortketten gibt, woran man es erkennen kann.
Der Plagiatsvorwurf ist eigentlich sekundär. Er ist jedoch insofern wichtig, das er CDUlern die Möglichkeit gibt, von der ursprünglichen Unterstützung erhobenen Hauptes Abstand zu nehmen.
Ich lehne Fr. B-G ab, weil ich nicht glaube, das sie in Bereichen Schwangerschaft, Parteienverbot etc. aufgrund ihrer vorgefassten Meinung, kein neutrales Urteil fällen wird.
Wenn die Frau Professorin als Juristin bereits zu einer Anwaltskanzlei rennt, um sich zu verteidigen, dann stinkt die Sache zum Himmel.
„Isch over“ würde W. Schäuble sagen.
Ist meistens keine gute Idee, sich selber zu verteidigen. Bereits die Wahrnehmung und Außenwirkung ist Nachteilig.
Duftet übel nach Nebelkerze, um von Vorschlag Ann-Katrin Kaufhold abzulenken oder?
Plagiatsvorwürfe beim anderen Personalvorschlag – schaumermal….
Den Eindruck habe ich auch.
„Wissenschaft, sie ist und bleibt, was einer ab vom anderen schreibt. “
Aber Jura hat doch nichts mit Wissenschaft zu tun?! Oder doch?
Irgendwann muss es jetzt auch gut sein. Diese Frau ist unwählbar und in der breiten Bevölkerung nicht repräsentativ. Wenn unser Land nicht ganz vor die Hunde gehen soll, dann dürfen nur noch nachweislich neutrale und im Richterberuf erfahrene Menschen auf den höchsten Stuhl gesetzt werden. Alles andere ist die Verhöhnung des Begriffs „Rechtsstaat“.
Es ist uns egal ob Sie abgeschrieben hat oder nicht. Ihre Linksgrüne Schlagseite und ihre Ideologien passt halt nicht an das höhst Gericht Deutschlands. Diese Richter sollten neutral sein und auch nicht von Parteien eingesetzt werden.
Sollte es nicht. Die Dame ist Beamte, wird also von Steuergeldern bezahlt. Nur mal so als Denkanstoß
Mutti hatte damals mit dem fränkischen Landadel die Latte tief gelegt:
Sie brauche KEINEN (!) Wissenschaftler, sondern einen Minister. (sinngemäß aus der Erinnerung zitiert)
Sie wurde mehrfach wiedergewählt!
Man KANNTE sie ja!
Den Unions-Fans scheint das alles egal zu sein. WARUM immer noch 27 %?
Warum immer noch 27% = träge, denkfaul, falsch oder gar nicht informiert, naiv, gedankenlos, erzieherisch geprägt.
Man muss kein Prophet sein, um diese textuellen Übereinstimmungen so zu deuten: entweder die Doktorarbeiten waren eine Gemeinschaftsproduktion oder der eine hat vom anderen abgeschrieben. Und es spricht aus meiner Sicht dafür, dass Frau Brosius-Gersdorf abgeschrieben hat, schlicht weil sie später dran war. Oder ihr Mann hat die Arbeit für sie geschrieben, etwas Neues wäre das im Unibetrieb nicht, ich weiss von Leuten, bei denen das so gelaufen ist. Das ist spekulativ, aber sicher ist, dass abgeschrieben wurde, und daher muss die Uni einem von beiden den Doktortitel aberkennen. Meine Prognose: Der Herr Gersdorf wird das aufsich nehmen, so ähnlich wie bei Aiwanger.
Wie wäre es denn mit folgender Story: die Brosius erzählt, dass ihr Mann sich in den Tagen vor der Abgabe der Arbeit heimlich an ihren Computer geschlichen und wie ein Wilder daran „verbessert“ hat. Ihr selbst wäre das bei der Abgabe gar nicht aufgefallen. Aber jetzt im Zuge der Veröffentlichungen hätte er ihr das gestanden, er hätte einfach gewollt, dass sie eine gute Note holt.
Er dagegen streitet alles ab und sagt: das muss meine Frau sich ausgedacht haben.
Dann gäbe es keinen sicher Schuldigen für ein wissenschaftliches Fehlverhalten, und beide könnten weitermachen wie bisher 🙂
Ja, sowas in der Richtung könnte klappen.
„In einer Hinsicht bleiben die Menschen ihr Leben lang kleine Kinder. Sie schauen immer dann besonders unbefangen drein, wenn sie die Hosen voll haben.“ Oder gehen in den Angriff.
Ich habs bei Nius gesehen und hoffentlich kommen sie ihr auf die Schliche. Und sie wäre blamiert bis in die Steinzeit.
Die Frau ist doch glänzend geeignet für das oberste Gericht. Dort gilt es doch inzwischen sowieso nur noch primär Parteiinteressen durchzusetzen und nicht das Grundgesetz zu achten.
Hm, so viel also zu dem Thema, dass alle Männer Angst bekommen, sobald eine kompetente Frau um die Ecke kommt.
Welche kompetente Frau? Sehe keine.
Man sollte Ironie wirklich immer als solche kennzeichnen.
Hinter jedem erfolgreichen Mann steht eine Frau, deren Dissertation ich nicht geschrieben habe 😉
Die Richter während des NS-Terrors sowie der DDR waren auch „kompetent“. Haben sich diese Richter doch an damalig geltendes Recht gehalten!
Sie meinen damit sicher Alice Weidel, oder?
„AH war ein Kommunist“ (A. Weidel im Gespräch mit E. Musk)
So viel zur Kompetenz 🤣
Ich frage mich heute noch, wie man/frau auf solch einen Schmarrn kommen kann.
Dass bei wissenschaftlichen Arbeiten insb. Dissertationen („straflos“) abgeschrieben wird, war lange Zeit Usus (bzw. stillschweigend geduldet). Nicht umsonst haben wir trotz allgegenwärtigem Bildungsverfall eine (nicht-medizinische;-)) Dr.-Schwemme. Aber Verzeihung, zuallererst wissen Frau BG und ihr Mann was sie da veranstaltet haben. Egal wie schlimm es in Wahrheit ist, eines sollte sonnenklar sein: Als Richterin fürs BVerfG ist die gute Frau völlig ungeeignet. Dass sie es nicht selbst zu erkennen vermag, machts nicht besser!
Sie ist garantiert auch beratungsresistent und/oder umgibt sich mit Schleimern. Und die klagefreudige Kanzlei ist halt von ihr beauftragt und bekommt die Kohle a) von ihr und b) sicher nicht dafür, ihr zu raten, lass es mal lieber sein…