„Wir haben in einem Artikel in der Tonalität daneben gelegen"
Fall Aiwanger: Räumt die SZ Fehler ein?
In der ersten Ausgabe der Politik-Talkshow „Anne Will" nach der Sommerpause geht es um die Causa Aiwanger. Der Chefreporter der SZ deutet sogar Selbstkritik an. Aus der Runde geht hervor: Die Medien haben ein Problem.
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In der ARD-Talkshow Anne Will hat der Chefreporter der Süddeutschen Zeitung die Berichterstattung seiner Zeitung im Fall Aiwanger verteidigt. Das Blatt brachte Ende August die Flugblatt-Affäre mit einem umstrittenen Artikel ins Rollen. Roman Deininger verteidigt die damalige Verdachtsberichterstattung und Recherche seiner Kollegen. Gute Journalisten folgten keiner Agenda, behauptete Deininger über seine Redaktion, sondern bemühten sich darum, Dinge ans Licht zu bringen, die ans Licht gehörten.
Dennoch räumt der SZ-Journalist Fehler ein. Die Tonalität insbesondere des ersten Artikels sei nicht richtig gewesen, erklärt Deininger. Das Blatt habe „den Eindruck erweckt“, es würde „nicht mit maximaler Fairness gegenüber Hubert Aiwanger agieren. Das war unser Fehler. Das bedauern wir am meisten.“
Talkshow spricht auch über Versagen der Medien
Die erste Ausgabe der Polit-Talkshow Anne Will nach der Sommerpause beschäftigte sich mit dem Fall Aiwanger. Zu Gast waren neben SZ-Journalist Deininger unter anderem auch die Publizistin Marina Weisband, die Jüdin und Grünen-Mitglied ist, und der Fraktionschef der Freien Wähler in Bayern, Florian Streibl. Letzterer wird von Anne Will immer wieder in die Zange genommen. Die Moderatorin treibt ihn rhetorisch in die Enge getrieben – einmal unterstellt Will seiner ganzen Partei sogar in einer Frage Antisemitismus. Doch Streibl fängt sich und pariert die Anwürfe immer wieder.
Konfliktforscherin Nicole Deitelhoff sitzt ebenfalls in der Talkrunde und führt den Diskurs weg vom Draufhauen auf Aiwanger zu einer abstrakten Ebene. Deitelhoff kritisiert die „Qualitätsmedien“, die sich immer wieder im Ton vergreifen würden. Da Medien dauernd im Krisenmodus wären, könnten sie nur noch im Ton von Krise und Apokalypse schreiben. Der Fall Aiwanger habe das gezeigt.
Respekt Herr Roland, wenn Sie sich die ganze Sendung angetan haben. Ich hatte beim Zappen gerade den Teil gesehen als Frau Will Herrn Streibl angegangen ist. Das war es dann für mich, wobei ich sowieso weitergeschaltet hätte.
Das Thema wird vermutlich bis zum 8.10. weiter am Leben erhalten bei den grün-linken sogenannten Talkshows. Die kämpfen eben für ihre Gönner.
Fairness? Da kann man ja wirklich nur noch lachen, der gute Mann sollte vielleicht mal damit beginnen seine eigenen Artikel bzw. die Hetze in den restlichen Systemmedien durchzulesen. Ein Sudel Ede hätte eine wahre Freude an den „Journalisten“ der heutigen Generation gehabt. Die Art und Weise der heutigen „Berichterstattung“ entspricht 1:1 dem schwarzem Kanal oder der aktuellen Kamera, wenn nicht schlimmerem, wenn man sich vor allem die Kriegshetze anschaut. Gut, dass es noch Alternativen gibt.
Steht die Politik über dem Gesetz?
Die Verjährung aus juristischer Sicht beträgt drei Jahre!!!
Nun soll ein politischer Mord ausgeführt werden mit einer Sache die mehr als dreissig Jahre zurückliegt, und die Aywangers Bruder gemacht hat.
Netanjahu hat da ein schlechtes Vorbild gemacht.
Wie wäre es denn wenn man die Firmen anklagt, die nicht nur Flugblätter verteilt haben, sondern aktiv am Holocaust mitgemacht haben?
Die da wären
AfA (heute BAE)
Adler
Allianz
AP
Astra Werke
Audi
Bacarat
Bahlsen
BASF
Bayer
BMW
CNB
Carl Zeiss
Commerzbank
Degussa AG (heute Evonik Industries)
Dehomag (Tochter von IBM)
DAPG
Deutsche Bank
Deutsche Bergwerks und Hüttenbau
Deutsche Reichtsbahn (heute Deutsche Bundesbahn)
DEST
Dornier
Dresdner Bank
Eisenwerke Oberdonau
ERLA
Flick Familie
Flugmotorenwerke Ostmark
Ford
Forst und Gutsverwaltung des Stiftes Lambrecht
Th. Goldschmitt
Gustloffwerke
HASAG
Heinkel
Hösch
Hugo Boss
IBM
IG Farben
Junkers
Kontinental Öl
Krupp
Maggi (heute bei Nestlé)
Magirus Deutz
Mercedes
Merck Gruppe
DEUMU
Opel
Österreichische Saurerwerke
Porsche
PUCH
Rheinmetall
Shell
Siemens
SNCF (französische Bahn)
Steyr-Daimler-Puch Austria
Telefunken
Vereinigte Stahlwerke Düsseldorf
AGF
Volkswagen
Wintershall
Zeiss
Zeitz Braunkohle
Zeppelin
Diese Liste ist nicht vollständig
Der Trugschluss der Epoche Aufklärung: Reflexivität würde zur Vernunft führen – Myside Bias.
Zitat: ‚Es gibt keine empirischen Beweise dafür, dass mehr Wissen oder Intelligenz oder Reflexivität … Werte / -Nutzen-Diskrepanzen auflösen könnte.‘
Quelle: Keith E. Stanovich, Myside Bias
In der Konformität (folgt nach der Pubertät) kann der Einzelne Handlungen nur Bezug zu sich abstrahieren, noch nicht von sich.
Beispielsweise Handlungen in Bezug zu sich als Fürsorge, obwohl sie in Bezug von sich Willkür sind.
Reflexivität versucht zu ergründen, warum der vermeintlichen Fürsorge nicht gehuldigt wird. Der Trugschluss, dass es Willkür ist, kann noch nicht aufgelöst werden.
Daher ist der Myside Bias der Elite, die sich im Fernsehen feiert, keine Überraschung.
Wird vermutlich noch Jahrhunderte dauern, bis die Gesellschaft sich dem bewusst wird.
Ich versuche ja mir unterschiedliche Perspektiven anzueignen und nach Prinzip „These, Antithese, Synthese“ vorzugehen. Gestern habe ich versucht mir die Anne-Will-Sendung anzusehen und ich konnte das einfach nicht aushalten und habe nach wenigen Minuten abgeschaltet. Immer die Gleichen in diesen Sendungen und die unaufhörliche Unterstellung, dass konservativ = rechtsextrem ist und dann die Analyse: was der Aiwanger im Rahmen der Aufklärung alles falsch gemacht hat und im Besonderen warum das Thema noch => geklärt ist geklärt und trotz der penetranten Volksverdummung gewisser Medien springt die Bevölkerung nicht auf diesen Mechanismus an. Ich wäre mal gespannt, wenn einer der gestrigen Akteure in so einem an den Haaren herbeigeführten „Shitstrom“ sich verteidigen müsste. Da wäre ich mal gespannt wie souverän dann diese Personen auftreten würden. Kein Zeichen von Empathie für den Betroffenen, der sein ganzes politischen Leben mit einer gemeinen Meinungsmache an sich vorüber gehen sieht. Ich hätte da mal ein richtiges Skandalthema: die Causa Faeser => das passt wohl nicht in den Verblödungsauftrag der gleichgestellten Medien.
Die Chefredaktion Kurt Kister, Wolfgang Krach der Süddeutschen hat diese Art der Berichterstattung abgesegnet! Sie trägt die Verantwortung für den entstandenen Imageschaden dieses Verlages und seiner Zeitung. Diese Herren müssen deswegen nicht entlassen werden, aber sie müssen sich erklären. Bei Millionen Lesern und persönlich bei der gesamten amtierenden Regierung des Freistaates und insbesondere bei Herrn Hubert Aiwanger!
Es wurde von den Leitmedien versucht, Hubert Aiwanger regelrecht zu vernichten. Das ausgerechnet ein SPD-Politiker kurz vor der Wahl in Bayern den Fall bewusst lanciert hat … egal. Das Mitschüler von Aiwanger sich öffentlich mit Namen für Aiwanger aussprechen … wird nicht recherchiert. Das er damals ein minderjähriger Schüler war .. keine Gnade. Das die „Freien Wähler“ lt. Satzung und Wahlprogramm eine zutiefst demokratische Partei ist/sind .. schweigen.
Ein kritischer Kommentar veröffentlich steht ausgerechnet in der Bild-Zeitung (!) zum Fall: „Noch mehr Menschen wenden sich von einigen sogenannten Leitmedien ab, weil sie – anstatt nachzuweisen, was vor 35 Jahren wirklich war – politische Einseitigkeit, Vorverurteilung und moralische Doppelstandards bewiesen haben.“
Die Journalisten von SZ, Zeit und einer Vielzahl andere Medien schreiben scheinbar vorgegebe Meinungen voreinander ab, sollten sich zutiefst schämen.
Solange die keine Millionenstrafen zahlen, können die sich ihre Pamphlethafte Entschuldigung sonst wohin stecken.