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„Use The News”

Faesers Innenministerium finanziert DPA-Initiative, die mit Correctiv gegen „Desinformation“ vorgeht

Die Deutsche Presseagentur hat gemeinsam mit Partnern wie der ARD oder anderen Medien die Initiative „Use The News“ ins Leben gerufen, die gegen Desinformation ankämpfen soll, auch Correctiv spielt dabei eine wichtige Rolle. Die Kampagne zielt vor allem auf Jugendliche ab – finanziert wird das von der Bundesregierung.

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Unter dem Namen „Use the News“ möchte ein von Deutsche Presseagentur (dpa) initiiertes Projekt „auf die Bedeutung von vertrauenswürdigen Informationen“ aufmerksam machen – finanziert vom Bundesinnenministerium. Die dpa, die deutschlandweit Redaktionen mit fertigen Artikeln versorgt, zielt dabei vor allem auf junge Menschen ab.

Die Initiative, die von Nancy Faesers Behörde mit direkten Mitteln finanziert wird, möchte erarbeiten, wie man mit Journalismus die „Generation Z“ erreichen kann. Dabei solle es vor allem darum gehen, eine Medienkompetenz für „Nachrichten, die stimmen statt Stimmung (zu) machen“ und Bildungsangebote zu entwickeln. In diesem Kontext weist die dpa auch auf Faktencheck-Angebote hin, die man direkt kontaktieren kann, um Informationen überprüfen zu lassen – hier findet sich auch die Nummer von Correctiv.

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Correctiv wird vermehrt aufgeführt, wenn die Initiative „Faktenchecker-Profis“ vorstellt. Damit soll der Kampf gegen Desinformation vorangetrieben werden. Weil „sich immer mehr Privatpersonen und unseriöse Medien unlauterer Werkzeug“ bedienen und dabei mit „Clickbaiting-Schlagzeilen“ und „Propaganda-Videos“ aus unseriösen Quellen auffallen, hat die dpa mit zahlreichen Partnern eine Kampagne ins Leben gerufen.

Damit soll die besagte Medienkompetenz vermittelt werden: „Denn nur der kompetente Umgang mit echten Nachrichten schützt unsere Gesellschaft vor Manipulation und Desinformation.“ In diesem Rahmen wurde auch ein Flyer erarbeitet, der Jugendlichen die Probleme mit sozialen Netzwerken und Internetfälschungen erläutern soll.

Was Desinformation ist, erläutert „Use the News“ in kurzen Absätzen. Bei Desinformation würde es sich mitunter um das gezielte verbreiten der eigenen Weltansicht und einer daraus resultierenden Meinungsmanipulation handeln. Gefährlich sei dieses Vorgehen, weil es „Misstrauen gegenüber Staat und Demokratie“ schürt und zur „Selbstgefährdung“, beispielsweise durch „falsche Informationen zu Impfungen und Medikamenten“ führen kann.

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Neben der Kampagne und dem Aufklärungsflyer bietet „Use the News“ auch Schülerprojekte an, die an Bildungseinrichtungen umgesetzt werden. Auch hier war Correctiv an einem Projekt beteiligt, um den Teilnehmern die Arbeitsweise der Faktencheck-Redaktionen im Kampf gegen Desinformation näherzubringen. In ähnlicher Weise werden auch „Newscamps“ durchgeführt, bei denen Schüler praktisch Einblicke in die Arbeitsweise der Teilnehmer-Medien erhalten können.

Die Initiative hat diverse Medien-Partner, etwa ARD und ZDF sowie deren regionalen Rundfunksender. Auch Printmedien wie Spiegel, Zeit und der Verlag für Bildungsmedien Westermann reihen sich in die Liste ein. Neben zahlreichen staatlichen Stellen wie der Bundeszentrale für politische Bildung fällt aber auch ein populäres soziales Netzwerk als Partner auf: TikTok. Über 20 Millionen Menschen nutzen die chinesische Plattform momentan in Deutschland.

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