„Die überfällige Besserstellung von transgeschlechtlichen Menschen wird nicht zu Lasten anderer gehen“ – das versprach Marco Buschmann erst kürzlich bei der ersten Lesung des Selbstbestimmungsgesetzes im Bundestag. In ihrem Gesetzesentwurf begründen unser Justizminister und seine Kollegin, Bundesfamilienministerin Lisa Paus, diese Aussage unter anderem mit dem Verweis auf die angeblich so positiven Erfahrungen in anderen Ländern, darunter Argentinien, Neuseeland, Norwegen, Chile oder auch Uruguay. Doch man muss nicht bis nach Südamerika schauen, um zu sehen, welche Konsequenzen die „Besserstellung“ wirklich haben kann. Ein Blick nach England genügt.
Das Vereinigte Königreich hat über Jahre eine noch wesentlich progressivere Gleichstellungspolitik betrieben als Deutschland und müsste damit eigentlich ein Vorbild für Paus, Buschmann und die anderen „Gerechtigkeitskämpfer“ aus der Ampel sein – oder besser gesagt: gewesen sein. Denn die Briten entwickeln sich vom Vorzeige-Staat aktuell zu einem regelrechten Hass-Objekt der Trans-Aktivisten. Die ehemalige schottische Regierungschefin Nicola Sturgeon warf der Regierung in London im letzten Jahr sogar vor, „Transmenschen als politische Waffe“ zu benutzen. Weil das Vereinigte Königreich sein Veto-Recht nutzte, um ein Gesetz in Schottland zu verhindern, mit dem jeder – ganz ähnlich wie beim deutschen „Selbstbestimmungsgesetz“ – per Sprechakt amtlich sein Geschlecht wechseln kann.
Doch diesen historischen Schritt gingen sie nicht ohne Grund: Die Briten haben die bitteren Konsequenzen ihrer transfreundlichen Politik bereits schmerzlich zu spüren bekommen. Sie wissen, wo die Reise, die Deutschland und Schottland grade aggressiv vorantreiben, hin geht. Deswegen blockierten sie das Gesetz. Und deswegen vollziehen sie aktuell eine Trendwende in ihrer eigenen Gleichstellungspolitik.
„I should have been told to wait“
Ein Weckruf für die britische Bevölkerung war dabei unter anderem der Skandal um die Londoner Tavistock Klinik. In Großbritanniens einziger Transgender-Klinik wurden seit der Gründung im Jahr 1989 über 9.000 Kinder und Jugendliche mit Geschlechtsidentitätsstörungen behandelt – mit Pubertätsblockern, Hormonen und geschlechtsangleichenden Operationen. Und das ohne den Trans-Wunsch der jungen Menschen, die häufig unter psychischen Problemen wie Depressionen, Autismus, Traumata und unter Erfahrungen mit sexuellem Missbrauch litten, auch nur ansatzweise zu hinterfragen. Über die Jahre meldeten sich immer wieder Krankenschwestern, Ärzte und Psychotherapeuten zu Wort, um vor den Konsequenzen für ihre kleinen Patienten zu warnen – doch sie wurden ignoriert, teilweise sogar unter Androhung von Disziplinarmaßnahmen zum Schweigen gebracht.
Erst als es zu regelrechten Kündigungswellen unter den Angestellten kam und die ersten Patienten und Angehörigen sich an die Öffentlichkeit wandten und die Klinik verklagten, zog man schließlich Konsequenzen. Nach einem vernichtenden Gutachten, das zeigte, dass schon 10-jährige Kinder völlig unkritisch behandelt wurden, entschied der National Health Service (das staatliche Gesundheitssystem) die Klinik bis zum Frühjahr 2023 zu schließen. Für die vielen tausend Kinder und Jugendliche, die bis dahin Opfer der progressiven – und stark von Lobbygruppen der Trans-Szene beeinflussten – Klinik-Politik wurden, kam das zu spät.
Eines dieser Kinder ist die heute 27-jährige Keira Bell. Sie wurde mit zarten 16 Jahren in der Klinik aufgenommen – zu einer Zeit, in der sie nach eigenen Angaben „psychisch schwer krank“ war. Die schweren Depressionen und Angstzustände, die Bell durch das Leben mit einer psychisch kranken Alkoholiker-Mutter und einem abwesenden Vater entwickelt hatte, wurden von der Tavistock-Klinik jedoch völlig ignoriert. Anstatt zu sehen, dass das Mädchen unter schweren Minderwertigkeitskomplexen litt und nur noch aus ihrem alten Leben weg wollte, gab man ihr mit 16 Pubertätsblocker und mit 17 Testosteron. Mit 20 ließ sich Keira Bell dann schließlich die Brüste entfernen – eine irreversible Entscheidung, die sie heute bitter bereut.
Sie erkannte, dass sie nie ein Mann sein würde und dass ihre psychischen Probleme der echte Grund für den Wunsch nach einem Geschlechtswechsel – einer neuen Identität – waren. Eine Tatsache, die die Ärzte und Psychologen hätten erkennen müssen. Doch sie entschieden sich, das Leid des jungen Mädchens völlig zu ignorieren. Deshalb ist Keira heute möglicherweise unfruchtbar, hat ihre Brüste verloren und stattdessen verkümmerte Genitalien, eine dauerhaft veränderte Stimme und Gesichtsbehaarung. Und deshalb zog sie schließlich vor Gericht und bekam vom High Court Recht, dass Jugendliche „mit größter Wahrscheinlichkeit nicht in der Lage [seien], die Tragweite und Risiken der Einnahme von Pubertätsblockern zu erfassen und ihre Zustimmung dazu zu geben“.
„Frauen gaben auf und kehrten nicht zurück“
Die progressive Trans-Politik hat aber nicht nur einen völlig irreversiblen und fatalen Einfluss auf Menschen, die mit ihrer Identität hadern, sondern auch auf alle anderen Teile der Gesellschaft. So zeigte ein kürzlich erschienener Bericht der Frauenrechtsorganisation „Fair Play Woman“, dass immer mehr Frauen und junge Mädchen den Sport aufgeben. Über 28 Seiten schildern Betroffene und Angehörige aus 35 verschiedenen Sportarten, wie sie von Trans-Frauen – also biologischen Männern – aus dem Leistungssport, aber auch aus ganz normalen Sportvereinen verdrängt werden. Sie ziehen sich zurück, weil sie keine Chance gegen ihre Transgender-Konkurrenten haben. Weil sie während des Sports zum Teil schwer verletzt oder bedroht wurden und dann auch noch gezwungen sind, über das alles zu schweigen.
„Ich habe Morddrohungen und entsetzliche Beschimpfungen erhalten, weil ich mich für einen fairen und sicheren Sport für Frauen einsetzte“, erzählt zum Beispiel eine Leichtathletin, die wegen ihrer Kritik an den Transgender-Richtlinien ihren Job verlor. Eine andere Frau berichtet von einer Kollegin, die nur wegen eines T-Shirts mit der Aufschrift „Rettet den Frauensport“ aus ihrem Laufverein suspendiert wurde. Laut den vielen interviewten Frauen herrscht ein „Kult des Schweigens“. Sich gegen die Teilnahme von Männern zu wehren, komme einem „sozialen Selbstmord“ gleich. Doch nichts zu tun, ist auch keine Option.
Die Frauen werden laut des Berichts nämlich nicht nur um ihren sportlichen Verdienst gebracht, verlieren gegen die körperlich überlegenen Männer und bekommen keine Listenplätze mehr, weil sie von Trans-Frauen belegt sind. Sie riskieren auch ihre Gesundheit. Der Vater einer jungen Judo-Weltmedaillengewinnerin erzählt zum Beispiel, dass seine Tochter auf der Matte plötzlich einem 1,80 großen Mann gegenüberstand. Er „renkte einer Frau den Finger und einer anderen die Schulter aus“. Seine Tochter warf die Trans-Frau herum, wie „ein Terrier mit einer Ratte im Maul“. An diesem Tag habe das Mädchen den Sport für immer aufgegeben.
Es ist nur einer von vielen Fällen, in denen Frauen erhebliche Verletzungen durch ihre Konkurrenten erlitten. Und das ist nicht die einzige körperliche Bedrohung: Insgesamt zwölf Betroffene aus den Sportarten Tennis, Hockey, Lacrosse, Schwimmen, Radsport und mehr berichten von übergriffigen Männern in ihren Umkleiden und vor der Angst, unter die Dusche zu gehen. So berichtet eine Ruderin zum Beispiel davon, dass sich Teenagerinnen auf den Toiletten umziehen mussten, weil ein erwachsener Mann – eine Trans-Frau – „sehr viel Zeit in den Frauenumkleiden verbrachte“. Eine andere beschreibt das Gefühl – die Angst und Wut -, wenn vor ihr in der Dusche plötzlich eine „Frau“ mit einem Penis steht. Der Grund für eine weitere Sportlerin, die einmal Opfer eines sexuellen Missbrauchs wurde, nicht mehr in die Umkleiden und Duschen zu gehen.
„Falsch, respektlos und unsicher“
Einer solchen Verletzung der Intimsphäre und der Gewährleistung ihrer Sicherheit sind aber nicht nur Sportlerinnen ausgesetzt. Erst kürzlich (Apollo News berichtete) wandte sich der britische Polizeiminister, Chris Philip, an die Öffentlichkeit und forderte die aktuell gültige Polizei-Richtlinie für den Umgang mit Transgender-Personal zurückzunehmen – weil sie „falsch, respektlos und unsicher“ sei. Aktuell dürfen Männer, die angeben, sich als Frauen zu identifizieren, nämlich Intim- und Leibesvisitationen an Frauen in Polizeigewahrsam durchführen. Mehr noch: Eine Frau, die verweigert, genital von einem Mann untersucht zu werden, macht sich wegen Diskriminierung eines „Hassverbrechens“ schuldig. Dasselbe gilt für eine Polizistin, die gezwungen ist, die Intimuntersuchung an einer Trans-Frau, also an den Genitalien eines biologischen Mannes, durchzuführen.
Eine Polizistin, die wegen der Restriktionen anonym bleiben muss, wandte sich in ihrer Verzweiflung an die Frauenrechtsgruppe „Woman Right Network“. Sie sagt: „Was sollen wir dagegen machen?“ Sie könne nicht nein sagen, denn dann würde sie ihre Karriere, für die sie hart gearbeitet habe, ihr Einkommen und vielleicht sogar ihr Haus verlieren – „Sie wissen, wir haben keine Wahl“. Genau das will Polizeichef Philip aber ändern. Die progressive Politik soll bei der Polizeiarbeit genauso gestoppt werden, wie man es in Bezug auf die britischen Strafvollzugsbehörden tat.
Anders als hierzulande immer wieder behauptet wird, kam es in den Frauengefängnissen in Großbritannien nämlich immer wieder zu schweren Übergriffen von Männern, die angaben, sich als Frauen zu identifizieren. So soll der pädophile Sexualstraftäter John Stephen Dixon nicht nur Insassinnen, sondern auch Wärterinnen sexuell belästigt haben. Und auch der Serien-Sexualstraftäter Katana Paris attackierte in einem Frauengefängnis in Manchester zwei Wärterinnen – packte sie in ihrem Schritt. In anderen Berichten – auch aus den USA – sind zudem Vergewaltigungsfälle bekannt geworden. Um das in Zukunft zu verhindern, kündigte der Justizminister Dominic Raab im März 2023 an, eine neue Regel zu erlassen, die es biologischen Männern verbietet, in einer Frauen-Haftanstalt untergebracht zu werden. Und zwar unabhängig davon, ob der Gefangene eine amtliche Bescheinigung über die Anerkennung der neuen Geschlechtsidentität besitzt oder nicht.
In Großbritannien ist also all das wahr geworden, was Kritiker des Selbstbestimmungsgesetzes und der Gleichstellungspolitik immer befürchtet haben: Kinder und Jugendliche wurden zu Tausenden in irreversible Entscheidungen gedrängt, Frauen verlieren ihre Schutzräume und werden aus ihnen vorbehaltenen Bereichen, wie zum Beispiel Frauenwettkämpfen im Sport, verdrängt. Doch vor all diesen Dingen verschließt unsere Bundesregierung ganz fest die Augen. Anstatt aus den Erfahrungen unserer britischen Nachbarn zu lernen, beruft man sich lieber auf zweifelhafte Berichte aus Südamerika. Oder bezieht sich auf angeblich so positive Erfahrungen aus Finnland und ignoriert dabei, dass das skandinavische Land in Teilen – zum Beispiel in Bezug auf Pubertätsblocker – auch schon zurückgerudert ist.
das haben wir normalen Frauen schon lange gesagt und deshalb wähle ich die einzige Partei die gegen diesen Mist ist…
Aus Erfahrung wird man klug…. heißt es ….
… dann hoffe ich mal, wenn dieser Schwachsinn auch bei uns eingeführt wird, dass die, die sich für diesen Schwachsinn stark gemacht haben, es am eigenen Lein erfahren.
Die Transen-Politik tritt alles in die Tonne, was Frauenrechtlerinnen in 100 Jahren erreicht haben. Wenn die Frauen sich jetzt nicht wehren, wird es eine große Anzahl von Opfern dieser idiotischen Politik geben. Aber offenkundig haben sich viele Feministinnen im Land mit der Entwicklung bereits abgefunden. Von großen Demonstrationen gegen diese verantwortungslose Politik ist jedenfalls bis jetzt noch nichts zu sehen. Auch das aufkommende Patriarchat durch die Masseneinwanderung von Muslimen, spielt bei vielen Frauen im Land offenkundig keine Rolle. Oder haben die nur Angst davor, als Nazis verunglimpft zu werden? Denn mit diesem Totschlagargument wird ja jeder konfrontiert, der Kritik an der Regierungspolitik äußert.
Eine Mahnung für Deutschland? – Mitnichten, jetzt erst recht! Wieviel Mist und Murks sind schon aus den USA zu uns rübergeschwappt und wir haben alles brav übernommen, meist zu einer Zeit, als es den Amis schon dämmerte, welche Fehlentwicklungen sie eingeleitet haben.
Das wird auch hier so weitergehen. Was hier wirklich grenzenlos ist, ist die Beratungsresistenz der ideologisch verbohrten Politdarsteller.
Es gibt zwei „ Arten“ von Menschen. Die einen haben eine Vagina und können Kinder bekommen, sie werden Frauen genannt, die anderen haben einen Penis und können Kinder zeugen, die werden Männer genannt. Punkt.
Aber, die evolutionäre Natur hat noch andere „Spielarten“ im Programm, d.h. es kommt vor, zwar sehr selten, dass Menschen nicht eindeutig dem einen oder dem anderen Geschlecht von Geburt an zugeordnet werden können. Das sind sogenannte Zwitter. Heut zu Tage kann den Betroffenen mit „ärztlicher Kunst“ und umfassender Beratung Hilfe zu Teil werden. Alle anderen mit eindeutigen Geschlechtsmerkmalen, die das Geschlecht aus „persönlichen“ Gründen wechseln wollen, brauchen eher einen guten Psychologen, der die zahlreichen „Trittbrettfahrer“ hoffentlich aussortiert. Wir machen aus einer gewissen Randerscheinung heraus eine „Mücke zu einem Elefanten“, was Unruhe in die feminine Welt bringt. Absolut überflüssig.
Warum zieht man immer wieder Schwachsinn durch, fällt auf die Nase und rudert zurück? Dieser Transschwachsinn zerstört Persönlichkeiten anstatt zu stärken und zu helfen. Depressionen und Suizide sind die Konsequenzen. Das weiß man vorher, wenn man nicht ideologisch verstrahlt ist.
Aber den Aktivisten der Buchstabensalatbewegung geht es nicht um die betroffenen Menschen, sondern um die Befriediegung des eigenen Egos.
Diese Trans-Ideologie ist so fernab jeglicher Vernunft und Realität, dass man ja nicht anders denken kann, sie sei nur ein geeignetes Mittel (von wem auch immer eingesetzt*), um den Westen in seinen Grundfesten zu erschüttern. Oder anders ausgedrückt, die Gesellschaft zu destabilisieren und die eigene Reproduktionsrate noch weiter zu senken. Niemals kann es sich bei diesem Irrsinn um eine fortschrittliche und gesunde Entwicklung handeln.
*Wer letztendlich dahintersteckt und ob der Westen sich in seiner Dekadenz vielleicht selbst zerlegt, spielt für mich eigentlich keine Rolle. Aber eins ist umso wichtiger: Diese Ideologie ist zerstörerisch und das auf so vielen Ebenen. Wer bei diesem Thema wegschaut und die Probleme nicht anspricht, aus Sorge vor Diffamierung, der hat kein Rückgrat und trägt eine große Mitschuld.