Nachdem wir eine regierungskritische Recherche veröffentlicht haben, wurden wir von der T-Online Journalistin Miriam Hollstein angegriffen. Sie unterstellte uns, von der AfD bezahlt zu sein. Hier ist unsere Antwort.

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Am Montag den 14. August 2023 haben wir etwas nahezu unverzeihliches gewagt: Wir berichteten in unserer Exklusiv-Recherche, dass Dunja Hayali – mitten in der Flüchtlingskrise 2015 – Bezahlungen von der Merkel-Regierung annahm. Der werte Joachim Steinhöfel postete unsere Story auf Twitter, wodurch sie auch die T-Online Journalistin Miriam Hollstein erreichte. Der gefiel unser Artikel überhaupt nicht. Sie konnte zwar nicht leugnen, dass Hayali tatsächlich Geld von der Regierung angenommen hat (weil es stimmt), aber sie wollte uns trotzdem irgendwie Desinformation vorwerfen. 

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Also wagte sie sich in die Offensive. Sie griff uns auf Twitter in einer langen Reihe von verwirrten Tweets an, in denen sie uns aufforderte, unsere gesamten Finanzen offenzulegen. Denn sie hat sich für uns eine ganz besondere Verschwörungstheorie ausgedacht: Ihrer Meinung nach, werden wir von der AfD finanziert. Ihrer Aufforderung nach, liegt nun die Beweispflicht bei uns, zu zeigen, dass es nicht so ist. Bis jetzt ist dieser Artikel übrigens keine Satire, diese Tweets gibt es wirklich. Ja, wir dachten auch, Miriam Hollstein hätte einen Aperol zu viel gehabt. 

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Nun bringt sie uns in eine missliche Lage. Denn sie machte uns auf einen erheblichen Mangel in unserem Unternehmen aufmerksam: Wir haben noch gar keinen dubiosen Großspender, den wir offenlegen könnten. Die Ehrenfrauen und -männer unter Ihnen, die uns schon mal gespendet haben (vielen Dank nochmal), wissen wie das bei uns läuft. Per Paypal oder Überweisung kann man uns einen beliebigen Betrag zusenden und wir gönnen uns dann eine Kreuzfahrt nach Montenegro und arbeiten erstmal eine Woche gar nicht mehr. Bisher war unter unseren Spendern leider kein AfD-Politiker dabei. Auch kein Politiker von anderen Parteien.

Das ist wirklich sehr schade! Weil man sonst als journalistisches Magazin der Spitzenklasse doch gar nicht respektiert wird. Jeder braucht doch wenigstens eine Partei, gleich die ganze Regierung, ein anderes Land, einen riesigen Konzern oder einen amerikanischen Milliardär als Gönner. Sonst weiß man doch gar nicht worüber man schreiben soll. Aus lauter Langeweile haben wir deshalb angefangen die Regierung zu kritisieren und die Letzte Generation zu infiltrieren. Damit sind wir aus der Reihe gefallen, denn die anderen bekommen ja vorgegeben, worüber sie schreiben sollen. Aber wir haben aktuell keine Partei, die wir hochjubeln können und keinen Großsponsor, der uns die Recherchen verbietet. Unser Schweigen kann man aber kaufen!

Bitte bestechen Sie uns!

Deshalb hier unser Aufruf: Bitte bestechen Sie uns! Sie sind Politiker, Milliardär oder Lobbyist und wissen nicht wohin mit Ihrer Kohle? Wir nehmen sie gerne! Zum Tausch bieten wir Ihnen: Gefakte Nachrichten (zu Ihren Gunsten), Schleichwerbung und Kommentare, in denen wir Ihnen in den Allerwertesten kriechen. WIR NEHMEN AUCH BARGELD!!!

Sollten Sie nicht an einer direkten Bestechung interessiert sein, können Sie uns auch auf anderem Wege helfen. Kennen Sie zum Beispiel Herrn Strache oder die nette Russin, der er die Kronzeitung abkaufen wollte? Bitte verbinden Sie uns mit einem der beiden! Wir sind uns auch für österreichisches Geld nicht zu schade. Und wir nehmen auch Bargeld!

Ansonsten nehmen wir auch dubiose Zahlungen aller Art an. Wir akzeptieren: Geld, Moneten, Mäuse, Kohle, Briefmarken, Aktien, Wertpapiere aller Art, Gold, Silber, Platin, Zahngold, Nazigold, andere Wertmetalle, Erbstücke aller Art, Gemälde, Kokain, Koks, Mehl, Schnupftabak, Zigarren, geschmuggelte Zigaretten, Drogen aller Art, hausgebrannten Schnaps und Kaffeebohnen aus Sklavenplantagen. Wir wiederholen: WIR NEHMEN AUCH BARGELD!!! Bitte haben Sie allerdings Verständnis, dass wir Ihnen keine Quittung ausstellen können, da wir Steuerhinterziehung im großen Stil betreiben.

Politische Propaganda vom Feinsten jetzt im Angebot!

Sie müssen verstehen, dass der letzte Monat nicht gerade einfach für uns war. Während andere Journalisten von 35 Jahren aufwärts im gleichen Alter sind wie unsere Politiker und sie teilweise aus der Schulzeit kennen, haben wir nicht so viel Glück. Die einzige Politikerin in unserem Alter ist Emilia Fester und die ist gerade nicht so gut auf uns zu sprechen. Wir sind auch noch nicht so wirklich im Heiratsalter, weswegen wir noch keine Trauzeugen irgendwelcher Mitarbeiter des Wirtschaftsministeriums stellen und uns so durch Vetternwirtschaft über Wasser halten könnten.

Sollten Sie also interessiert sein, unsere Gurkentruppe für Ihre politischen Machenschaften zu engagieren, bitte melden Sie sich bei uns oder spenden Sie direkt auf unser Konto! Wir sind ein Team von unausgebildeten Journalisten, teils noch minderjährig, teils nebenbei am studieren und wir versprechen Ihnen politische Propaganda vom Feinsten. Außerdem sind wir jung und brauchen das Geld, das heißt wir sind günstiger als die anderen.

Hinweis: Für korrekte Rechtschreibung und Grammatik können wir nicht garantieren. Wir übernehmen keine Haftung, sollte Ihr Plan nach hinten los gehen. Wir bieten allerdings 20 Prozent Rabatt auf jeden Artikel in dem wir Ihren Namen, Ihre Partei, Ihren Konzern oder das von Ihrem Konzern verkaufte Produkt falsch schreiben.

Greifen Sie jetzt zu! Nur solange der Vorrat reicht!

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