„Haut so weiß wie Schnee, Lippen so rot wie Blut und Haare so schwarz wie Ebenholz“ – so beschrieben die Brüder Grimm im Jahre 1812 die wohl schönste Prinzessin ihrer Märchenwelt: Schneewittchen. Doch das passte dem Konzern Disney anscheinend nicht länger ins Programm – mehr als 200 Jahre nachdem Schneeweißchen – wie sie auch genannt wurde – die Herzen von Kindern auf der ganzen Welt eroberte, wird sie mitsamt ihrer sieben Zwergen abgeschafft. Dafür brauch Disney weder eine böse Stiefmutter, noch einen vergifteten Apfel – nur seine Diversitäts-Agenda.
„Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist der Wokeste im ganzen Land“ dachte man sich bei Disney wohl, als man beschloss, nach Arielle der Meerjungfrau auch Schneewittchen einen neuen Look zu verpassen. In der Realverfilmung, die 2024 ausgestrahlt werden soll, wird die verstoßene Königstochter zu einer „Latina-Prinzessin“ – so die halb kolumbianische Schauspielerin Rachel Zegler, die die Rolle ergattern konnte. Und wie der Titel des Films verrät, ist Schneewittchens Hautfarbe nicht das einzige, was sich verändert. Es fehlt etwas – oder besser gesagt jemand. Die sieben Zwerge.
Schneewittchen und die sieben „magischen Wesen“
Mit „SnowWhite“ strich man sie nicht nur aus dem Titel, sondern aus dem ganzen Film. Man wählte einen „neuen Ansatz“, weil sieben kleinwüchsige Männer wohl einfach zu rückständig – oder besser gesagt diskriminierend – gewesen wären. Und dass, obwohl Zwerge in den meisten Geschichten, die ich kenne, als stolzes, reiches und schlagkräftiges Volk beschrieben werden.
Seppl, Brummbär, Hatschi, Pimpel und die andern Zwerge aus Schneewittchens Märchenwelt sind in der ersten Zeichentrickverfilmung aus dem Jahr 1937 zwar eher niedlich als bedrohlich, können aber doch mit der Spitzhacke umgehen – und lassen auch sonst in keiner Hinsicht den Schluss zu, dass sie in irgendeiner Weise minderwertig sind oder so erscheinen sollen.
Doch Disney schafft es selbst eine Fantasie-Kreatur als so diskriminierend zu empfinden, dass man sie kurzerhand abschafft und durch „sieben magische Wesen“ ersetzt. Aus den Zwergen wird eine Multikulti-Gemeinschaft erwachsener Männer – und: Frauen. Das suggerieren zumindest die ersten Bilder, die im Rahmen der Produktion an die Öffentlichkeit gelangt sind. Sie zeigen unter anderem eine schwarze, normal große Frau als Teil der „Wesen“-Gemeinschaft.
Schneewittchen ist ein deutsches Kulturgut
Schneewittchen zu einer Latina zu machen und ihr dann auch noch ihre Zwerge wegzunehmen, zerstört die Geschichte jedoch in ihrem Kern. Es ist genauso, als würde man die chinesische Disney-Prinzessin Mulan durch eine Deutsche ersetzen und ihr ihren kleinen Schutzgeist „Mushu“ – einen roten Drachen – wegnehmen. Denn so wie Mulan, deren Geschichte auf einer chinesischen Sage beruht, chinesischen Kulturgut ist, ist die Geschichte von Schneewittchen deutsches.
Bleibt man in der Logik der linken Diversitätsverfechter, könnte man Disney nun kulturelle Aneignung vorwerfen – doch es sind keine Lateinamerikaner oder Schwarze, die sich unsere Märchenprinzessin klauen und eine neue angepasste Version von ihr erfinden.
Bei Disney sitzen zu großer Zahl weiße Amerikaner, die so in ihren linken, woken Hirngespinnsten verfangen sind, dass sie aus lauter Selbsthass alles „Weiße“ ablehnen und abschaffen möchten. Die ganz von selbst, ohne dass farbige Nationalitäten etwas dazu beigetragen haben, alle Weißen und ihre Kultur zum Bösen und zu Unterdrückern stilisieren.
Kinder interessiert die Hautfarbe ihrer Prinzessin nicht
Dass Schneewittchen weiß ist, interessiert ein – nach Ansicht der Disney-Woken – vermeintlich unter mangelnder Diversität leidendes schwarzes Kind in Wirklichkeit aber genauso wenig, wie es ein weißes Kind interessiert, dass Mulan Chinesin, Pocahontas Indianerin und Aladin Araber ist. Ich war als Kind genauso begeistert von der Kriegerin Mulan, wie meine äthiopische Freundin von der weißen Cinderella – auch wenn man sich das in Disney World vielleicht nicht vorstellen kann.
Welche Hautfarbe unsere jeweilige Lieblingsprinzessin hatte, spielte für uns nie eine Rolle – sondern nur, wie hübsch ihr Kleid, wie toll ihr Kopfschmuck, wie süß ihre tierischen Weggefährten oder wie aufregend ihre ganze Geschichte war.
Wenn es für mich als Kind überhaupt eine Rolle spielte, dass Märchenfiguren wie Aladin und seine Prinzessin Jasmin aus einer anderen Kultur stammten, dann doch genau deshalb, weil ich das Fremde, Neue und Bunte aufregend fand.
Weil ich mich an der orientalischen Kultur, den lustigen Gewändern, der hübschen Wunderlampe und vor allem der mythischen Gestalt des Dschinn, begeistern und mich gleichzeitig vor dem strengen Sultan, der seine Tochter gegen ihren Willen verheiraten will, gruseln konnte.
Ein Angriff auf unsere Kultur
Es sind Details wie diese, die eine Sage oder Geschichte interessant und besonders machen – die gerade vor dem jeweiligen kulturellen Hintergrund viel Raum für Spekulation und Interpretation lassen, was der Autor uns wohl damit sagen wollte. Bei den Gebrüdern Grimm kommt zum Beispiel immer wieder die „magische Zahl“ Sieben vor – sieben Geisslein, sieben Raben und sieben Zwerge.
Genauso haben Schneewittchens schneeweiße Haut, die drei Blutstropfen die ihre Mutter am Anfang der Geschichte vergießt und der Apfel der sie vergiftet, schon zahllose Sprachwissenschaftler, Geschichtshistoriker und Psychologen zu ganzen Abhandlungen über die Mögliche Bedeutung der Symbolik veranlasst – gerade vor dem Hintergrund der christlichen Traditionen und Religion unseres Landes.
Was auch immer die Brüder Grimm am Ende mit ihren Geschichten bewirken oder ausdrücken wollten, Schneewittchen bleibt ein deutsches Kulturgut – genau wie der Froschkönig, Rumpelstilzchen, das Aschenputtel und alle anderen Geschichten. Märchen und Sagen wie diese aus einem Diversitätswahn heraus zu verändern, ist nicht weniger, als die Verleugnung von Kultur und Tradition. Es ist deshalb nicht egal, das Schneewittchen von Disney zu einer Latina und die sieben Zwerge zu Mulitkulti-Zauberwesen erklärt werden – es ist ein Angriff auf unsere Kultur.
Die Schwarzen, Latinos, Asiaten und sonstigen Nicht-Weißen sind bei diesem unwürdigen Schauspiel nur Pappkameraden, die sich leider nur allzugerne für die woken Träume weißer Großstadtbengel hergeben.
Ja, Sie haben recht, Frau Schwarz, das ist kein harmloser Quatsch, sondern ein Wahnsinn mit Methode, der viel Wertvolles zu zerstören droht.
Vielleicht wird es langsam Zeit, Archive der verbotenen Bücher (und Filme) anzulegen, um sie für spätere Generationen zu bewahren…
Ich stimme Ihnen in Ihrer Ansicht und Einschätzung vollkommen zu, Frau Schwarz.
Es ist schon fast erschreckend, wie trotz der Reinfälle der Woken Verunstaltung, der cineastische Propaganda Zug nicht aufhört weiter zu rollen, obwohl er droht komplett zu entgleisen.
Bitte NICHT wundern über Disney. Wer weiss ,welchen Stellenwert Wokeism bzw Homosexualität bei den vielen Homosexuellen Mitarbeitern von Disney hat, wundert sich über garnichtsmehr. Früher war es so: Disney versuchte mit allen Mitteln das Thema Homosexualität der Mitarbeiter (Zeichner) zu verheimlichen weil es sehr schlecht für den Umsatz gewesen war.
Heute wird ALLES getan um das Thema in den Vordergrund zu stellen. Und das VÖLLIG ÜBERTRIEBEN. Normal wird Disney erst wieder, wenn es ans Geld geht wie bei der Brauerei in den USA die sehr viel Geld verloren hat weil sie einen Mann in Frauenkleidern für die Werbung missbrauchen wollten….
Das Alles scheint lediglich ein Zeitphänomän zu sein. In einigen Jahrzehnten kräht kein Hahn mehr nach Minderheiten die der Mehrheit ihren Willen aufzwingen will…Denn das ist NICHT Demokratisch sondern Diktatorisch…
Gerne habe ich die Verfilmung von Märchen gesehen, bin mit Schneewittchen und die sieben ZWERGE groß geworden, Goldmarie und Pechmarie, Rotkäppchen und der Wolf uva.
Im „Ausland“ werden die Märchen auch unverfälscht gezeigt und, selbst EX – DDR verändert nicht Ihre Märchen und USA…
Welche Worte darf man alles nicht mehr sagen, ich bin mit diesen „groß“ geworden, und es ist auch nichts Abwertendes gewesen, kl. Mensch als Zwerg zu betiteln.
Da man auch GARTEN Zwerge hat und hatte oder wie heißen diese jetzt?
Bei dem ganzen Staub, welcher da schon im Vorab aufgewirbelt wird, kann Disney schon mal tüchtig bei der Werbung sparen. In wieweit das fertige Werk dann an der Kasse zum Flop wird, hängt vom Publikum ab. Und zumindest in D wird der ÖRR schon in den Startlöchern stehen, um des Ding für seinen Kinderkanal zu vermarkten. Weil so bunt und divers und überhaupt, das da die Deutschen noch nicht selber drauf gekommen sind.