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Glaubenskirche in Berlin

Die Politisierung der evangelischen Kirche: Erster „Klimagottesdienst“ mit der „Letzter Generation“

Nach „Gott is queer“-Statements und dem Aufruf zum Klimastreik, zeigt die evangelische Kirche nun erneut, dass ihr linker politischer Aktionismus wichtiger ist, als die christliche Glaubenslehre - in Berlin gibt es nun den ersten „Klimagottesdienst“ mit Referenten der „Letzten Generation“.

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„Gott ist queer“ und „wir sind alle die Letzte Generation“ – diese Aussagen auf dem evangelischen Kirchentag im Juni, zeigten eindrucksvoll, dass die Kirche nicht länger nur ein Ort des Glaubens, des Spirituellen und der Zusammenkunft verschiedenster Menschen ist. Viel mehr werden evangelischen Kirche immer mehr für politische Zwecke entfremdet – für die LGBTQ-Agenda, wie etwa in der St. Egidien-Kirche in Nürnberg, wo man Gemälden mit Darstellungen von Schwulen-Sex ausstellte. Und: Für den Kampf gegen den „menschengemachten Klimawandel“. In Berlin bietet eine evangelische Kirche in Berlin nun sogar einen „alternativen Klimagottesdienst“ an.

Alternativer Gottesdienst für das Klima

Am Sonntag um 11 Uhr, zur üblichen Gottesdienstzeit, soll in der Glaubenskirche im Berliner Stadtteil Tempelhof der alternative Gottesdienst fürs Klima stattfinden – und das unter Beteiligung von Referenten der „Letzten Generation“. Die evangelische Kirchengemeinde lädt also Straftäter – radikale „Aktivisten“, die andere Menschen nötigen und daran hindern, rechtzeitig zur Arbeit, ins Krankenhaus oder zur Kita ihrer Kinder zu kommen – in ihre Räumlichkeiten ein, um den Gläubigen den Kampf gegen den Klimawandel näherzubringen – unter dem modernen Hashtag „Klima gerecht werden“.

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Offener Aufruf zum Klimastreik

Wirklich überraschend ist es aber eigentlich nicht – immerhin hat sich die evangelische Kirche nicht erst gestern von einem Ort des Glaubens, der Sittlichkeit und des Anstandes zu einem regelrechten Aktivistenverein entwickelt. So schmückt etwa auf der offiziellen Website der Evangelischen Kirche Deutschland (EKD) noch vor dem Punkt „Menschenrechte“ und „Religionsfreiheit“ der Punkt „Klimawandel“ die Liste der „Schwerpunkte“ der EKD.

Screenshot der Website der EKD – sie ordnet die Kategorie „Klimawandel“ unter anderem vor dem Punkt „Menschenrechte“

Ganz in diesem Sinne rief die EKD in der letzten Woche ganz offen zum Klimastreik auf – man solle dem Klimawandel entschieden entgegentreten, heißt es in der Erklärung auf der Website. Die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Annette Kurschus, sagt zudem, dass die ungebremste Erderhitzung „die Bedingung der Möglichkeit menschlichen Lebens aufs Spiel“ setze. Der Einsatz der EKD gegen den Klimawandel habe also sehr viel mit Gerechtigkeit zu tun, denn: „Die Erde gehört uns nicht – weder unserer Generation noch einem kleinen reichen Teil der Erdbevölkerung. Auch unsere Kinder und Kindeskinder, auch die Menschen in anderen Regionen der Erde haben das Recht, gut und in Fülle zu leben. Dafür sind wir mitverantwortlich. Dafür können und müssen wir alles tun, was in unseren eigenen Möglichkeiten steht, und zwar jetzt. Um Gottes und der Menschen willen“, so Kurschus.

Anbiederung an „Fridays for Future“

Gott will laut EKD also, dass du gefälligst für das Klima streikst. Und um ihren Gläubigen das einzutrichtern, geht die evangelische Kirche auf Kuschelkurs mit radikalen Klima-Aktivisten. Die Landesbischöfin und „Beauftragte für Schöpfungsverantwortung“ der EKD, Kristina Kühnbaum-Schmidt sagte in einem Videostatement kürzlich: „Der menschengemachte Klimawandel und was wir dagegen tun können, ist eines der drängendsten Themen überhaupt. Wie drängend es ist, zeigen seit Jahren auch die Protestaktionen der Fridays for Future. Immer wieder setzen sie sich für ein konsequenteres Eintreten gegen die Klimakrise und eine sichere Zukunft aller ein. Ihr Anliegen unterstützen wir als evangelische Kirche ausdrücklich“.

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Unser aller Leben „inmitten Gottes guter Schöpfung“ sei „verwundbar, verletzlich und gefährdet“, deshalb müsse man alles tun, „dieser globalen Herausforderung zu begegnen – als Gotteskinder und Menschengeschwister.“ An den Klima-Demonstrationen beteiligten sich daher auch die evangelischen Landeskirchen und die Initiativen „Churches for Future“ sowie „Christans für Future“ mit eigenen Bannern, Andachten, Gebeten und anderen Aktionsformen, so schreibt man auf der Website.

Die evangelische Kirche verkommt also mehr und mehr zu einem linken Aktionismusverein – Mit dem christlichen Glauben an Gott, hat das, was die EKD hier propagiert, längst nichts mehr zu tun.

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