Die Grünen und Bundeskanzler Olaf Scholz prophezeiten für Deutschland ein „Wirtschaftswunder“. Tatsächlich hat die Ampel-Politik Deutschland in die Rezession geführt. Die Regierung setzt den Wohlstand unseres Landes aufs Spiel.

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Das Signum „Made in Germany“ wurde zu den Zeiten der industriellen Revolution von den Briten eingefordert. Das Vereinigte Königreich wollte hiermit die heimische Wirtschaft vor den Billigprodukten der Deutschen schützen. Der Plan sollte nicht aufgehen. Ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts erlebte Deutschland einen rasanten technologischen Aufstieg. Der Dieselmotor, das Röntgengerät und der Computer wurden in Deutschland entwickelt, um nur einige Erfindungen zu nennen. „Made in Germany“ stieg in nur wenigen Jahren von einer Ramschbezeichnung zum Markensiegel auf.

Doch den Durchbruch für wirtschaftlichen Wohlstand erreichte Deutschland nach dem zweiten Weltkrieg. Ludwig Erhard krempelte die Wirtschaftsordnung der Bundesrepublik kräftig um. Von staatlichen Produktionsplänen nahm man Abstand, stattdessen hielt die wirtschaftliche Freiheit Einzug. Die freie Marktwirtschaft ging mit der deutschen Innovationskraft eine Symbiose ein.

Unter den Stichwort „soziale Marktwirtschaft“ stieg Deutschland zu dem Land auf, das bis vor kurzem weltweit hohes Ansehen genoß. Deutschland galt als das Land auf das man sich verlassen kann: Immer spröde, immer etwas langweilig aber bestens organisiert. Die wirtschaftlichen Erfolge waren für Deutschland nach dem 2. Weltkrieg identitätsstiftend. Als Nation hatte man moralisch schwere Schuld auf sich geladen. Wirtschaftlich gehörte man jedoch schnell wieder zur Weltspitze – darauf war man stolz.

Rückgrat der Wirtschaft waren damals wie heute die Auto-, die Maschinenbau- und die Chemieindustrie – allesamt Industrien aus der Kaiserreichszeit. Allein diesen drei Industriezweigen verdankten wir 2022 615 Milliarden Euro an Exporterlösen. Doch die Deutsche Wirtschaft kriselt. Der Internationale Währungsfonds (IWF) prognostiztiert für Deutschland einen Rückgang der Wirtschaftsleistung von 0,3 Prozent.

Die Ampel bricht der Wirtschaft das Rückgrat

Es ist die Politik der Ampel, die Deutschland in die Rezession treibt. Noch im Mai erklärte Bundeskanzler Olaf Scholz vollmundig, dass die „grüne Transformation“ in Deutschland ein „Wirtschaftswunder“ auslösen würde. Auch die Grünen plakatierten im Bundestagwahlkampf 2021: „Erlebe dein grünes Wirtschaftswunder“. Während weltweit alle vom IWF untersuchten Volkswirtschaften wachsen, schrumpft die Deutsche Wirtschaft. Deutschland ist damit mal wieder ein Sonderfall. Selbst für Russland sagen die Ökonomen ein Wachstum von 1,5 Prozent vorher. Die wirtschaftlichen Probleme lassen sich damit auch nicht mehr auf äußere Umstände reduzieren.

Die Abkehr von der sozialen Marktwirtschaft hin zur „sozial-ökologischen Marktwirtschaft“, die Robert Habeck einfordert, bricht der deutschen Industrie das Rückgrat. Die Automobilindustrie, global führend in der Entwicklung von Verbrennermotoren, hat mit dem Umschwung zu Elektroautos zu kämpfen. Vor allem aber leidet die Industrie über alle Zweige hinweg an den weltweit höchsten Energiepreisen. Aus ideologischen Gründen zeigt man auch keinerlei Interesse daran etwas zu verändern. Dem Wiedereinstieg in die Atomkraft verweigert die Ampel konsequent

Das Leiden der Industrie spiegelt sich inzwischen auch in den Exporten wieder. Deutschland freute sich lange über den inoffiziellen Titel des „Exportweltmeisters“. Aber inzwischen exportieren wir weniger und importieren mehr. Der Exportüberschuss 2022 war so gering wie seit 2000 nicht mehr. In mehreren Quartalen in Folge gingen nun schon die Exporte, insbesondere auch ins Nicht-EU-Ausland, zurück.

Aber nicht nur die Industrie leidet unter der Ampel. Habecks Heizungsgesetz hat den Immobilienmarkt tief erschüttert. Nachdem die Pläne des Wirtschaftsministers öffentlich wurden, sanken die Preise für Immobilien. Insbesondere Altbauten sind aktuell kaum zu verkaufen, da wegen Habecks Heizungsplänen massive Sanierungskosten drohen. Durch die horrenden und immer weiter steigenden Energiepreise und immer undurchsichtigere Gesetzesvorschläge nimmt die Ampel den Bürgern die Planungssicherheit, ein Garant das jede funktionierende Wirtschaft dringend benötigt.

In Italien gibt es das Sprichwort „Die Deutschen lieben die Italiener aber sie schätzen sie nicht“ wenn es um die industriellen Unterschiede zwischen Süd- und Nordeuropa gehen. Umgekehrt gelte: „Die Italiener schätzen die Deutschen aber sie lieben sie nicht“. Ist die Ampel-Regierung noch länger am Ruder, werden die Italiener die Deutschen bald auch nicht mehr schätzen.

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